Hotpoint-Ariston KIC 640 Z IT: Inbetriebsetzung und Gebrauch

Inbetriebsetzung und Gebrauch: Hotpoint-Ariston KIC 640 Z IT

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Inbetriebsetzung  und Gebrauch

!

 Der auf die Dichtungen aufgetragene Leim könnte 

Fettspuren auf dem Glas hinterlassen. Wir empfehlen Ihnen, 

diese vor Einsatz des Gerätes mit einem herkömmlichen 

Reinigungsmittel (eine nicht scheuernde Poliercreme) zu 

entfernen. Während der ersten Betriebsstunden könnte ein 

Geruch verbrannten Gummis zu vernehmen sein. Dies wird 

sich nach kurzer Zeit geben.

!

 Wird das Kochfeld an das Stromnetz angeschlossen, ertönt 

nach einigen Sekunden ein kurzes akustisches Signal. Nur 

daraufhin kann das Kochfeld eingeschaltet werden.

!

 Die interne Software des Kochfeldes regelt die von 

allen Zonen maximal aufgenommene Leistung und 

ermöglicht so eine flexible und unabhängige Nutzung der 

maximal ausgegebenen Leistung. In den unten gezeigten 

Abbildungen werden zwei Funktionsbeispiele gezeigt.

In der Abbildung A ist die vordere linke Kochzone auf 

maximale Leistung (Stufe 9) gestellt und daher kann die 

hintere linke Kochzone maximal auf Stufe 7 gestellt werden 

und die entsprechende Kontrollleuchte Max schaltet sich ein; 

sobald sich die Leistung der vorderen Kochzone verringert, 

schaltet sich die entsprechende Kontrollleuchte Max aus 

und die hintere Kochzone kann auf eine höhere Stufe gestellt 

werden.

Die Abbildung B zeigt ein ähnliches Beispiel für zwei schräg 

gegenüber liegende Kochzonen. Wenn die vordere linke 

Kochzone auf die maximale Stufe (Stufe 9) gestellt ist, dann 

kann die hintere rechte Kochzone maximal auf die Stufe 4 

gestellt werden.

Die konstante Information zum Energieverbrauch ist 

über das Einschalten der Kontrollleuchten gewährleiste 

 die sich dann einschalten, wenn die Kochzone die 

maximal verfügbare Leistung aufgenommen hat. Wenn 

alle Kontrollleuchten der eingeschalteten Kochzonen 

eingeschaltet sind, dann muss man, um die Leistung einer 

der Kochzonen zu erhöhen, notwendigerweise die Leistung 

einer anderen eingeschalteten Kochzone verringern.

5-7

5-7

8-9

8-9

1-4

1-4

8-9

8-9

A

B

Normale Funktionsgeräusche des Kochfeldes:

•  Brummen: wird von der Vibration der Metallelemente des 

Induktors und des Topfes verursacht, es entsteht ein für 

die Erhitzung notwendiges elektromagnetisches Feld; das 

Geräusch steigert sich mit der Leistungssteigerung des 

Induktors.

•  Leichtes Pfeifgeräusch: entsteht, wenn ein leerer Topf 

auf die Kochzone gestellt wird; sobald Lebensmittel oder 

Wasser hinzugefügt werden, verschwindet das Geräusch.

•  Prasseln: es ist ein Geräusch, das durch die Vibrationen 

des Topfbodenmaterials entsteht, sobald es von den 

vom Magnetfeld (Induktion) verursachten Wirbelströmen 

durchdrungen wird; die Geräuschstärke hängt vom 

Material des Topfbodens ab und wird schwächer, je 

größer der Topf ist.

•  Starkes Pfeifgeräusch: es entsteht, wenn die beiden 

Induktoren auf der gleichen Vertikalen bei maximaler 

Leistung funktionieren und/oder wenn auf dem größeren 

der beiden die Booster-Funktion eingeschaltet ist und 

der andere sich selbsttätig reguliert. Das Geräusch 

wird schwächer, sobald sich die Leistungsstufe des 

selbstregulierten Induktors senkt; es tritt besonders dann 

auf, wenn der Topfboden aus Schichten unterschiedlichen 

Materials besteht.

