Hach-Lange POLYMETRON 9526 – страница 2
Инструкция к Hach-Lange POLYMETRON 9526

Table 4 Warning list for conductivity sensors (continued)
Warning Description Resolution
WRONG LINEAR TC The user-defined linear temperature
The value must be between 0 and
compensation is out of range
4%/°C; 0 to 200 °C.
WRONG TC TABLE The user-defined temperature
The temperature is above or below
compensation table is out of range
the temperature range defined by
the table.
WRNG USER CONC TABLE The concentration measurement is
Make sure that the user table is set
outside of the range of the user
for the correct measurement range.
table
WRNG BLT-IN TEMP TABLE The measured temperature is
Make sure that the temperature
outside of the range of the built-in
compensation is configured
temperature compensation table
correctly.
WRNG BLT-IN CONC TABLE The concentration measurement is
Make sure that the concentration
outside of the range of the built-in
measurement is configured for the
concentration table
correct chemical and range.
Replacement parts and accessories
Refer to the replacement parts and accessories section of the controller documentation for controller
parts and accessories.
Note: Product and article numbers may vary for some selling regions. Contact the appropriate distributor or refer to
the company website for contact information.
Replacement parts and accessories
Description Item no.
Kit of 3 protection caps for instrument front panel connectors 09126=A=8010
Kit of 2 adapters D6/8 to DN4/6 09126=A=8020
Kit of 2 black protection caps for sample input and output connectors 09126=A=8030
Power supply connector 350=500=004
Tool for disconnecting in/out sampling tubes 578=507=602
DN8 semi-rigid PTFE tubing (per meter) 590=060=080
DN8 semi-rigid PE tubing (per meter) 151400,22387
Cable for the 4-20 mA output (5 meters) 08319=A=0005
Cable for the 4-20 mA output (10 meters) 08319=A=0010
Cable for the 4-20 mA output (20 meters) 08319=A=0020
¾’’ NPT flow chamber in PP with fittings 09126=A=0100
Pt100 temperature simulator (0.1°C accuracy) 037=000=001
Cable for connecting the Pt100 temperature simulator 09125=A=8020
Yearly re-calibration in our factory 09126=A=1000
English 21

Inhaltsverzeichnis
Spezifikationen auf Seite 22 Inbetriebnahme auf Seite 33
Allgemeine Informationen auf Seite 24 Wartung auf Seite 38
Installation auf Seite 29 Fehlerbehebung auf Seite 39
Benutzeroberfläche und Navigation auf Seite 33
Zusätzliche Informationen
Zusätzliche Informationen finden Sie auf der Website des Herstellers.
Spezifikationen
Die Spezifikationen können ohne Vorankündigung Änderungen unterliegen.
Analysator
Spezifikation Details
Abmessungen Höhe: 450 mm; Breite: 250 mm; Tiefe: 460 mm
Gewicht 7 kg / 15.4 lb
Gehäuseschutz IP65/NEMA4X
Standardausführung: 100-240 VAC 50/60 Hz
Niederspannungsausführung: 13-30 VAC 50/60 Hz, 18-42 VDC
Stromversorgung
Verbrauch: 25 VA
Messkategorie: I (Überspannung unter 1.500 V)
Probenflussrate Mindestens 20 Liter/Stunde
Probeneinlass und -auslass Durchmesser 8 mm (oder 5/16 Zoll) halbsteife Rohre Wir
Probenleitung
empfehlen die Verwendung von PE-Leitungen, wenn die Probentemperatur unter 70 °C
liegt und PTFE-Leitungen, wenn die Probentemperatur über 70 °C liegt.
Stromversorgung: Verwenden Sie den Anschluss in dem Zubehörfach
Anschlüsse
Analoger Ausgang: Verwenden Sie das empfohlene POLYMETRON Kabel
Umgebungstemperatur -20 bis 60°C (-4 bis 140°F)
Max. Temperatur 100 °C (bei Atmosphärendruck)
Max. Druck 10 Bar bei Umgebungstemperatur
Relative Feuchtigkeit 10—90%
Leitfähigkeit: ± 2% des angezeigten Werts
Genauigkeit:
Temperatur: ± 0,2 °C
Leitfähigkeit: 0,01 μS/cm bis 200 μS/cm
Messbereich
Resistivität: 100 MΩ.cm bis 5 kΩ.cm
Temperatur: -20 bis 200 °C (-4 bis 392 °F)
Anzeigeauflösung 0,001 μS/cm oder 0,1 MΩ.cm
22 Deutsch

