Dell PowerVault NX300 – страница 10

Инструкция к Компьютеру Dell PowerVault NX300

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Ausführen der Systemdiagnose

Bei Problemen mit dem System sollten Sie eine Diagnose durchführen, bevor

Sie technische Unterstützung anfordern. Der Zweck der Diagnose ist es, die

Hardware des Systems ohne zusätzliche Ausrüstung und ohne das Risiko

eines Datenverlusts zu überprüfen. Wenn Sie ein Problem nicht selbst

beheben können, können Service- und Supportmitarbeiter die

Diagnoseergebnisse zur Lösung des Problems verwenden.

Verwenden von Online Diagnostics

Um ein Systemproblem zu beheben, verwenden Sie zuerst Online

Diagnostics. Online Diagnostics umfasst verschiedene Diagnoseprogramme

bzw. Testmodule für Gehäuse- und Speicherkomponenten wie Festplatten,

physischen Speicher, E/A- und Druckerschnittstellen, NICs, CMOS und

andere. Wenn das Problem mit der Onlinediagnose nicht identifiziert werden

kann, verwenden Sie die integrierte Systemdiagnose.

Die zum Ausführen der Onlinediagnose auf Systemen mit unterstützten

®

®

Microsoft

Windows

- und Linux®-Betriebssystemen benötigten Dateien

befinden sich auf den mitgelieferten CDs und können von support.dell.com

heruntergeladen werden. Informationen zur Verwendung der Diagnose

erhalten Sie im Dell Online Diagnostics User's Guide (Benutzerhandbuch).

Funktionen der integrierten Systemdiagnose

Die integrierte Systemdiagnose enthält eine Reihe von Menüs und Optionen

für bestimmte Gerätegruppen oder Geräte. Mit den Menüs und Optionen

der Systemdiagnose können Sie:

Tests einzeln oder gemeinsam ausführen

Die Reihenfolge der Tests bestimmen

Tests wiederholen

Testergebnisse anzeigen, ausdrucken oder speichern

Laufende Tests bei Auftreten eines Fehlers unterbrechen oder die Tests

ganz abbrechen, wenn eine einstellbare Obergrenze für Fehler erreicht wird

Ausführen der Systemdiagnose 181

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Hilfemeldungen mit kurzer Beschreibung aller Tests und ihrer Parameter

anzeigen

Statusmeldungen ansehen, die zeigen, ob Tests erfolgreich abgeschlossen

wurden

Fehlermeldungen über Probleme während des Testvorgangs anzeigen

Einsatzbereich der integrierten Systemdiagnose

Wenn eine Hauptkomponente oder ein Gerät des Systems nicht

ordnungsgemäß funktioniert, liegt eventuell ein Hardwarefehler vor. Solange

der Mikroprozessor und die Ein- und Ausgabegeräte des Systems funktionieren,

kann das Problem mit Hilfe der Systemdiagnose identifiziert werden.

Ausführen der integrierten Systemdiagnose

Die integrierte Systemdiagnose lässt sich im USC-Hauptbildschirm aufrufen.

VORSICHTSHINWEIS: Verwenden Sie die Systemdiagnose ausschließlich zum

Testen des Systems. Der Einsatz dieses Programms auf anderen Systemen kann zu

ungültigen Ergebnissen oder Fehlermeldungen führen.

1

Drücken Sie beim Hochfahren des Systems <F10>, um den USC zu

starten.

2

Klicken Sie im linken Bereich auf

Diagnostics

und klicken Sie im rechten

Bereich auf

Launch Diagnostics

(Diagnose starten).

Im Menü Diagnostics können Sie spezifische Diagnosetests starten, alle

zusammen durchführen oder die Systemdiagnose beenden.

Testoptionen der integrierten Systemdiagnose

Klicken Sie auf die Testoption im Fenster Main Menu (Hauptmenü).

Testoption Funktion

Express Test Führt eine schnelle Überprüfung des Systems durch. Bei

dieser Option werden Gerätetests durchgeführt, bei

denen keine Eingabe durch den Benutzer erforderlich ist.

Extended Test Führt eine genauere Überprüfung des Systems durch.

Dieser Test kann eine Stunde oder länger dauern.

182 Ausführen der Systemdiagnose

book.book Page 183 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

Testoption Funktion

Custom Test Testet ein bestimmtes Gerät.

Information Zeigt Testergebnisse an.

Verwenden der benutzerdefinierten Testoptionen

Klicken Sie im Main Menu (Hauptmenü) auf Custom Test

(Benutzerdefinierter Test), um das Fenster Customize (Anpassen) zu öffnen.