•  Gebläsegeräusch: zur richtigen Funktion des Kochfelds 

und zum Schutz der Elektronikteile vor Überhitzung muss 

ein Gebläse eingesetzt werden. Das Gebläse läuft auf der 

maximalen Leistungsstufe wenn der große Induktor auf 

maximaler Leistungsstufe läuft oder wenn die Booster-

Funktion eingeschaltet ist; in allen anderen Situationen 

funktioniert es bei mittlerer Leistungsstufe, je nach 

erfasster Temperatur. Es ist darüber hinaus möglich, dass 

das Gebläse auch bei ausgeschaltetem Kochfeld weiter 

läuft, wenn die erfasste Temperatur noch hoch ist.

Die hier aufgeführten Geräusche hängen mit der 

Induktionstechnologie zusammen und sind nicht unbedingt 

ein Hinweis auf eine fehlerhafte Funktion.

!

 Durch längeres Drücken der Tasten 

-

 und 

+

 können die 

Leistungswerte und die Minuten des Timers im Schnelllauf 

verändert werden.

Einschalten des Kochfeldes

Das Kochfeld wird über die Taste 

 (für ca. 1 Sekunde 

gedrückt halten) eingeschaltet.

Einschalten der Kochzonen

Eine jede Kochzone wird über eine Bedienungstaste 

 und über einen aus einer Doppeltaste (

-

 und 

+

bestehenden Leistungsregler eingeschaltet.

•  Um eine Kochzone einzuschalten, drücken Sie die 

entsprechende Bedienungstaste und stellen daraufhin 

über die Tasten 

-

 und 

+

 die gewünschte Leistungsstufe 

ein.

Ausschalten der Kochzonen

Um eine Kochzone auszuschalten, wählen Sie diese zuerst 

über die entsprechende Bedienungstaste 

 und:

•  Drücken Sie die Taste 

-

 : Die Kochzonenleistung sinkt 

*

 Nur bei einigen Modellen.

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allmählich bis zum völligen Ausschalten der Kochzone.

Programmierung der Garzeit

!

 Sämtliche Kochzonen können gleichzeitig für eine Garzeit 

von 1 – 99 Minuten programmiert werden.

1. Wählen Sie die Kochzone über die entsprechende 

Wahltaste.

2. Wählen Sie die gewünschte Leistungsstufe.

3. Drücken Sie die Programmiertaste 

.

Die Kontrollleuchte der ausgewählten Zone blinkt.

4. Stellen Sie über die Tasten “-” und “+” die gewünschte Zeit 

ein.

5. Bestätigen Sie Einstellung durch Druck auf die Taste 

oder warten Sie 10 Sekunden für die automatische Auswahl.

Die Zeitrechnung (rückwärtiger Ablauf) des Timers setzt 

unverzüglich ein. Ist die programmierte Garzeit abgelaufen, 

ertönt (1 Minute lang) ein akustisches Signal und die 

Kochzone wird automatisch ausgeschaltet.

Wiederholen Sie obige Schritte für jede Kochzone, die Sie 

programmieren möchten.

Anzeige im Falle einer Mehrfachprogrammierung

Wurde die Betriebszeit einer oder mehrerer 

Kochzonen vorprogrammiert, erscheint 

auf dem Display die Restgarzeitanzeige 

der Kochzone, die für die niedrigste Zeit 

programmiert wurde; die entsprechende Kontrollleuchte 

blinkt, um anzuzeigen, um welche Kochzone es sich handelt. 

Die Kontrollleuchten der übrigen programmierten Kochzonen 

sind eingeschaltet.

Um die Restzeit der anderen programmierten Kochfelder 

anzuzeigen drücken Sie wiederholt die Taste 

: es 

werden in Folge und im Uhrzeigersinn alle Zeiten des 

Kurzzeitweckers und der programmierten Kochfelder 

angezeigt, beginnend mit dem Kochfeld vorne links.

Änderung der Programmierung

1. Drücken Sie mehrmals die Taste 

, bis die Zeit der 

Kochzone, deren Programmierung Sie ändern möchten, 

angezeigt wird.

2. Stellen Sie mittels der Tasten - und + die neue Zeit ein.

3. Bestätigen Sie die Einstellung durch Druck auf die Taste 

.

Möchten Sie eine Programmierung löschen, dann verfahren 

Sie wie folgt: Bei Punkt 2 drücken Sie die Taste -: Die 

programmierte Zeit wird fortlaufend gesenkt bis zum 

Ausschalten bei 0. Die programmierte Zeit wird gelöscht und 

das Display verlässt den Programmierungs-Modus.

