Dell PowerConnect 2748: Konfiguration von Systeminformationen

Konfiguration von Systeminformationen: Dell PowerConnect 2748

Konfiguration von Systeminformationen

In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Systemparameter definiert werden, darunter Switch-

Statusfunktionen, Switch-Software herunterladen und Switch-Parameter ändern.

Definieren von Switch-Informationen

Anzeigen des Switch-Status

Die Seite

Switch Status

(Switch-Status) enthält Parameter zum Konfigurieren und Anzeigen von

allgemeinen Switch-Informationen wie Produktname, Firmware-Version, System-MAC-Adresse,

Asset-Tag, Service-Tag, Systemname, Standortname, Seriennummer und Systembetriebszeit.

Klicken Sie zum Öffnen der Seite in der Strukturansicht auf

Switch Status

.

Abbildung 6-1. Switch-Status

Konfiguration von Systeminformationen 47

Product Name

– Enthält den Namen des Produkts.

Firmware Version

– Enthält die Versionsnummer der Produkt-Firmware.

Boot Version

– Die derzeit auf dem Gerät ausgeführte Startversion.

MAC Address

– Enthält die MAC-Adresse des Switches.

Asset Tag (0-16 Characters)

– Enthält die benutzerdefinierte Gerätereferenz.

Service Tag

– Zeigt die Service-Referenznummer für die Wartung des Switches an.

System Name (0-32 Characters)

– Enthält den benutzerdefinierten Switch-Namen.

System Location

– Gibt den Standort an, an dem das System derzeit betrieben wird.

Serial Number

– Enthält die eindeutige Seriennummer des Systems, festgelegt vom Hersteller.

System Up Time

– Gibt die seit dem letzten Switch-Reset vergangene Zeit an. Die

Systembetriebszeit wird im folgenden Format angezeigt: Tage, Stunden, Minuten und Sekunden,

beispielsweise 41 Tage, 2 Stunden, 22 Minuten und 15 Sekunden.

Secure Mode

(nur beim Modell 2748) – Wenn markiert, wird die sichere Betriebsart aktiviert.

Diese Option ist standardmäßig nicht markiert (deaktiviert).

Sobald die Änderungen über-

nommen werden, wird die derzeitige Konfiguration gespeichert und das Gerät wird sicher

und lässt sich nicht mehr konfigurieren.

Switch-Informationen definieren:

1

Öffnen Sie die Seite

Switch Status

.

2

Definieren Sie die Felder.

3

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die Switch-Statusparameter werden definiert, und das Gerät wird aktualisiert.

Anzeigen der System-IP-Adresse

Auf der Seite

IP Addressing

(IP-Adressierung) lassen sich die feste IP-Adresse, die Subnetzmaske

und die feste Standard-Gateway-Adresse des Geräts manuell festlegen. Wenn der DCP-Client

(Dynamic Host Configuration Protocol) aktiviert ist, fordert der Switch vom DHCP-Server eine

dynamische IP-Adresse, die Subnetzmaskenadresse und die Standard-Gateway-Adresse zum

Verwalten des Geräts an. Die IP-Adresse, die Subnetzmaske und das Standard-Gateway werden

dann dynamisch gesetzt. Beim Anwenden der DHCP-Adresse wird der Switch entsprechend der

neuen IP- und Standard-Gateway-Adresse vom DHCP-Server konfiguriert.

Klicken Sie zum Öffnen der Seite in der Strukturansicht auf

IP Addressing

.

48 Konfiguration von Systeminformationen

Abbildung 6-2. IP-Adressierung

DHCP

– Der DHCP-Client kann aktiviert werden, um die Netzwerkkonfiguration dynamisch

zuzuweisen. Der Standardwert ist

Disable

(Deaktiviert). Mit diesem Feld wird der DHCP-Client

aktiviert.

IP Address

– Legt die aktuelle feste IP-Adresse für das Gerät fest.

Subnet Mask

– Legt die aktuelle Subnetzmaske der festen IP-Adresse des Geräts fest.

Default Gateway

– Legt die aktuelle feste Standard-Gateway-Adresse für das Gerät fest.

DHCP IP Address

– Enthält die vom DHCP-Server erhaltene IP-Adresse.

DHCP Mask

– Enthält die vom DHCP-Server erhaltene Subnetzmaske.

DHCP Default Gateway

– Enthält die vom DHCP-Server erhaltene Standard-Gateway-Adresse.

Apply DHCP Address

– Aktiviert die vom DHCP-Server enthaltene IP-Adresse, Subnetzmaske

und Standard-Gateway-Adresse.

Aktualisieren der festen IP-Adresse

1

Öffnen Sie die Seite

IP Addressing

(IP-Adressierung).

2

Überprüfen Sie, ob im DHCP-Feld die Option

Disable

(deaktiviert) ausgewählt ist.

3

Geben Sie manuell die IP-Adresse, Subnetzmaske und das Standard-Gateway ein.

4

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die festen IP-Adressparameter werden für den Switch übernommen.

5

Verbinden Sie das Gerät mit der neuen IP-Adresse neu.

ANMERKUNG: Das Gerät wird nicht mit den angezeigten Werten konfiguriert.

Konfiguration von Systeminformationen 49

DHCP-Client konfigurieren

1

Öffnen Sie die Seite

IP Addressing

(IP-Adressierung).

2

Ändern Sie das Feld DHCP auf

Enable

(Aktivieren).

3

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Der Switch fordert vom DHCP-Server eine neue dynamische IP-Adresse, die Subnetzmaske

und die Standard-Gateway-Adresse zum Verwalten des Geräts an. Die dynamische DHCP-IP-

Adresse, DHCP-Subnetzmaske und die DHCP-Standard-Gateway-Adresse werden angezeigt.

ANMERKUNG: Das Gerät wird nicht mit den angezeigten Werten konfiguriert. Notieren Sie sich

die aktualisierten dynamischen Felder.