Hier können Sie die zu testenden Geräte auswählen, Einstellungen für die

Tests vornehmen und die Ergebnisse des Tests anzeigen.

Auswählen von Geräten für den Test

Auf der linken Seite des Fensters

Customize

(Anpassen) werden

die Geräte

angezeigt, die getestet werden können. Klicken Sie auf das

(+)

neben einem

Gerät oder Modul, um die enthaltenen Komponenten anzuzeigen. Klicken Sie

auf das

(+)

auf einer beliebigen Komponente, um die verfügbaren Tests

anzuzeigen. Wenn Sie auf ein Gerät klicken und nicht auf dessen einzelne

Komponenten, werden alle Komponenten des Geräts für die Tests ausgewählt.

ANMERKUNG: Nachdem Sie alle Geräte und Komponenten ausgewählt haben,

die Sie testen möchten, markieren Sie All Devices (Alle Geräte), und klicken Sie

anschließend auf Run Tests (Tests ausführen).

Auswählen von Diagnoseoptionen

Die Testoptionen für ein Gerät können Sie im Bereich Diagnostics Options

einstellen.

Non-Interactive Tests Only

– Führt nur Tests durch, die keine

Benutzereingaben erfordern.

Quick Tests Only

– Führt nur die schnell durchführbaren Tests am Gerät

durch.

Show Ending Timestamp

– Schreibt die Zeiten der Tests in die

Protokolldatei.

Test Iterations

– Legt fest, wie oft der Test durchgeführt wird.

Log output file pathname

– Legt fest, wo die Protokolldatei abgespeichert

wird (Laufwerk oder USB-Speicherstick). Die Datei kann nicht auf

Festplatte gespeichert werden.

Ausführen der Systemdiagnose 183

book.book Page 184 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

Anzeigen der Informationen und Ergebnisse

Die folgenden Registerkarten im Fenster Customize (Anpassen) zeigen

Informationen über den Test und die Testergebnisse an.

Results

Zeigt den durchgeführten Test und dessen Ergebnis an.

Errors

Zeigt während des Tests aufgetretene Fehler an.

Help

Zeigt Informationen über das aktuell ausgewählte Element (Gerät,

Komponente oder Test) an.

Configuration

Zeigt grundlegende Informationen über die

Konfiguration des aktuell ausgewählten Geräts an.

Parameters

Zeigt Parameter an, die Sie für den Test einstellen können.

184 Ausführen der Systemdiagnose

book.book Page 185 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

Jumper, Schalter und Anschlüsse

Dieser Abschnitt enthält spezifische Informationen über die Jumper

(Steckbrücken) des Systems. Darüber hinaus erhalten Sie einige

grundlegende Informationen zu Jumpern und Schaltern, und die Anschlüsse

auf den verschiedenen Platinen im System werden beschrieben.

Jumper auf der Systemplatine

Abbildung 6-1 zeigt die Position der Konfigurations-Jumper auf der

Systemplatine. Tabelle 6-1 können Sie die Jumpereinstellungen entnehmen.

Tabelle 6-1. Einstellungen der Jumper auf der Systemplatine

Jumper Einstellung Beschreibung

PWRD_EN

Die Kennwortfunktion ist aktiviert

(Kontaktstifte 2-4)

(Standardeinstellung)

Die Kennwortfunktion ist deaktiviert

(Kontaktstifte 4-6)

NVRAM_CLR

Die Konfigurationseinstellungen

bleiben beim Systemstart erhalten

(Standardeinstellung)

(Kontaktstifte 3-5)

Die Konfigurationseinstellungen

werden beim nächsten Systemstart

gelöscht (Kontaktstifte 1-3).

Jumper, Schalter und Anschlüsse 185

book.book Page 186 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

Anschlüsse auf der Systemplatine

Abbildung 6-1 und Tabelle 6-2 können Sie die Positionen und Beschreibungen

der Systemplatinenanschlüsse entnehmen.