Die Minutenuhr

Das Kochfeld muss eingeschaltet sein.

Mit dem Minutenzähler kann ein Zeitraum bis 99 Minuten 

eingestellt werden.

1. Drücken Sie die Programmiertaste 

 bis sich die 

Kontrollleuchte des Minutenzählers einschaltet 

.

2. Stellen Sie über die Tasten “-” und “+” die gewünschte Zeit 

ein.

3. Bestätigen Sie die Einstellung durch Druck auf die Taste 

 .

Die Zeitrechnung (rückwärtiger Ablauf) des Timers setzt 

unverzüglich ein. Nach Ablauf der Zeit ertönt ein akustisches 

Signal (über die Dauer von 1 Minute).

Sperre der Schaltelemente

Während der Betriebszeit des Kochfeldes können 

die Schaltelemente gesperrt werden, um irrtümliche 

Einstellungsänderungen zu verhindern (durch Kinder, bei der 

Reinigung usw.). Drücken Sie die Taste 

, dann werden 

die Schaltelemente gesperrt. Die über der Taste befindliche 

Kontrollleuchte leuchtet auf.

Zu weiteren Einstellungen (z.B. um den Garvorgang zu 

unterbrechen) müssen die Schaltelemente erst wieder 

freigegeben werden. Drücken Sie die Taste 

 für einige 

Sekunden; die Kontrollleuchte erlischt, die Schaltelemente 

werden freigegeben.

Ausschalten des Kochfeldes

Durch Drücken der Taste 

 wird das Kochfeld 

ausgeschaltet.

Sollten die Schaltelemente gesperrt worden sein, bleiben 

diese auch bei Wiedereinschalten des Gerätes gesperrt. 

Um das Kochfeld wieder einschalten zu können, müssen die 

Schaltelemente vorher entsperrt werden.

„Demo“-Mode (Vorführmodus)

Es besteht die Möglichkeit, einen Vorführmodus einzustellen, 

bei dem das Bedienfeld (einschließlich der zur Programmierung 

erforderlichen Bedienelemente) normal funktioniert, die 

Heizelemente dagegen schalten sich nicht ein. Zur Aktivierung 

eines Vorführmodus muss das Kochfeld eingeschaltet und alle 

Platten ausgeschaltet sein.

•  Halten Sie die Tasten + und - für 6 Sekunden gleichzeitig 

gedrückt. Nach 6 Sekunden blinken die Kontrollleuchte 

ON/OFF und die Kontrollleuchte SPERRE DER 

SCHALTELEMENTE für eine Sekunde. Lassen Sie die Tasten 

+ und – los und drücken Sie die Taste 

;

•  Auf dem Display erscheint abwechselnd die Anzeige DE 

und MO und das Kochfeld schaltet sich aus:

•  Wird das Kochfeld daraufhin wieder eingeschaltet, befindet 

es sich im Vorführmodus (Demo-Mode)

Zum Verlassen dieses Modus verfahren Sie gemäß obiger 

Angaben. Auf dem Display erscheint abwechselnd die Anzeige 

DE und OF und das Kochfeld schaltet sich aus: Wird das 

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Kochfeld daraufhin wieder eingeschaltet, funktioniert es wieder 

auf normale Weise.

Praktische Ratschläge zum Einsatz des Gerätes

!

 Verwenden Sie Kochgeschirr, dessen Herstellungsmaterial 

(magnetisiertes Material) sich für das Induktionssystem eignet. 

Wir empfehlen Ihnen Töpfe und Pfannen aus: Gusseisen, 

emailliertem Stahl oder Spezialstahl für Induktionskochzonen. Im 

Zweifelsfall hilft ein Magnet bei der Prüfung der Verwendbarkeit 

eines Kochgeschirrs.

*

GEEIGNETES MATERIAL

UNGEEIGNETES MATERIAL

Gusseisen

emaillierter Edelstahl

magnetisierter Edelstahl

Kupfer, 

Aluminium, Glas, Ton, 

Porzellan, nicht magnetisierter Edelstahl

So gibt Ihnen Ihr Kochfeld sein Bestes:

•  Verwenden Sie Kochgeschirr mit dickem und ebenem Boden, 

um sicher zu sein, dass dieser perfekt auf der Kochzone 

aufliegt.

