Karcher HKF 50 P: Inbetriebnahme
Inbetriebnahme: Karcher HKF 50 P
Reinigungsflüssigkeiten
Wasser
Druckluftschläuche an Druckluftmotor
1 Wasser
anschließen
Lösungsmittel
2 Vollentsalztes Wasser
Hinweis
Gefahr
Andere Reinigungsflüssigkeiten
Bei zu kleinen Schalldämpfern bewirkt der
– Der Ex-Schutz ist bei Lösungsmittelbe-
Bei Verwendung anderer Reinigungsflüs-
entstehende Rückstau der Abluft einen un-
trieb sowie in Ex-Zonen zu beachten!
sigkeiten ist anhand der Werkstoffliste die
sicheren Lauf des Druckluftantriebs. An die
– Maximaler Druck bei Lösungsmittelbe-
Beständigkeit zu überprüfen! Diese Reini-
Abluftöffnungen Schläuche anschließen.
trieb: 5 MPa
gungsflüssigkeiten dürfen nur nach Freiga-
몇 Warnung
be von Kärcher eingesetzt werden!
Bei Lösungsmittelbetrieb verminderte Be-
Düsenauswahl
ständigkeit der Dichtungswerkstoffe, des-
halb sofort nach Gebrauch spülen! Bei
Kärcher rückfragen!
Förder-
1200 1200 1000 1000
1 Kohlenwasserstoffe
menge [l/h]
Beispiel: Petroleum
Druck
9,5 9,5 9,5 9,5
2 Aromaten (Lösungsmittel)
[MPa]
Beispiel: Benzol, Toluol
Düsenzahl 2121
3 Ketone
Beispiel: MEK (Methyl Ethyl Ketone),
Düsengrö-
1,4 * 2,0 1,2 1,7
Aceton
ße [mm]
4Ester
Bestell-Nr.
012 015 014 013
Beispiel: Butylacetat, Methylacetat
5.765-
Zuluftschlauch an Anschluss Nr. 2 an-
5 Glykole
* Standard
schließen.
Beispiel: Butylglykol
Sonderdüsen für Lösungsmittelbetrieb auf
– Schlauchgröße für Zuluft: DN 6
6 Mischlösemittel
Anfrage.
Abluftschläuche an Anschluss Nr. 1
Beispiel: Butylacetat 85, Isobutylacetat
und EXH anschließen.
85 (85 = 85% Butylacetat + 15% n-Bu-
Inbetriebnahme
– Schlauchlänge: 1-2 m
tanol)
Elektroantrieb
– Schlauchgröße für Abluft: DN 6
7 Regenerate, Destillate aus verschiede-
nen Lösungsmitteln, welche schon für
Fassverschraubung oder Spund-
Gefahr
Reinigungszwecke oder ähnliches ein-
lochkonus montieren
Lebensgefahr durch hohe elektrische
gesetzt waren.
Spannung! Erforderliche Elektroinstallation
Hinweis
Laugen
nur durch Elektro-Fachkraft durchführen
Die Gewinde vor der Montage mit einem
1 Wasser mit alkalischem Reinigungsmit-
lassen.
Dichtungsmittel bestreichen, damit an den
tel (max. 0-2%)
– Die Steckdose muss mit einem Fehler-
Gewinden keine Reinigungsflüssigkeit aus-
Beispiel: Kärcher-Reinigungsmittel
stromschutzschalter mit einem Auslö-
tritt (z.B. mit Drei Bond Nr. 1359, Kärcher
RM31
sestrom von 30 mA abgesichert sein.
Bestell-Nr. 6.869-029).
2 Natronlaugen max. 10%, ohne Anteile
– Die Steckdose muss sich in Arbeits-
von Hypochloriten
platznähe befinden, damit im Notfall der
3 Kaliumhydroxid max. 10%, ohne Antei-
Netzstecker schnell gezogen werden
le von Hypochloriten
kann.
Säuren
Druckluftantrieb
몇 Warnung
몇 Warnung
– Bei Salz- und Schwefelsäure erhöhter
Um Schäden am Druckluftantrieb durch
Materialabtrag, deshalb sofort nach
Kondenswasser und mangelnde Schmie-
Gebrauch spülen/neutralisieren!
rung zu vermeiden, Wartungseinheit in
– Bei verunreinigten Säuren verminderte
Druckluft-Zuführung einbauen (Bestell-Nr.
Beständigkeit!
6.610-020).
– Gegebenenfalls bei Kärcher rückfra-
Die Wartungseinheit muss wie folgt ausge-
gen!
legt sein:
1 Wasser mit saurem Reinigungsmittel
– Luftdurchsatz von 500 l/min
(max. 0-1%)
– Drücke bis 0,7 MPa
Beispiel: Kärcher-Reinigungsmittel
1 Verschlussschraube
Die Wartungseinheit besteht aus:
RM25
2 Kegelrad
– Wasserabscheider
2 Säuren (max. Temperatur +20 °C)
3 Achsstummel
– Druckregler mit Manometer
Salpetersäure max. 10%
4 Fassverschraubung oder Spundlochko-
– Proportional-Öler
Essigsäure max. 10%
nus
Proportional-Öler mit geeignetem
Verschlussschraube lösen.
Schmieröl auffüllen, dazu Vorratsbehäl-
Ameisensäure max. 10%
ter abschrauben und Schmieröl einfül-
Kegelrad abziehen.
Phosphorsäure max. 10%
len (Ölsorte siehe Kapitel „Pflege und
Achsstummel mit Hilfe eines Rundma-
Zitronensäure max. 10%
Wartung“).
terials (Durchmesser 2,8 mm) heraus-
drehen.
Schwefelsäure max. 0,5%
Fassverschraubung oder Spundlochko-
nus einsetzen oder austauschen.
Salzsäure max. 0,5%
Achsstummel mit Dichtungsmittel be-
streichen und eindrehen.
Deutsch 7
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