4

Markieren Sie das Feld für

Apply DHCP Address

(DHCP-Adresse übernehmen).

ANMERKUNG: Die neue dynamische DHCP-IP-Adresse, DHCP-Subnetzmaske und DHCP-Standard-

Gateway-Adresse vom DHCP-Server werden erst dann gespeichert und im Gerät konfiguriert, wenn auf

die Schaltfläche Apply Changes (Änderungen übernehmen) geklickt wird. Das Gerät lässt sich jederzeit

auf die Standardkonfiguration zurücksetzen.

5

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Der Switch wird mit der neuen dynamischen DHCP-Adresse konfiguriert.

6

Geben Sie die neue DHCP-Adresse in der Adressleiste des Browsers ein.

Der Switch wird mit der neuen DHCP-Client-Adresse verbunden.

Festlegen der Schnittstellenkonfiguration

Auf der Seite

Interface Configuration

(Schnittstellenkonfiguration) lassen sich die Port-

Parameter einstellen, etwa die Port-Geschwindigkeit, der Port-Typ und weitere Attribute für den

Port-Betrieb. Klicken Sie zum Öffnen der Seite in der Strukturansicht auf

Interface Configuration

.

50 Konfiguration von Systeminformationen

Abbildung 6-3. Schnittstellenkonfiguration

Interface

– Der aktuelle Schnittstellentyp für einen Port oder eine LAG, für die Schnittstellen-

parameter definiert werden.

Interface Type

– Legt die maximale Geschwindigkeit des Ports und den Port-Medientyp fest;

erforderlich für die entsprechende Kabelverbindung. Zum Beispiel: 100M-Copper oder 1000M-

Fiber.

Admin Status

– Aktiviert oder deaktiviert die Weiterleitung von Daten durch den Port. Wenn

Up

ausgewählt ist, werden Daten über den Port weitergeleitet. Wenn

Down

ausgewählt ist, werden

keine Daten über den Port weitergeleitet.

Current Port Status

– Zeigt an, ob der Port derzeit in Betrieb oder außer Betrieb ist.

Operational Status – Zeigt den Betriebsstatus des Ports an. Die für dieses Feld möglichen

Werte sind:

Suspended

– Zeigt an, dass der Port derzeit aktiv ist und keine Daten sendet oder empfängt.

Active

– Zeigt an, dass der Port derzeit Daten empfängt und sendet.

Disable

– Zeigt an, dass der Port derzeit deaktiviert ist und daher keine Daten empfängt

oder sendet.

Admin Speed

– Die für den Port konfigurierte Übertragungsrate. Der Port-Typ bestimmt, welche

Optionen für die Geschwindigkeitseinstellung verfügbar sind. Admin Speed kann nur angegeben

werden, wenn Auto-Negotiation am konfigurierten Port deaktiviert ist.

Current Port Speed

– Die tatsächlich synchronisierte Port-Geschwindigkeit in Bit pro Sekunde.

Admin Duplex

– Full Duplex (FDX) (Vollduplex) zeigt an, dass die Switch-Schnittstelle die Über-

tragung zwischen dem Gerät und der anderen Station in beiden Richtungen gleichzeitig zulässt.

Half Duplex (HDX) (Halbduplex) zeigt an, dass die Schnittstelle die Übertragung zwischen dem

Gerät und der anderen Station nur in einer Richtung zugleich zulässt.

Konfiguration von Systeminformationen 51

Current Duplex Mode

– Zeigt den synchronisierten Duplexmodus für den Port an.

Auto Negotiation

– Aktiviert Auto-Negotiation für den Port. Bei diesem Merkmal handelt es sich

um ein Protokoll zwischen zwei Verbindungspartnern, mit dem ein Port der Gegenstelle seine

Übertragungsrate, die Duplexbetriebsart und die Möglichkeit zur Flusskontrolle anzeigen kann

(für den Betrieb muss Auto-Negotiation bei beiden kommunizierenden Geräten aktiviert sein).

Current Auto Negotiation

– Zeigt den derzeitigen Status für Auto-Negotiation. Die möglichen

Zustände sind

On

und

Off

.

Admin Advertisement

– Legt die möglichen Übertragungsparameter fest: Maximale Übertragungs-

fähigkeit, 10 Mb/s bei Halbduplex, 10 Mb/s bei Vollduplex, 100 Mb/s bei Halbduplex, 100 Mb/s bei

Vollduplex oder 1000 Mb/s bei Vollduplex.

Current Advertisement

– Zeigt die derzeit angezeigte Port-Übertragungsrate und den Übertragungs-

modus an.

Backpressure – Mit dem Backpressure-Mechanismus werden vorübergehende Überlastungen

und Pufferüberläufe im Switch vermieden; dabei wird das Senden von einem Eingangsgerät

zum überlasteten Ausgabegerät verhindert, wenn die Anzahl der Pakete im Ausgabegerät eine

festgelegte Schwelle überschreitet. Backpressure wird im Halbduplexbetrieb angewendet.

Der empfangene Port kann Backpressure einsetzen (also die Verbindung belegen und damit

für weiteren Datenverkehr sperren), um den sendenden Port zeitweise vom Übertragen weiterer

Daten abzuhalten. Backpressure lässt sich mit diesem Feld aktivieren oder deaktivieren.

Current Backpressure

– Zeigt die derzeitige Backpressure-Einstellung.

Flow Control – Mit dem Flusskontrollmechanismus kann ein langsameres Gerät mit einem

schnelleren Gerät kommunizieren, indem es das schnellere Gerät dazu auffordert, keine Pakete

zu senden. Die Übertragung wird zeitweise angehalten, um Pufferüberlauf zu verhindern.