Spezifikation Details
Analogausgang (Temperatur, Leitfähigkeit/Resistivität): 2 × 0/4-20 mA (linear, bilinear,
logarithmisch) ± 0,1 mA
Ausgänge
Alarme: 2 x Schwellenwert oder Grenzwerte gemäß USP
Zertifikationen EN 61326-1: 2006; EN 61010-1: 2010
Sensor
Spezifikation Details
Material des Sensorgehäuses PSU schwarz
Leitfähigkeitselektroden, intern und extern Edelstahl 316L
-1
Zellkonstante K 0,01 (cm
)
-1
Leitfähigkeitsbereich 0,01 - 200 μS.cm
; Resistivitätsbereich: 5 kΩ.cm - 100 MΩ.cm
Max. Druck 10 bar
Max. Temperatur 125 °C (257 °F)
Genauigkeit < 2%
Temperaturverhalten < 30 Sekunden
Isoliermaterial PSU
Stecker Glas Polyester (IP65)
Controller
Technische Daten Details
Beschreibung der Komponenten Mikroprozessor- und menügesteuerter Controller, der Sensoren
ansteuert und Messwerte anzeigt.
Betriebstemperatur –20 bis 60 °C (–4 bis 140 °F); 95 % relative Luftfeuchtigkeit, nicht
kondensierend mit Sensorleistung <7 W; –20 bis 50 °C (–4 bis 104 °F)
mit Sensorleistung <28 W
Lagertemperatur –20 bis 70 ºC (-4 bis 158 ºF); 95 % relative Luftfeuchtigkeit, nicht
kondensierend
1
Gehäuse
Metallgehäuse, Schutzart NEMA 4X/IP66, mit korrosionsbeständiger
Oberfläche
Stromversorgung Controller mit Wechselspannungsversorgung:100-240 V~ ±10 %,
50/60 Hz; Leistung 50 VA bei Sensor-/Netzwerkmodullast von 7 W,
100 VA bei Sensor-/Netzwerkmodullast von 28 W (Modbus-,
RS232/RS485-, Profibus DPV1- oder HART-Netzwerkverbindung
optional).
Controller mit 24-Volt-Gleichstromversorgung:24 V= -15 % + 20 %;
Leistung 15 W bei Sensor-/Netzwerkmodullast von 7 W, 40 W bei
Sensor-/Netzwerkmodullast von 28 W (Modbus-, RS232/RS485-,
Profibus DPV1- oder HART-Netzwerkverbindung optional).
Aufstellungshöhe Standardmäßig 2000 m ü. M. (über Meeresspiegel)
Verschmutzungsgrad/Einbaukategorie Verschmutzungsgrad 2; Einbaukategorie II
Ausgänge Zwei Analogausgänge (0-20 mA oder 4-20 mA). Jeder analoge Ausgang
lässt sich Messgrößen wie pH, Temperatur, Durchfluss oder
berechneten Werten zuordnen. Das optionale Modul wendet drei
zusätzliche analoge Ausgänge an (insgesamt 5).
Deutsch 23

Technische Daten Details
Relais Für SPDT, benutzerkonfigurierte Kontakte, mit folgenden Nennwerten:
250 V~, max. Schaltlast 5 A bei wechselstrombetriebenen Controllern
bzw. 24 V=, max. Schaltlast 5 A bei gleichstrom betriebenen Controllern.
Relais sind für den Anschluss an das Stromnetz (bei Betrieb des
Controllers mit 115 - 240 V~) oder eine Gleichspannungsversorgung (bei
Betrieb des Controllers mit 24 V=) ausgelegt.
Abmessungen ½ DIN—144 x 144 x 180,9 mm (5,7 x 5,7 x 7.12 Zoll)
Gewicht 1.7 kg (3.75 lbs)
2
Einhaltungsinformationen
CE-Zulassung (alle Sensortypen). UL- und CSA-Zulassung für den
Einsatz an allgemeinen Aufstellungsorten durch ETL (alle Sensortypen).
Bestimmte Modelle mit Anschluss an das Stromnetz werden für den
Einsatz an allgemeinen Sicherheitsstandorten mit UL- und CSA-
Zulassung von Underwriter Laboratories aufgeführt (alle Sensortypen).
Digitale Kommunikation Optionaler Modbus-, RS232/RS485-, Profibus DPV1- oder HART-
Netzwerkanschluss für die Datenübertragung
Datenprotokollierung Secure Digital-Speicherkarte (maximal 32 GB) oder spezieller RS(232-
Kabelanschluss für Datenprotokollierung und Software-Updates. Der
Controller speichert ca. 20.000 Datenpunkte pro Sensor.
Gewährleistung 2 Jahre
1
Geräte mit einer Zertifizierung von Underwriters Laboratories (UL) eignen sich nur zur Verwendung in
geschlossenen Räumen und verfügen nicht über die Schutzart NEMA 4X/IP66.
2
Geräte mit Gleichstromversorgung werden nicht von UL aufgeführt.
Allgemeine Informationen
Der Hersteller ist nicht verantwortlich für direkte, indirekte, versehentliche oder Folgeschäden, die
aus Fehlern oder Unterlassungen in diesem Handbuch entstanden. Der Hersteller behält sich
jederzeit und ohne vorherige Ankündigung oder Verpflichtung das Recht auf Verbesserungen an
diesem Handbuch und den hierin beschriebenen Produkten vor. Überarbeitete Ausgaben der
Bedienungsanleitung sind auf der Hersteller-Webseite erhältlich.
Sicherheitshinweise
H I N W E I S
Der Hersteller ist nicht für Schäden verantwortlich, die durch Fehlanwendung oder Missbrauch dieses Produkts
entstehen, einschließlich, aber ohne Beschränkung auf direkte, zufällige oder Folgeschäden, und lehnt jegliche
Haftung im gesetzlich zulässigen Umfang ab. Der Benutzer ist selbst dafür verantwortlich, schwerwiegende
Anwendungsrisiken zu erkennen und erforderliche Maßnahmen durchzuführen, um die Prozesse im Fall von
möglichen Gerätefehlern zu schützen.
Bitte lesen Sie dieses Handbuch komplett durch, bevor Sie dieses Gerät auspacken, aufstellen oder
bedienen. Beachten Sie alle Gefahren- und Warnhinweise. Nichtbeachtung kann zu schweren
Verletzungen des Bedieners oder Schäden am Gerät führen.
Stellen Sie sicher, dass die durch dieses Messgerät bereitgestellte Sicherheit nicht beeinträchtigt
wird. Verwenden bzw. installieren Sie das Messsystem nur wie in diesem Handbuch beschrieben.
Bedeutung von Gefahrenhinweisen
G E F A H R
Kennzeichnet eine mögliche oder drohende Gefahrensituation, die, wenn sie nicht vermieden wird, zum Tod oder
zu schweren Verletzungen führt.
W A R N U N G
Kennzeichnet eine mögliche oder drohende Gefahrensituation, die, wenn sie nicht vermieden wird, zum Tod oder
zu schweren Verletzungen führen kann.
24 Deutsch