Abbildung 6-1. Anschlüsse auf der Systemplatine

1

2

20

19

18

17

16

3

15

14

4

13

12

11

10

9

8

7

6

5

186 Jumper, Schalter und Anschlüsse

book.book Page 187 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

Tabelle 6-2. Anschlüsse auf der Systemplatine

Bauteil Anschluss Beschreibung

1 CPU2 Prozessor 2

2 iDRAC6 Enterprise Anschluss für iDRAC6 Enterprise-Karte

3B4

Speichermodulsockel B4

B1

Speichermodulsockel B1 (weißer Auswurfhebel)

B2

Speichermodulsockel B2 (weißer Auswurfhebel)

B3

Speichermodulsockel B3 (weißer Auswurfhebel)

4 CPU1 Prozessor 1

5 FAN1 Anschluss für Systemlüfter 1

6 FAN2 Anschluss für Systemlüfter 2

7A3

Speichermodulsockel A3 (weißer Auswurfhebel)

A2

Speichermodulsockel A2 (weißer Auswurfhebel)

A1

Speichermodulsockel A1 (weißer Auswurfhebel)

A4

Speichermodulsockel A4

8 FAN3 Anschluss für Systemlüfter 3

9 FAN4 Anschluss für Systemlüfter 4

10 12 V Stromversorgungsanschluss (8-polig)

11 FP_CONN Bedienfeldanschluss

12 BP_CONN Stromversorgungsanschluss der Rückwandplatine

13 PWR_CONN Stromversorgungsanschluss (24-polig)

14 PDB_ I2C Anschluss für Leistungsverteilungsplatine

15 FP_USB_CONN USB-Anschluss für Bedienfeld

ANMERKUNG: Die vollständigen Namen der in dieser Tabelle verwendeten

Abkürzungen bzw. Akronyme finden Sie im „Glossar“ auf Seite 193.

Jumper, Schalter und Anschlüsse 187

book.book Page 188 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

Tabelle 6-2. Anschlüsse auf der Systemplatine (fortgesetzt)

Bauteil Anschluss Beschreibung

16 SATA_A

SATA-Anschluss A

SATA_B

SATA-Anschluss B

SATA_C

SATA-Anschluss C

SATA_D

SATA-Anschluss D

SATA_E

SATA-Anschluss E

17 RISER Anschluss des Erweiterungskarten-Risers

18 RISER Anschluss des Erweiterungskarten-Risers

19 iDRAC6 Express Anschluss für iDRAC6-Express-Karte

20 PSWD_EN

Jumper zum Aktivieren des Kennworts

NVRM_CLR

Jumper zum Löschen des NVRAM

ANMERKUNG: Die vollständigen Namen der in dieser Tabelle verwendeten

Abkürzungen bzw. Akronyme finden Sie im „Glossar“ auf Seite 193.

Deaktivieren eines verlorenen Kennworts

Zu den Sicherheitsfunktionen der Systemsoftware gehören ein

Systemkennwort und ein Setup-Kennwort. Diese werden ausführlich unter

Verwenden des System-Setup-Programms und des UEFI-Boot-Managers“

auf Seite 69 beschrieben. Der Kennwort-Jumper aktiviert bzw. deaktiviert

diese Kennwortfunktionen und löscht alle derzeit benutzten Kennwörter.

VORSICHTSHINWEIS: Viele Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten

Servicetechnikern durchgeführt werden. Fehlerbehebungsmaßnahmen oder

einfache Reparaturen sollten Sie nur dann selbst übernehmen, wenn dies in der

Produktdokumentation ausdrücklich vorgesehen ist oder Sie vom Team des

Online- oder Telefonsupports dazu aufgefordert werden. Schäden infolge von

Reparaturarbeiten, die nicht von Dell autorisiert sind, werden nicht von der

Garantie abgedeckt. Lesen und befolgen Sie die zusammen mit dem Produkt

gelieferten Sicherheitshinweise.

188 Jumper, Schalter und Anschlüsse

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1

Schalten Sie das System und die Peripheriegeräte aus und trennen Sie das

System vom Netzstrom.

2

Öffnen Sie das System. Siehe „Öffnen und Schließen des Systems“ auf

Seite 96.

3

Setzen Sie den Kennwort-Jumper auf die Position „deaktiviert“, um das

Kennwort zu löschen. Siehe Tabelle 6-1.

Abbildung 6-1

zeigt die Position des Kennwort-Jumpers auf der

Systemplatine.

4

Schließen Sie das System.

5

Verbinden Sie das System und die Peripheriegeräte wieder mit dem

Netzstrom und schalten Sie sie ein.

Die vorhandenen Kennwörter werden erst dann deaktiviert (gelöscht),

wenn das System mit dem Kennwort-Jumper in der Position „deaktiviert“

neu gestartet wird. Um ein neues System- und/oder Setup-Kennwort

zuzuweisen, muss der Jumper zunächst wieder in die aktivierte Position

gebracht werden.

ANMERKUNG: Wenn Sie ein neues System- und/oder Setup-Kennwort

zuweisen, während der Jumper-Stecker sich in der Position „deaktiviert“

befindet, deaktiviert das System beim nächsten Start die neuen Kennwörter.