Die Flusskontrolle lässt sich mit diesem Feld aktivieren oder deaktivieren. Aktiviert bzw.

deaktiviert Flusskontrolle oder aktiviert Auto-Negotiation der Flusskontrolle am Port.

Current Flow Control

– Zeigt die aktuelle Einstellung für die Flusskontrolle. Die möglichen

Zustände sind Enable, Disable und Auto Negotiation.

MDI/MDIX

— Zeigt den MDI/MDIX-Status für den Port an. Die Ports von Hubs und Switches

sind im Vergleich zu den Ports von Endstationen absichtlich umgekehrt belegt, so dass zum

Anschluss eines Hubs oder Switches an eine Endstation ein ungekreuztes 1:1-Kabel verwendet

werden kann und die Adernpaare dabei richtig miteinander verbunden werden. Wenn zwei Hubs

oder Switches bzw. zwei Endstationen miteinander verbunden werden, wird ein gekreuztes Kabel

verwendet, um sicherzustellen, dass die Adernpaare richtig miteinander verbunden werden.

Die für dieses Feld möglichen Werte sind:

MDIX (Media Dependent Interface with Crossover)

– Für Hubs und Switches.

MDI (Media Dependent Interface)

– Für Endstationen.

Auto

–Zur automatischen Erkennung des Kabeltyps.

Current MDI/MDIX — Zeigt den aktuellen MDI/MDIX-Status des Ports an.

LAG

– Zeigt an, ob der Port einer LAG (Link Aggregated Group) angehört.

52 Konfiguration von Systeminformationen

Konfiguration der Schnittstelle

1

Öffnen Sie die Seite

Schnittstellenkonfiguration

.

2

Definieren Sie die Felder.

3

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die Switch-Port-Parameter werden übernommen und im aktualisierten Fenster angezeigt.

Anzeige von Jumbo-Frames

Mit Jumbo-Frames werden gleiche Datenmengen in weniger Frames transportiert. Jumbo-Frames

werden bei Eingang akzeptiert (eingehende Daten) und bei Ausgang erzeugt (ausgehende Daten).

Dieser Mechanismus sorgt für geringeren Overhead, niedrigere Rechenzeit und weniger Unter-

brechungen. Interne Frames können durch Aktivieren von Jumbo-Frames beeinflusst werden.

ANMERKUNG:

Der Switch PowerConnect™ 2708 unterstützt keine Jumbo-Frames.

ANMERKUNG: Wenn auf Jumbo-Frames-Unterstützung umgeschaltet wird, muss das Gerät

aus- und wieder eingeschaltet werden.

Auf der Seite Jumbo Frames lässt sich die Übertragung von Jumbo-Paketen aktivieren oder

deaktivieren. Klicken Sie zum Öffnen der Seite in der Strukturansicht auf Jumbo Frames.

Abbildung 6-4. Jumbo-Frames

Jumbo Frames

– Aktiviert oder deaktiviert Jumbo-Frames am Ethernet-Switch.

Current

– Zeigt den derzeitigen Status für die Unterstützung von Jumbo-Frames.

After Reset

– Zeigt den Jumbo-Frames-Status nach dem nächsten Einschalten des Switches.

Konfiguration von Systeminformationen 53

Aktivieren von Jumbo-Frames

1

Öffnen Sie die Seite

Jumbo Frames

.

2

Wählen Sie im Feld

Jumbo Frames

den Eintrag

Enabled

.

3

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Nach dem nächsten Einschalten sind im Gerät Jumbo-Frames aktiviert.

Erstellen von VLAN-Mitgliedschaft

Die Seite

VLAN Membership

enthält eine Port-Tabelle für die Zuweisung von Ports zu VLANs.

Ports lassen sich mit der Port-Steuerung VLAN-Mitgliedschaften zuweisen.

Die Seite

VLAN Membership

enthält Felder zum Definieren von VLAN-Gruppen. Der Switch

unterstützt die Zuweisung von 4094 VLAN-IDs für bis zu 64 VLANs.

Auf der Seite VLAN Membership wird außerdem die aktuell definierte VLAN-ID angezeigt,

und es lässt sich statisch ein neues VLAN erstellen. Klicken Sie zum Öffnen der Seite in der

Strukturansicht auf VLAN Membership .

Abbildung 6-5. VLAN-Mitgliedschaft

Ports können wie folgt eingestellt sein:

T

– Die Schnittstelle gehört einem VLAN an. Alle über die Schnittstelle weitergeleiteten

Pakete verfügen über eine Kennung. Diese Pakete enthalten VLAN-Informationen.

U

– Die Schnittstelle gehört einem VLAN an. Über die Schnittstelle weitergeleitete Pakete

besitzen keine Kennung.

Leer

– Die Schnittstelle gehört keinem VLAN an. Mit der Schnittstelle verknüpfte Pakete

werden nicht weitergeleitet.

54 Konfiguration von Systeminformationen

Show VLAN ID

– Enthält die Liste der im Switch definierten VLAN-IDs.

Create VLAN

– Legt die ID des definierten VLANs fest.

VLAN Name

– Definiert ein neues VLAN im Switch.

Remove VLAN

– Entfernt ein ausgewähltes VLAN vom Switch.

Anzeigen/Erstellen von VLANs

1

Öffnen Sie die Seite

VLAN Membership

.

2

Wählen Sie das Feld

VLAN ID

oder

Create VLAN

.

3

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die neue

VLAN

-Einstellung wird für den Switch übernommen.

Entfernen von VLANs

1

Öffnen Sie die Seite

VLAN Membership

.

2

Wählen Sie das zu entfernende VLAN aus.

3

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Das

VLAN

wird vom Switch entfernt.

Definieren von VLAN-Schnittstelleneinstellungen

Auf der Seite

VLAN Interface Settings

werden Parameter wie Schnittstellentyp, PVID, Frame-Typ

und Eingangsfilterung angezeigt. Klicken Sie zum Öffnen der Seite in der Strukturansicht auf

VLAN Interface Settings

.