•  Benutzen Sie stets nur Kochgeschirr, dessen Durchmesser 

mit dem der Kochzone übereinstimmt, d.h. dessen Boden 

die Kochzone ganz bedeckt, und somit die gesamte Wärme 

genutzt wird.

•  Achten Sie darauf, dass der Boden des Kochgeschirrs 

trocken und sauber ist; nur so ist ein perfektes Aufliegen 

des Geschirrbodens sowie eine lange Lebensdauer von 

Kochzone und Geschirr gewährleistet.

•  Vermeiden Sie den Einsatz von Kochgeschirr, das auch 

auf Gasflammen verwendet wird. Die äußerst hohe 

Hitzekonzentration der Gasbrenner könnte die Topfböden 

leicht verformen und demnach die korrekte Auflage 

beeinträchtigen.

Sicherheitsvorrichtungen

Topferkennung

Jede Kochzone ist mit einer Topferkennungs-Vorrichtung 

ausgerüstet. Die Kochzone bewirkt ein Erhitzen des Topfbodens 

nur bei einer angemessenen, der Kochzone entsprechenden 

Topfgröße. Das Blinken der Anzeigeleuchte kann Folgendes 

signalisieren:

• ungeeignetes Kochgeschirr,

•  ein zu geringer Topfdurchmesser,

•  der Topf wurde abgenommen.

Restwärmeanzeigen

Jede Kochzone ist mit einer Restwärmeanzeige ausgerüstet. 

Diese Anzeige signalisiert, welche Kochzonen noch eine erhöhte 

Temperatur haben. Zeigt die Leistungsanzeige 

, dann ist die 

Kochzone noch warm. Es ist beispielsweise möglich, eine Speise warm 

zu halten oder Schokolade oder Butter zu schmelzen. Mit dem Abkühlen 

der Kochzone zeigt die Leistungsanzeige 

. Die Anzeige schaltet sich 

ab, sobald die Kochzone ausreichend abgekühlt ist.

Überhitzung

Im Falle einer Überhitzung der elektronischen Gerätekomponenten 

schaltet sich das Kochfeld automatisch aus, auf dem Display erscheint 

die Anzeige

 F

 gefolgt von einer blinkenden Zahl. Diese Meldung 

erlischt, und das Kochfeld kann wieder eingesetzt werden, sobald die 

Temperatur auf einen akzeptablen Wert gesunken ist.

Sicherheitsautomatik

Das Gerät ist mit einer Sicherheitsautomatik ausgestattet, die die 

Kochzone automatisch abschaltet, wenn die maximale Betriebszeit auf 

einer gewissen Leistungsstufe erreicht wird. Bei Auftreten eines solchen 

Sicherheitsintervalls erscheint auf dem Display die Anzeige „0“.

Beispiel: Die hintere rechte Kochzone wird auf Leistungsstufe 5 

eingestellt, die vordere linke dagegen auf 2. Die hintere rechte Kochzone 

wird nach 5 Std. Betriebszeit ausgeschaltet, die vordere linke erst nach 

8 Stunden.

Tonsignal

Einige Anomalien, wie:

•  Gegenstände (Topf, Besteck usw.), die für länger als 10 Sekunden auf 

dem Schaltfeld liegen,

•  Flüssigkeit, die über das Schaltfeld gegossen wurde,

•  ein zu langer Druck auf eine Taste, können die Ursache für ein 

Warnsignal sein. Um das Warnsignal auszuschalten, muss der Grund 

der Störung beseitigt werden. Wird die Störung nicht beseitigt, bleibt 

das Warnsignal eingeschaltet und das Kochfeld wird ausgeschaltet.

Heizleistung

Beschränkung der

Funktionsdauer in Stunden

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9

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8

3

7

4

6

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2

9

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Praktische Back-/Brathinweise

S

eh

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Schnellgaren 

Schnellkochtopf

Fritieren

Grillen

Kochen

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tar

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ar

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Crêpes

Stark garen und bräunen 

(Braten, Koteletts, Schnitzel, Fischfilets, 

Spiegeleier)

S

an

ft

g

ar

en

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§

Schnell eindicken (flüssige Soßen) 

Kochendes Wasser (Nudeln, Reis, Gemüse) 

Milch

§ S

Langsam eindicken (dickflüssige Soßen)

S ¢

Wasserbad

Garen im Schnellkochtopf nach dem 

Dampfaustritt

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 G

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Sehr sanft Garen 

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Aufwärmen von Speisen

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Schokoladensoße

Warmhalten