6

Schalten Sie das System und die Peripheriegeräte aus und trennen Sie das

System vom Netzstrom.

7

Öffnen Sie das System. Siehe „Öffnen und Schließen des Systems“ auf

Seite 96.

8

Setzen Sie den Kennwort-Jumper zurück auf die aktivierte Position, um

die Kennwortfunktion wiederherzustellen. Siehe Tabelle 6-1.

9

Schließen Sie das System.

10

Verbinden Sie das System und die Peripheriegeräte wieder mit dem

Netzstrom und schalten Sie sie ein.

11

Weisen Sie ein neues System- und/oder Setup-Kennwort zu.

Wie Sie im System-Setup-Programm ein neues Kennwort festlegen,

erfahren Sie im Abschnitt „System- und Setup-Kennwortfunktionen“ auf

Seite 86.

Jumper, Schalter und Anschlüsse 189

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190 Jumper, Schalter und Anschlüsse

book.book Page 191 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

Wie Sie Hilfe bekommen

Kontaktaufnahme mit Dell

Kunden in den USA können die Nummer 800-WWW-DELL (800-999-3355)

anrufen.

ANMERKUNG: Wenn Sie nicht mit dem Internet verbunden sind, finden Sie die

Kontaktinformationen auf der Rechnung, dem Lieferschein oder im Produktkatalog

von Dell.

Dell bietet verschiedene Optionen für Support und Service online oder per

Telefon. Die Verfügbarkeit ist je nach Land und Produkt unterschiedlich, und

bestimmte Dienstleistungen sind in Ihrer Region eventuell nicht erhältlich.

So erreichen Sie den Verkauf, den technischen Support und den

Kundendienst von Dell:

1

Rufen Sie

support.dell.com

auf.

2

Überprüfen Sie das Land bzw. die Region im Listenmenü

Choose A

Country/Region

(Dell International) am unteren Seitenrand.

3

Klicken Sie auf

Contact Us

(Kontakt) im linken Seitenbereich.

4

Klicken Sie auf den entsprechenden Link für den gewünschten Dienst

oder Support.

5

Wählen Sie die für Sie geeignete Art der Kontaktaufnahme mit Dell.

Wie Sie Hilfe bekommen 191

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192 Wie Sie Hilfe bekommen

book.book Page 193 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

Glossar

A: Ampère.

AC: Alternating Current (Wechselstrom).

ACPI: Advanced Configuration and Power Interface. Eine Standardschnittstelle, die

dem Betriebssystem eine direkte Konfiguration und Energieverwaltung ermöglicht.

ANSI: American National Standards Institute. Die wichtigste Organisation für die

Entwicklung technologischer Standards in den USA.

Asset Tag (Systemkennnummer): Ein eindeutiger Code, der dem System

üblicherweise vom Systemadministrator zu Sicherheits- und Verwaltungszwecken

zugewiesen wird.

Backup: Sicherungskopie eines Programms oder einer Arbeitsdatei. Als

Vorsichtsmaßnahme sollten Sie regelmäßig Sicherungskopien der

Festplattenlaufwerke anlegen.

Bildschirmauflösung: Die Bildschirmauflösung wird durch die Anzahl der

horizontalen und vertikalen Bildpunkte ausgedrückt (z. B. 800 × 600 Pixel). Damit

ein Programm mit einer bestimmten Videoauflösung arbeitet, müssen die

entsprechenden Videotreiber geladen sein und der Monitor die gewünschte Auflösung

unterstützen.

Blade: Ein Modul, bestehend aus Prozessor, Speicher und einem Festplattenlaufwerk.

Blade-Module werden in einem Gehäuse installiert, das mit Netzteilen und Lüftern

ausgestattet ist.

BMC: Baseboard Management Controller.

BTU: British Thermal Unit (Einheit der Wärmeabgabe).

Bus: Ein Leitungssystem zur Informationsübertragung zwischen den Komponenten

eines Systems. Das System besitzt einen Erweiterungsbus, über den der Prozessor mit

den Controllern der an das System angeschlossenen Peripheriegeräte direkt Daten

austauschen kann. Zusätzlich besitzt das System einen Adressbus und einen

Datenbus für den Datenaustausch zwischen Prozessor und RAM-Speicher.

C: Celsius.

Cache: Ein schneller Speicherbereich, in dem Daten oder Befehle abgelegt werden,

um Zugriffszeiten zu verkürzen.

cm: Zentimeter.

COM

n: Die Gerätenamen der seriellen Schnittstellen des Systems.