Abbildung 6-6. VLAN-Schnittstelleneinstellungen

Konfiguration von Systeminformationen 55

Interface

– Zeigt die Schnittstellenummer des auf dem Switch konfigurierten Ports, LAGs

oder VLANs an.

PVID (1-4095)

– Weist Paketen ohne Kennung eine VLAN-ID zu. Die für das Feld möglichen

Werte sind 1 bis 4094. VLAN 1 wird als Standard-VLAN verwendet. Das Standard-VLAN wird

nur als Standard-VLAN-ID für den Port verwendet (PVID). VLAN 1 kann nicht aus dem System

entfernt werden. VLAN 4095 ist als „Papierkorb“ definiert; Pakete für dieses VLAN werden also

verworfen. Für alle Ports muss eine PVID definiert sein; wenn kein anderer PVID-Wert konfiguriert

ist, wird die VID des Standard-VLANs verwendet.

Frame Type

– Zeigt den von der LAG akzeptierten Pakettyp an.

Die möglichen Werte lauten:

Admit Tag Only

– Nur Pakete mit Kennung werden von der Schnittstelle akzeptiert.

Admit All

– Pakete mit und ohne Kennung werden von der Schnittstelle akzeptiert.

Ingress Filtering – Aktiviert oder deaktiviert die Eingangsfilterung durch die Schnittstelle.

Bei der Eingangsfilterung werden Pakete abgelehnt, in denen kein Eingangsport angegeben ist.

Aktualisieren der VLAN-Schnittstelleneinstellungen

1

Öffnen Sie die Seite

VLAN Interface Settings

.

2

Wählen Sie die Schnittstelle aus (Port oder LAG).

3

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die geänderten

VLAN-Port-Einstellungen

werden für den Switch übernommen.

Konfiguration von LAG-Mitgliedschaft

Der Switch unterstützt sechs LAGs pro System und vier Ports pro LAG. Wenn einer LAG ein Port

hinzugefügt wird, erhält dieser die Eigenschaften der LAG.

Auf der Seite LAG Aggregation Configuration (LAG-Aggregationskonfiguration) werden

die definierten LAGs und die jeweils zugewiesenen Ports angezeigt. Klicken Sie zum Öffnen

der Seite in der Strukturansicht auf LAG Membership.

56 Konfiguration von Systeminformationen

Abbildung 6-7. LAG-Aggregationskonfigurfation

Ports

– Zeigt die in der LAG zusammengefassten Ports und die entsprechenden Zuweisungen an.

LAG Group

– Fügt einer LAG einen Port hinzu und zeigt an, welcher spezifischen LAG der Port

angehört.

Hinzufügen eines Ports zu einer LAG

1

Öffnen Sie die Seite

LAG Aggregation Configuration

.

2

Weisen Sie mit der Schaltfläche unter der Port-Nummer die LAG-Nummer zu.

3

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Der Port wird der LAG hinzugefügt, und der Switch wird aktualisiert.

Verwalten von Systemdateien

Im Bereich „File Management“ (Dateiverwaltung) können Sie die Switchsoftware, die Image-Datei

und die Konfigurationsdateien verwalten. Die Dateien können über einen TFTP-Server herunter-

oder hochgeladen werden.

Dies gilt nur für die Switchkonfiguration PowerConnect 2748.

Konfiguration von Systeminformationen 57

Die Konfigurationsdateistruktur umfasst die folgenden Dateien:

Datei „Startup Configuration“ (Startkonfiguration) – Enthält die Befehle, die zur

Neukonfiguration des Geräts auf die gleichen Einstellungen erforderlich sind, wenn

das Gerät ausgeschaltet oder neu gestartet wird. Die Startdatei wird durch Kopieren

der Konfigurationsbefehle von der Datei „Running Configuration“ (Aktive Konfiguration)

oder „Backup Configuration“ (Backupkonfiguration) erstellt.

Datei „Running Configuration“ (Aktive Konfiguration)

– Enthält alle Startdateibefehle

sowie alle während der aktuellen Sitzung eingegebenen Befehle. Nachdem das Gerät ausge-

schaltet oder neu gestartet wurde, werden alle in der Datei „Running Configuration

gespeicherten Befehle verworfen. Während des Startvorgangs werden alle Befehle aus der

Startdatei in die Datei „Running Configuration“ kopiert und auf das Gerät angewendet.

Während der Sitzung werden alle neu eingegebenen Befehle den in der Datei „Running

Configuration“ bereits enthaltenen Befehlen hinzugefügt. Befehle werden nicht über-

schrieben. Um die Datei „Startup Configuration“ zu aktualisieren, muss die Datei „Running

Configuration“ in die Datei „Startup Configuration“ kopiert werden, bevor das Gerät

ausgeschaltet wird. Wenn das Gerät das nächste Mal neu gestartet wird, werden die Befehle

von der Datei „Startup Configuration“ zurück in die Datei „Running Configuration“ kopiert.

Image-Dateien

– Systemdatei-Images werden in zwei Flash-Dateien gespeichert, die als

„Images“ (Image 1 und Image 2) bezeichnet werden. Im aktiven Image wird die aktive Kopie

und im zweiten Image eine weitere Kopie gespeichert. Das Gerät wird vom aktiven Image

aus gestartet und ausgeführt. Falls das aktive Image beschädigt ist, startet das System

automatisch vom nicht aktiven Image aus. Hierbei handelt es sich um eine Sicherheits-

funktion zum Schutz vor Fehlern, die während der Softwareaktualisierung auftreten können.

Herunterladen von Dateien vom Server

Die Seite

File Download

enthält Felder zum Herunterladen von Dateien vom TFTP-Server.

Klicken Sie zum Öffnen der Seite in der Strukturansicht auf

File Download

.