Glossar 193

book.book Page 194 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

Controller: Ein Chip oder eine Erweiterungskarte, die die Übertragung von Daten

zwischen Prozessor und Speicher bzw. zwischen Prozessor und einem Peripheriegerät

steuert.

Coprozessor: Ein Chip, der den Hauptprozessor des Systems bei bestimmten

Arbeitsaufgaben entlastet. Ein mathematischer Coprozessor ist beispielsweise für

numerische Aufgaben zuständig.

CPU: Central Processing Unit (Zentrale Recheneinheit). Siehe Prozessor.

Datenspiegelung: Datenredundanztechnik, bei der Daten auf einer Gruppe

physikalischer Laufwerke gespeichert werden und Duplikate der Daten zusätzlich auf

weiteren Laufwerken gespeichert werden. Datenspiegelung ist eine Softwarefunktion.

Siehe auch Striping und RAID.

DC: Direct Current (Gleichstrom).

DDR: Double Data Rate (Verdoppelte Datenrate). Eine Technologie in

Speichermodulen, die die Datenrate potenziell verdoppeln kann, indem Daten sowohl

an der ansteigenden als auch der abfallenden Flanke eines Taktzyklusses übertragen

werden.

DHCP: Dynamic Host Configuration Protocol. Verfahren zur automatischen

Zuweisung von IP-Adressen.

Diagnose: Detaillierte Systemtests.

Dienstprogramm: Ein Programm zur Verwaltung von Systemressourcen (z. B.

Speicher, Festplattenlaufwerke oder Drucker).

DIMM: Dual In-line Memory Module (Speichermodul mit zwei

Kontaktanschlussreihen). Siehe auch Speichermodul.

DNS: Domain Name System. Ein Verfahren zum Übersetzen von Internet-

Domänennamen, wie z. B. www.example.com in IP-Adressen wie 208.77.188.166.

DRAM: Dynamic Random-Access Memory (Dynamischer Speicher mit wahlfreiem

Zugriff). Der RAM-Speicher eines Systems besteht normalerweise nur aus DRAM-

Chips.

DVD: Digital Versatile Disc oder Digital Video Disc.

E/A: Ein-/Ausgabe. Eine Tastatur ist ein Eingabegerät und ein Monitor ein

Ausgabegerät. Technisch wird zwischen E/A-Operationen und Rechenoperationen

unterschieden.

ECC: Error Checking and Correction (Fehlerüberprüfung und Korrektur).

EMI: Electromagnetic Interference (Elektromagnetische Störungen).

194 Glossar

book.book Page 195 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

ERA: Embedded Remote Access (Integrierter Fernzugriff). ERA ermöglicht Remote-

Zugriff oder bandexternen Zugriff auf Netzwerkserver über Remote-Access-

Controller.

Erweiterungsbus: Das System besitzt einen Erweiterungsbus, über den der Prozessor

direkt mit den Controllern der Peripheriegeräte (wie z. B. NICs) Daten austauschen

kann.

Erweiterungskarte: Eine Steckkarte wie z. B. eine Netzwerk- oder eine SCSI-Karte, die

in einen Erweiterungssteckplatz auf der Systemplatine eingebaut wird. Durch den

Einbau von Erweiterungskarten kann das System gezielt um spezielle Funktionen

erweitert werden, indem eine Schnittstelle zwischen Erweiterungsbus und

Peripheriegerät hergestellt wird.

Erweiterungskartensteckplatz: Ein Anschluss auf der Systemplatine oder einer

speziellen Steckkarte zum Einbau von Erweiterungskarten.

ESE: Elektrostatische Entladung.

ESM: Embedded Server Management (Integrierte Serververwaltung).

F: Fahrenheit.

FAT: File Allocation Table (Dateizuordnungstabelle). Die von MS-DOS verwendete

Dateisystemstruktur zur Verwaltung und Steuerung der Datenspeicherung. Bei

®

®

Microsoft

Windows

-Betriebssystemen kann wahlweise eine FAT-

Dateisystemstruktur verwendet werden.

Fibre Channel: Eine hochleistungsfähige Netzwerkschnittstelle, die zumeist bei

Netzwerkspeichergeräten Verwendung findet.

Flash-Speicher: Spezieller elektronischer Chip, der mittels eines Dienstprogramms

programmiert und neu programmiert werden kann.

FSB: Front-Side-Bus. Der FSB ist der Datenpfad und die physische Schnittstelle

zwischen dem Prozessor und dem Hauptspeicher (RAM).