Abbildung 6-8. Datei-Download (PowerConnect 2708, 2716 und 2724)

58 Konfiguration von Systeminformationen

TFTP Server IP Address – Enthält die IP-Adresse des TFTP-Servers, von dem Dateien

heruntergeladen werden.

Source File Name (1-64 Characters)

– Enthält den Namen der herunterzuladenden Datei.

Destination File

– Enthält den Typ der Zieldatei, auf den die Datei heruntergeladen wird.

Für dieses Feld sind folgende Werte möglich:

Software Image

– Lädt eine Software-Image-Datei herunter.

Boot Code

– Lädt eine Boot-Datei herunter.

Herunterladen von Dateien vom Server

1

Öffnen Sie die Seite

File Download

(Dateien herunterladen).

2

Wählen Sie den Typ der herunterzuladenden Datei aus.

3

Definieren Sie die Felder der Seite.

4

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die Software-Datei wird auf den Switch heruntergeladen.

Herunterladen von Dateien vom Server

Die Seite

File Download

enthält Felder zum Herunterladen von Dateien vom TFTP-Server.

Dies gilt nur für die Switchkonfiguration PowerConnect 2748. Klicken Sie zum Öffnen der Seite

in der Strukturansicht auf

File Download

(Datei-Download).

Abbildung 6-9. Datei-Download (PowerConnect 2748)

Konfiguration von Systeminformationen 59

Firmware Download

– Die Firmware-Datei wird heruntergeladen. Bei Auswahl von

Firmware

Download

werden die Felder von

Configuration Download

(Konfiguration herunterladen)

grau dargestellt.

Configuration Download

– Die Konfigurationsdatei wird heruntergeladen. Bei Auswahl von

Configuration Download

werden die Felder von

Firmware Download

(Firmware herunterladen)

grau dargestellt.

Download via TFTP

– Aktiviert das Herunterladen eines Images über den TFTP-Server.

Download via HTTP

– Aktiviert das Herunterladen eines Images über das HTTP-Protokoll.

Herunterladen der Firmware

Server IP Address

– Die IP-Adresse des Servers, von dem die Firmware-Dateien heruntergeladen

werden.

Source File Name (1-159 Characters)

– Enthält die herunterzuladende Datei.

Destination File Name – Der Typ der Zieldatei, in die die Datei heruntergeladen wird.

Die für dieses Feld möglichen Werte sind:

Software Image

– Lädt die Image-Datei herunter.

Boot Code

– Lädt die Boot-Datei herunter.

ANMERKUNG:

Die Image-Datei überschreibt das nicht aktive Image. Es wird empfohlen, für das nicht

aktive Image festzulegen, dass es nach einem Zurücksetzen des Gerätes als aktives Image verwendet wird.

Nach dem Herunterladen der Datei sollte dann das Gerät zurückgesetzt werden. Während des Herunter-

ladens der Image-Datei wird in einem Dialogfeld der Fortschritt beim Herunterladen angezeigt. Nach

dem Herunterladen der Datei wird das Fenster automatisch geschlossen.

Herunterladen der Konfiguration

Server IP Address (1-159 Characters)

– Die IP-Adresse des Servers, von dem die

Konfigurationsdateien heruntergeladen werden.

Source File Name

– Enthält die herunterzuladenden Konfigurationsdateien.

Herunterladen von Dateien vom Server

1

Öffnen Sie die Seite

File Download

.

2

Wählen Sie den Typ der herunterzuladenden Datei aus.

3

Definieren Sie die Felder der Seite.

4

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die Softwaredatei wird auf den Switch heruntergeladen.

60 Konfiguration von Systeminformationen

Hochladen von Dateien

Die Seite

Dateien auf Server hochladen

enthält Felder zum Hochladen der Software vom Gerät

vom TFTP-Server auf das Gerät. Auch die Image-Datei kann über die Seite

Dateien auf Server

hochladen

hochgeladen werden.

Dies gilt nur für die Switchkonfiguration PowerConnect 2748.

Klicken Sie zum Öffnen der Seite

Dateien auf Server hochladen

in der Strukturansicht auf

File

Upload

(Datei hochladen).

Abbildung 6-10. Dateien auf Server hochladen

Upload via TFTP

– Aktiviert das Hochladen eines Images über den TFTP-Server.

Upload via HTTP

– Aktiviert das Hochladen eines Images per HTTP-Protokoll.

Konfiguration hochladen

Server IP Address

– Die IP-Adresse des Servers, auf den die Konfigurationsdatei hochgeladen wird.

Destination File Name (1-159 Characters)

– Enthält den Dateipfad, auf den die Konfigurations-

datei hochgeladen wird.

ANMERKUNG: Die Liste der benutzerdefinierten Konfigurationsdateien erscheint nur, wenn vom

Benutzer zuvor Sicherungskopien von Konfigurationsdateien erstellt wurden. Wenn beispielsweise

die Datei „Running Configuration“ vom Benutzer in eine benutzerdefinierte Konfigurationsdatei mit

dem Namen BACKUP-STANDORT-1 kopiert wurde, erscheint die Liste auf der Seite „File Upload to

Server“ (Dateien auf Server hochladen) und die Konfigurationsdatei BACKUP-STANDORT-1 ist in

der Liste enthalten.

Konfiguration von Systeminformationen 61

Hochladen von Dateien

1

Öffnen Sie die Seite

Dateien auf Server hochladen

.

2

Wählen Sie den Typ der hochzuladenden Datei aus.

3

Definieren Sie die Felder.

4

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die Software wird auf das Gerät hochgeladen.

Kopieren von Dateien

Dateien können über die Seite

Dateien kopieren

kopiert und gelöscht werden.

Dies gilt nur für

die Switchkonfiguration PowerConnect 2748.