FTP: File Transfer Protocol (Dateiübertragungsprotokoll).

g: Gramm.

G: Einheit der Erdbeschleunigung.

GB: Gigabyte. 1024 Megabyte oder 1 073 741 824 Byte. Bei der Angabe von

Festplattenkapazitäten wird 1 GB meist auf 1 000 000 000 Byte gerundet.

Gbit: Gigabit; 1024 Megabit oder 1 073 741 824 Bit.

Gerätetreiber: Ein Programm, über das die Kommunikation des Betriebssystems oder

eines anderen Programms mit einem Peripheriegerät gesteuert wird.

Glossar 195

book.book Page 196 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

Grafikadapter: Die Elektronik, die in Verbindung mit dem Monitor für die

Bilddarstellung sorgt. Grafikadapter können in die Systemplatine integriert sein. Es

kann sich aber auch um eine Erweiterungskarte handeln, die in einem

Erweiterungssteckplatz eingebaut ist.

Grafikmodus: Darstellungsmodus, der durch x horizontale Bildpunkte mal y vertikale

Bildpunkte mal z Farben definiert wird.

Grafikspeicher: Die meisten VGA- und SVGA-Grafikkarten besitzen eigene

Speicherchips zusätzlich zum RAM-Speicher des Systems. Die Größe des installierten

Videospeichers beeinflusst die Anzahl der Farben, die ein Programm anzeigen kann

(mit den entsprechenden Videotreibern und den Fähigkeiten des Monitors).

Host-Adapter: Ein Controller, der die Kommunikation zwischen dem System-Bus und

dem Peripheriegerät vermittelt.

Hot-Swap: Die Fähigkeit, ein Gerät einzusetzen oder zu installieren, typischerweise

eine Festplatte oder einen internen Lüfter, während das System eingeschaltet und in

Betrieb ist.

Hz: Hertz.

IDE: Integrated Drive Electronics. Standardschnittstelle zwischen Systemplatine und

Massenspeichergeräten.

iDRAC: Internet Dell Remote Access Controller. Ein Remote-Access-Controller, der

das Internet SCSI-Protokoll verwendet.

IP: Internet Protocol.

IPv6: Internet Protocol Version 6.

IPX: Internet Package Exchange (Netzwerk-Übertragungsprotokoll).

IRQ: Interrupt Request (Unterbrechungsanforderung). Vor dem Senden bzw.

Empfangen von Daten durch ein Peripheriegerät wird ein Signal über eine IRQ-

Leitung zum Prozessor geleitet. Jeder Peripherieverbindung muss eine eigene IRQ-

Nummer zugewiesen werden. Zwei Geräte können sich die gleiche IRQ-Zuweisung

teilen, sie aber nicht gleichzeitig nutzen.

iSCSI: Internet SCSI (siehe SCSI). Ein Protokoll, das SCSI-Gerätekommunikation

über ein Netzwerk oder das Internet ermöglicht.

Jumper: Hierbei handelt es sich um kleine Blöcke mit mindestens zwei Kontaktstiften

auf einer Platine. Auf die Pins lassen sich Kunststoffstege aufsetzen, die innen

elektrisch leitend sind. Dadurch wird eine elektrische Verbindung und ein zugehöriger

Schaltzustand auf der Leiterplatte hergestellt.

K: Kilo (1000).

KB: Kilobyte (1024 Byte).

196 Glossar

book.book Page 197 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

KB/s: Kilobyte pro Sekunde.

kbit: Kilobit (1024 Bit).

kbit/s: Kilobit pro Sekunde.

kg: Kilogramm (1000 Gramm).

kHz: Kilohertz.

KVM: Keyboard/Video/Mouse (Tastatur/Bildschirm/Maus). Mit einem KVM-Switch

lassen sich mehrere Systeme mit nur einem Bildschirm, einer Tastatur und einer Maus

betreiben.

LAN: Local Area Network (lokales Netzwerk). Ein LAN ist normalerweise auf das

gleiche oder einige benachbarte Gebäude beschränkt, wobei alle Geräte in einem

Netzwerk durch Verkabelung fest miteinander verbunden sind.

LCD: Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige).

LED: Light-Emitting Diode (Leuchtdiode). Eine elektronische Komponente, die

durch elektrischen Strom aufleuchtet.

LGA: Land Grid Array.

Local Bus: Für ein System mit Local Bus-Erweiterungsfähigkeit können bestimmte

Peripheriegeräte wie z. B. die Grafikkarte so ausgelegt werden, dass sie wesentlich

schneller arbeiten als mit einem herkömmlichen Erweiterungsbus. Siehe auch Bus.