Klicken Sie zum Öffnen der Seite

Dateien kopieren

in der Strukturansicht auf

Copy Files

(Dateien kopieren).

Abbildung 6-11. Dateien kopieren

Save Running Configuring to Backup

(Aktive Konfiguration speichern) – Falls ausgewählt, wird

hiermit die derzeitige Gerätekonfiguration in der Backupdatei gespeichert.

Restoring Save Configuration

(Gespeicherte Konfiguration wiederherstellen) – Stellt die zuvor

gespeicherte Gerätekonfiguration wieder her. Die für dieses Feld möglichen Werte sind:

Use Saved IP

– Falls ausgewählt, wird die gespeicherte IP-Adresse zur Gerätekonfiguration

verwendet.

Use Current IP

– Falls ausgewählt, wird die derzeitige IP-Adresse zur Gerätekonfiguration

verwendet.

Default User

– Falls ausgewählt, wird der Standardbenutzer zur Gerätekonfiguration verwendet.

62 Konfiguration von Systeminformationen

Default Password

– Falls ausgewählt, wird das Standardkennwort zur Gerätekonfiguration

verwendet.

Save User/Password – Falls ausgewählt, werden der momentan konfigurierte Gerätebenutzer

und dessen Kennwort gespeichert.

Reset to Default User/Password – Falls ausgewählt, wird das Gerät auf den Standardbenutzer

und das entsprechende Kennwort zurückgesetzt.

Restore Configuration Factory Defaults

– Falls ausgewählt, legt diese Einstellung fest, dass die

werkseitige Standardkonfiguration wiederhergestellt werden soll. Falls nicht ausgewählt, bleiben

die derzeitigen Konfigurationseinstellungen erhalten.

Kopieren von Dateien

1

Öffnen Sie die Seite

Dateien kopieren

.

2

Definieren Sie die Felder

Source

(Quelldatei) und

Destination

(Zieldatei).

3

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

4

Die Datei wird kopiert und das Gerät aktualisiert.

Wiederherstellen der werkseitigen Standardeinstellungen

1

Öffnen Sie die Seite

Dateien kopieren

.

2

Klicken Sie auf

Restore Company Factory Defaults

(Werkseitige Standardeinstellungen

wiederherstellen).

3

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die werkseitigen Standardeinstellungen werden wiederhergestellt und das Gerät aktualisiert.

Lokale Benutzerdatenbank

Die Seite

Local User Database

enthält Felder zum Festlegen von Benutzernamen, Kennwörtern

und Berechtigungsstufen. Klicken Sie zum Öffnen der Seite in der Strukturansicht auf

Local User

Database

.

Konfiguration von Systeminformationen 63

Abbildung 6-12. Lokale Benutzerdatenbank

User Name (1-20 Characters) – Definiert einen benutzerdefinierten Benutzernamen.

Der Benutzername der lokalen Benutzerdatenbank kann 1 bis 20 Zeichen umfassen.

New

– Ein neuer Benutzername wird der Liste hinzugefügt.

Level

– Enthält die Benutzerberechtigungsstufe. Zwei Berechtigungsstufen sind definiert:

Read/Write (Lesen/Schreiben) und Read Only (Nur lesen). Für jede Berechtigungsstufe lassen

sich zwei Benutzer definieren.

Password (0-32 Characters)

– Definiert ein benutzerdefiniertes alphanumerisches Kennwort.

Kennwörter für die lokale Benutzerdatenbank können bis zu 32 Zeichen umfassen. Es ist keine

Mindestlänge festgelegt.

Confirm Password

– Zum Bestätigen des benutzerdefinierten Kennworts. Anstelle des Kennworts

werden Sternchen (*****) angezeigt.

Remove

– Wenn markiert, werden Benutzer aus der Liste der Benutzernamen entfernt.

Zuweisen von Benutzerzugriffsrechten

1

Öffnen Sie die Seite

Local User Database

.

2

Wählen Sie einen Benutzer in der Auswahlliste

User Name

aus.

3

Definieren Sie die relevanten Felder der Seite.

4

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die Benutzerzugriffsrechte und Kennwörter werden definiert, und der Switch wird aktualisiert.

64 Konfiguration von Systeminformationen

Hinzufügen eines Benutzer zur lokalen Benutzerdatenbank

1

Öffnen Sie die Seite

Local User Database

.

2

Wählen Sie

New

und tragen Sie den Namen ein.

3

Füllen Sie die Felder für den neuen Benutzer aus.

4

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die Informationen für den neuen Benutzer werden gespeichert, und der Switch

wird aktualisiert.

Entfernen eines Benutzers aus der lokalen Benutzerdatenbank

1

Öffnen Sie die Seite

Local User Database

.

2

Wählen Sie

User Name

in der Auswahlliste.

3

Markieren Sie das Kontrollkästchen

Remove

.

4

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Der Benutzername wird von der Liste entfernt, und der Switch wird aktualisiert.

Integrierte Kabelprüfung für Kupferkabel

Die Seite

Integrated Cable Test

enthält Felder für die Prüfung von Kupferkabeln. Bei der

Kabelprüfung erhalten Sie Informationen über etwaige Fehler beim Kabel, den Zeitpunkt der

letzten Kabelprüfung und ggf. die Art des Kabelfehlers. Bei der Kabeldiagnose werden die Qualität

und die Eigenschaften der an einem Port angeschlossenen Kupferkabel geprüft. Es lassen sich

Kabel mit einer Länge von bis zu 120 Metern prüfen. Kabel können geprüft werden, wenn sich

Ports im Down-Zustand befinden, mit Ausnahme des Bestimmens der angemessenen Kabellänge.

Klicken Sie zum Öffnen der Seite in der Strukturansicht auf

Integrated Cable Test

.

Abbildung 6-13. Integrierte Kabelprüfung

Konfiguration von Systeminformationen 65

Port

– Der Port, an dem das Kabel angeschlossen ist.