LOM: LAN on Motherboard.

LVD: Low Voltage Differential (Niederspannungsdifferential).

m: Meter.

mA: Milliampere.

MAC-Adresse: Media Access Control-Adresse. Die eindeutige Hardwarekennung des

Systems in einem Netzwerk.

mAh: Milliamperestunden.

MB: Megabyte (1 048 576 Byte). Bei der Angabe von Festplattenkapazitäten wird

1 MB meist auf 1 000 000 Byte gerundet.

MB/s: Megabyte pro Sekunde.

Mbit: Megabit (1 048 576 Bit).

Mbit/s: Megabit pro Sekunde.

MBR: Master Boot Record.

MHz: Megahertz.

mm: Millimeter.

Glossar 197

book.book Page 198 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

ms: Millisekunden.

NAS: Network Attached Storage. NAS ist eines der Konzepte zur Implementierung

von freigegebenem Speicher in einem Netzwerk. NAS-Systeme verfügen über eigene

Betriebssysteme, integrierte Hardware und Software, die für bestimmte

Speicheranforderungen optimiert sind.

NIC: Network Interface Controller (Netzwerkcontroller). Integrierter

Netzwerkcontroller oder Erweiterungskarte, über die eine Verbindung zu einem

Netzwerk (z. B. LAN) hergestellt werden kann.

NMI: Nonmaskable Interrupt. Ein NMI wird bei Hardwarefehlern von einem Gerät an

den Prozessor gesendet.

ns: Nanosekunde.

NVRAM: Nonvolatile Random Access Memory (Nicht flüchtiger Speicher mit

wahlfreiem Zugriff). Speicher, dessen Inhalt beim Abschalten des Systems nicht

verloren geht. NVRAM wird benutzt, um das Datum, die Uhrzeit und die

Systemkonfigurationsdaten zu speichern.

Parität: Redundante Information, die einem Block von Informationen zugeordnet ist.

Parity Stripe: In RAID-Arrays werden damit Stripe-Festplatten bezeichnet, die

Paritätsdaten enthalten.

Partition: Ein Festplattenlaufwerk kann in mehrere physische Bereiche aufgeteilt

werden, so genannte Partitionen. Dazu dient z. B. der Befehl fdisk. Jede Partition kann

über mehrere logische Laufwerke verfügen. Jedes logische Laufwerk muss mit dem

Befehl format formatiert werden.

PCI: Peripheral Component Interconnect. Ein Standard für die Local Bus-

Implementierung.

PDU: Power Distribution Unit (Stromverteiler). Eine PDU ist eine Stromquelle mit

mehreren Stromausgängen, die Server und Speichersysteme in einem Rack mit Strom

versorgt.

Peripheriegerät: Ein internes oder externes Gerät (z. B. ein Diskettenlaufwerk oder

eine Tastatur), das mit dem System verbunden ist.

Pixel: Einzelner Punkt auf einem Bildschirm. Pixel werden in Zeilen und Spalten zu

ganzen Bildern zusammengestellt. Die Grafikauflösung, wie z. B. 640 × 480, wird

durch die Anzahl der horizontalen und vertikalen Bildpunkte ausgedrückt.

POST: Power-On Self-Test (Einschaltselbsttest). Nach dem Einschalten des Systems

wird zuerst ein POST durchgeführt, der Systemkomponenten wie RAM und

Festplattenlaufwerke testet, bevor das Betriebssystem geladen wird.

198 Glossar

book.book Page 199 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

Prozessor: Der primäre Rechenchip im Innern des Systems, der die Auswertung und

Ausführung von arithmetischen und logischen Funktionen steuert. Wenn Software für

einen bestimmten Prozessortyp geschrieben wurde, muss sie normalerweise

umgeschrieben werden, wenn sie mit anderen Prozessortypen funktionieren soll. CPU

ist ein Synonym für Prozessor.

PXE: Preboot eXecution Environment. Eine Möglichkeit zum Starten von Systemen

über ein LAN (ohne Festplattenlaufwerk oder startfähige Diskette).

RAC: Remote Access Controller (Fernzugriffscontroller)

RAID: Redundant Array of Independent Disks. Eine Datenredundanztechnik. Zu den

gebräuchlichen RAID-Implementierungen zählen RAID 0, RAID 1, RAID 5, RAID 10

und RAID 50. Siehe auch Datenspiegelung und Striping.

RAM: Random Access Memory (Speicher mit wahlfreiem Zugriff). Der primäre und

temporäre Speicher des Systems für Programminstruktionen und Daten. Beim

Ausschalten des Systems gehen alle im RAM abgelegten Daten und Befehle verloren.