Test Result

– Enthält die Ergebnisse der Kabelprüfung. Folgende Ergebnisse sind möglich:

No Cable

– An dem Port ist kein Kabel angeschlossen.

Open Cable

– Das Kabel ist auf der anderen Seite nicht verbunden.

Short Cable

– Im Kabel ist ein Kurzschluss vorhanden.

OK

– Die Kabelprüfung wurde erfolgreich abgeschlossen.

Cable Fault Distance

– Zeigt die Entfernung vom Port an, bei der der Kabelfehler aufgetreten ist.

Last Update

– Der Zeitpunkt, zu dem das Kabel zuletzt überprüft wurde.

Approximate Cable Length

– Die ungefähre Kabellänge. Diese Prüfung lässt sich nur durchführen,

wenn der Port im Up-Zustand und in Betrieb ist.

Durchführen der integrierten Kabelprüfung

1

Öffnen Sie die Seite

Integrated Cable Test

.

2

Wählen Sie den zu prüfenden Port aus.

Die möglichen Prüfergebnisse sind entweder No Cable (Kein Kabel) oder Open Cable

(Offenes Kabel).

3

Klicken Sie auf

Test now

(Jetzt testen).

Die Kupferkabelprüfung wird durchgeführt, und die Ergebnisse werden auf der Seite

Integrated Cable Test for Copper Cables

angezeigt.

ANMERKUNG: Die angezeigte Kabellänge ist eine ungefähre Angabe in den Bereichen bis zu 50 Meter,

50m-80m, 80m-110m, 110m-120m oder über 120m. Die Abweichung kann bis zu 20 Meter betragen.

Diagnose für optische Transceiver

Die Seite

Optical Transceivers Diagnostics

enthält Felder für die Prüfung von Glasfaserkabeln.

Der optische Transceiver ermöglicht Zugriff auf einen Satz von Parametern, die vom System-

parameter überwacht und angezeigt werden können.

ANMERKUNG: Die Option

Optical Transceivers Diagnostics

gilt nur für die SFP-Ports des Geräts

PowerConnect 2724, das den digitalen Diagnosestandard SFF-4872 unterstützt.

Klicken Sie zum Öffnen der Seite in der Strukturansicht auf

Optical Transceivers Diagnostics

.

66 Konfiguration von Systeminformationen

Abbildung 6-14. Diagnose für optische Transceiver

Port

– Der Port, an dem das zu prüfende Kabel angeschlossen ist.

Temperature

– Intern gemessene Transceiver-Temperatur.

Voltage

– Intern gemessene Versorgungsspannung.

Current

– Gemessener TX-Vorstrom.

Output Power

– Gemessene TX-Ausgangsleistung in Milliwatt.

Input Power

– Gemessene RX-Leistung in Milliwatt.

Transmitter Fault

– TX-Fehler

Loss of Signal

– Zeigt ggf. einen Signalverlust (LOS) im Kabel an.

Data Ready

– Zeigt an, dass der optische Transceiver betriebsbereit ist und Daten bereitstehen.

Anzeigen der Diagnoseprüfergebnisse für optische Transceiver

1

Öffnen Sie die Seite

Optical Transceiver Diagnostics

(Diagnose für optische Transceiver).

2

Wählen Sie die zu prüfende optische Kabelschnittstelle aus.

3

Klicken Sie auf

show All

.

Die Prüfung wird durchgeführt, und die Prüftabelle für die Transceiver-Diagnose wird geöffnet.

Konfiguration von Systeminformationen 67

Port Mirroring (Port-Spiegelung)

Bei der Port-Spiegelung wird der Netzwerkdatenverkehr überwacht und gespiegelt, indem

Kopien eingehender und ausgehender Pakete von überwachten Ports (bis zu vier Ports)

an einen überwachenden Port weitergeleitet werden. Die Port-Spiegelung wird konfiguriert,

indem eine bestimmter Port zum Kopieren aller Pakete ausgewählt wird und andere Anschlüsse

festgelegt werden, von denen die Pakete kopiert werden.

Die Seite

Port Mirroring

enthält die Parameter für Quell- und Ziel-Port. Klicken Sie zum Öffnen

der Seite in der Strukturansicht auf

Port Mirroring

.

Abbildung 6-15. Port-Spiegelung

Destination Port

– Definiert die Nummer des Ports, auf den der Datenverkehr kopiert wird.

Source Port

– Definiert die Nummer des Ports, von dem der Quelldatenverkehr ausgeht.

Ty p e

– Zeigt an, ob der Quell-Port vom Typ Tx, Rx oder sowohl Tx als auch Rx ist.

Status

– Zeigt an, ob der Port derzeit überwacht (Active) oder nicht überwacht wird (Ready).

Remove

– Wenn markiert, zeigt dieses Feld an, dass ein bestimmter Quell-Port entfernt wird.

Der Netzwerkdatenverkehr des Quell-Ports bleibt aktiv, aber es findet für diesen Port keine

Spiegelung statt.

Port-Spiegelungssession hinzufügen:

1

Öffnen Sie die Seite

Port Mirroring

.

2

Tragen Sie die relevanten Felder auf der Seite ein.

3

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die Parameter der Port-Spiegelungssession werden im Switch gespeichert.

68 Konfiguration von Systeminformationen

Aktivieren der Storm-Kontrolle

Beim Weiterleiten von Layer-2-Frames werden Frames vom Typ Broadcast, Multicast und Unknown

Unicast an alle Ports der zugewiesenen VLANs gesendet. Wenn der Switch an den Netzwerk-

verbindungen übermäßig viele Broadcast/Multicast/Unknown Unicast-Frames feststellt, wird mit

der Strom-Kontrolle die Menge der im Switch eingehenden Frames kontrolliert.

Auf der Seite

Storm Control

werden die Einstellungen der Paket-Storm-Kontrolle konfiguriert.

Die Storm-Kontrolle lässt sich für jeden Port individuell aktivieren oder deaktivieren. Auf der

Seite

Storm Control

wird der Typ der Pakete angezeigt und die Rate, mit der die Pakete eingehen.

Konfiguration der Storm-Kontrolle beim PowerConnect 2708

Der Switch PowerConnect 2708 misst die Rate der eingehenden Broadcast/Multicast/Unknown

Unicast-Pakete

nach Port

und verwirft überzählige Pakete, wenn die Rate den festgelegten

Schwellwert übersteigt. Zusätzlich zur Zählungsdefinition je Port ist der Schwellwert für

die Broadcast-Rate so konfiguriert, dass bestimmte Werte ausgeschlossen werden.

Für Benutzer des PowerConnect 2708 bestehen folgende Möglichkeiten:

Schwellwert für Broadcast-Pakete

nach Port

festlegen, um Broadcast-Storms zu verhindern.

Storm-Kontrolle

nach Port

aktivieren, beschränkt auf folgende Frame-Typen: Unknown

Unicast, Multicast und Broadcast, oder nur Broadcast.

Abbildung 6-16. Storm-Kontrolle (Konfiguration für PowerConnect 2708)

Port

– Der Port, für den Storm-Kontrolle aktiviert wird.

Broadcast Control – Aktiviert oder deaktiviert das Weiterleiten von Broadcast-Paketen

auf dem Switch.

Konfiguration von Systeminformationen 69

Broadcast Mode

– Legt die Art der Broadcast-Storm-Kontrolle aufgrund des ausgewählten

Datenverkehrstyps aus. Die möglichen Optionen für den Datenverkehrstyp sind Unknown Unicast,

Multicast und Broadcast, sowie nur Broadcast.

Broadcast Rate Threshold (70-285000) – Die Schwelle für die Broadcast-Rate reicht

von 70-285.000 Paketen pro Sekunde. Der Standardwert ist null.

Modifizieren der Port-Parameter für die Storm-Kontrolle beim PowerConnect 2708

1

Öffnen Sie die Seite

Storm Control

.

2

Nehmen Sie die Eintragungen in den Feldern vor.

3

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die Port-Parameter für die Storm-Kontrolle werden auf dem PowerConnect 2708 gespeichert.

Konfiguration der Storm-Kontrolle beim PowerConnect 2716/2724

Die Switches PowerConnect 2716 und PowerConnect 2724 messen die Rate der eingehenden

Broadcast/Multicast-Pakete separat

nach Port (im Gerät wird global die gleiche Rate konfiguriert)

und verwerfen überzählige Pakete, wenn die Rate den festgelegten Schwellwert übersteigt.

Für Benutzer der Switches PowerConnect 2716 und PowerConnect 2724 bestehen folgende

Möglichkeiten:

Maximalzahl der Broadcast/Multicast-Frames pro Port festlegen, angegeben in Zahl der Pakete

pro Sekunde.

Paket-Strom-Kontrolle aktivieren oder deaktivieren, und zwar

nach Port

.

Klicken Sie zum Öffnen der Seite in der Strukturansicht auf

Storm Control

.

Abbildung 6-17. Storm-Kontrolle (PowerConnect 2716/2724)

70 Konfiguration von Systeminformationen

Count Multicast with Broadcast

– Falls aktiviert, werden Broadcast- und Multicast-Pakete gezählt.

Im deaktivierten Zustand werden nur Broadcast-Daten gezählt. Die Zählungsdefinition gilt global

für das ganze Gerät.

Broadcast Rate Threshold (0-65535) – Die Schwelle für die Broadcast-Rate reicht

von 0-65535 Paketen pro Sekunde. Der Standardwert ist 1000.

Port

– Der Port, für den die Storm-Kontrolle aktiviert wird.

Broadcast Control – Aktiviert oder deaktiviert das Weiterleiten von Broadcast-Paketen

auf dem Switch. Die Standardeinstellung ist Disable.

Modifizieren der Port-Parameter für die Storm-Kontrolle beim PowerConnect 2716/2724

1

Öffnen Sie die Seite

Storm Control

.

2

Nehmen Sie die Eintragungen in den Feldern vor.

3

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die Port-Parameter für die Storm-Kontrolle werden im PowerConnect 2716/2724-Switch gespeichert.

Konfiguration der Storm-Kontrolle beim PowerConnect 2748

Die Storm-Kontrolle für den PowerConnect 2748 findet folgendermaßen statt:

Abbildung 6-18. Seite für Storm-Kontrolle (beim PowerConnect 2748)

Konfiguration von Systeminformationen 71

Port

– Der Port, für den Storm-Kontrolle aktiviert wird.

Broadcast Control – Aktiviert oder deaktiviert das Weiterleiten von Broadcast-Paketen

auf dem Switch.

Mode

– Legt die Art der Broadcast-Storm-Kontrolle aufgrund des ausgewählten Datenverkehrstyps

aus. Die möglichen Optionen für den Datenverkehrstyp sind Unknown Unicast, Multicast und

Broadcast, sowie nur Broadcast.

Rate Threshold (3.5K - 1000M)

– Die maximale Rate (Byte pro Sekunde), mit der unbekannte

Pakete weitergeleitet werden.

Bereich: 3500-1000000.

Der Standardwert ist 3500.

Modifizieren der Port-Parameter für die Storm-Kontrolle beim PowerConnect 2748

1

Öffnen Sie die Seite

Storm Control

.

2

Nehmen Sie die Eintragungen in den Feldern vor.

3

Klicken Sie auf

Apply Changes

(Änderungen übernehmen).

Die Port-Parameter für die Storm-Kontrolle werden auf dem PowerConnect 2748 gespeichert.

72 Konfiguration von Systeminformationen