R-DIMM: Ein registriertes DDR3-Speichermodul.

Readme-Datei: Eine Textdatei (meistens im Lieferumfang von Software oder

Hardware enthalten), die ergänzende oder aktualisierte Informationen zur

Dokumentation des Produkts enthält.

ROM: Read-Only Memory (Festwertspeicher). Einige der für den Einsatz des Systems

wesentlichen Programme befinden sich im ROM. Der Inhalt eines ROM-Chips geht

auch nach Ausschalten des Systems nicht verloren. Beispiele für ROM-Code schließen

das Programm ein, das die Startroutine des Systems und den POST einleitet.

ROMB: RAID on Motherboard (auf der Systemplatine integriertes RAID)

s: Sekunde

SAN: Storage Area Network. Eine Netzwerkarchitektur, bei der entfernte

Netzwerkspeichergeräte einem Server als lokal angeschlossen erscheinen.

SAS: Serial-Attached SCSI.

SATA: Serial Advanced Technology Attachment. Standardschnittstelle zwischen

Systemplatine und Massenspeichergeräten.

Schreibgeschützte Datei: Eine schreibgeschützte Datei kann weder bearbeitet noch

gelöscht werden.

SCSI: Small Computer System Interface. Eine E/A-Busschnittstelle mit höheren

Datenübertragungsraten als bei herkömmlichen Schnittstellen.

SD-Karte: Secure Digital Flash-Speicherkarte.

SDRAM: Synchronous Dynamic Random Access Memory (Synchroner dynamischer

Speicher mit wahlfreiem Zugriff).

Glossar 199

book.book Page 200 Thursday, September 10, 2009 9:59 AM

Serielle Schnittstelle: Eine ältere E/A-Schnittstelle mit einem 9-poligen Stecker, die

bitweise Daten überträgt und zumeist für das Anschließen eines Modems am System

verwendet wird.

Service-Kennnummer: Ein Strichcodeaufkleber am System. Der Code dient bei

Kundendienstanfragen zur Identifizierung des Systems.

SMART: Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology. Technologie, mit der

Festplattenlaufwerke Fehler und Ausfälle an das System-BIOS melden können, das

dann eine entsprechende Fehlermeldung auf dem Bildschirm anzeigt.

SMP: Symmetrisches Multiprocessing. SMP ist ein Verfahren, bei dem mindestens

zwei Prozessoren mit hoher Datenrate miteinander verbunden sind und von einem

Betriebssystem gesteuert werden. Dabei hat jeder Prozessor gleichen Zugriff auf E/A-

Geräte.

SNMP: Simple Network Management Protocol. SNMP ist eine

Industriestandardschnittstelle, mit der Netzwerkadministratoren Workstations im

Fernzugriff überwachen und verwalten können.

Speicher: Ein Bereich, in dem grundlegende Systemdaten gespeichert werden. Ein

System kann verschiedene Speicherarten enthalten, z. B. integrierter Speicher (ROM

und RAM) sowie Speichererweiterungsmodule (DIMMs).

Speicheradresse: Eine bestimmte Adresse im RAM des Systems, die als hexadezimale

Zahl angegeben wird.

Speichermodul: Eine kleine Platine mit DRAM-Chips, die auf die Systemplatine

aufgesteckt wird.

Speicherstick: Ein portables Flash-Speichergerät, das in ein USB-Gehäuse integriert

ist.

Startfähiges Medium: Eine CD, Diskette oder ein USB-Speichermedium, mit dem

Sie das System starten können, wenn ein Start von der Festplatte nicht möglich ist.

Striping: Beim Festplatten-Striping werden Daten auf Teilbereichen von mindestens

drei Festplatten eines Arrays geschrieben. Jeder „Stripe“ verwendet dabei die gleiche

Menge an Speicherplatz auf den einzelnen Festplatten. Ein virtuelles Laufwerk kann

verschiedene Stripes auf derselben Anordnung von Array-Laufwerken verwenden.

Siehe auch Guarding, Datenspiegelung und RAID.

SVGA: Super Video Graphics Array. VGA und SVGA sind Standards für Grafikkarten,

die sich im Vergleich zu früheren Standards durch höhere Auflösungen und größere

Farbtiefe auszeichnen.

Systemkonfigurationsdaten: Im Speicher abgelegte Daten, die dem System mitteilen,

welche Hardware installiert ist und wie das System für den Betrieb konfiguriert sein

sollte.

200 Glossar