V O R S I C H T
Kennzeichnet eine mögliche Gefahrensituation, die zu geringeren oder moderaten Verletzungen führen kann.
H I N W E I S
Kennzeichnet eine Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, das Gerät beschädigen kann. Informationen, die
besonders beachtet werden müssen.
Warnhinweise
Lesen Sie alle am Gerät angebrachten Aufkleber und Hinweise. Nichtbeachtung kann Verletzungen
oder Beschädigungen des Geräts zur Folge haben. Im Handbuch wird in Form von Warnhinweisen
auf die am Gerät angebrachten Symbole verwiesen.
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise im Zusammenhang mit
diesem Symbol, um Verletzungen zu vermeiden. Wenn es am Gerät angebracht ist, beachten Sie die
Betriebs- oder Sicherheitsinformationen im Handbuch.
Dieses Symbol weist auf die Gefahr eines elektrischen Schlages hin, der tödlich sein kann.
Dieses Symbol zeigt das Vorhandensein von Geräten an, die empfindlich auf elektrostatische
Entladung reagieren. Es müssen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um die Geräte nicht zu
beschädigen.
Elektrogeräte, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, dürfen ab 12. August 2005 nicht in
öffentlichen europäischen Abfallsystemen entsorgt werden. Benutzer von Elektrogeräten müssen in
Europa in Einklang mit lokalen und nationalen europäischen Regelungen (EU-Richtlinie 2002/96/EG)
Altgeräte kostenfrei dem Hersteller zur Entsorgung zurückgeben.
Hinweis: Mit der Wiederverwertung, der stofflichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten
leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.
Zertifizierungen
Kanadische Vorschriften zu Störungen verursachenden Einrichtungen, IECS-003, Klasse A:
Entsprechende Prüfprotokolle hält der Hersteller bereit.
Dieses digitale Gerät der Klasse A erfüllt alle Vorgaben der kanadischen Normen für Interferenz
verursachende Geräte.
FCC Teil 15, Beschränkungen der Klasse "A"
Entsprechende Prüfprotokolle hält der Hersteller bereit. Das Gerät entspricht Teil 15 der FVV-
Vorschriften. Der Betrieb unterliegt den folgenden Bedingungen:
1. Das Gerät darf keine Störungen verursachen.
2. Das Gerät muss jegliche Störung, die es erhält, einschließlich jener Störungen, die zu
unerwünschtem Betrieb führen, annehmen.
Änderungen oder Modifizierungen an diesem Gerät, die nicht ausdrücklich durch die für die
Einhaltung der Standards verantwortliche Stelle bestätigt wurden, können zur Aufhebung der
Nutzungsberechtigung für des Geräts führen. Dieses Gerät wurde geprüft, und es wurde festgestellt,
dass es die Grenzwerte für digitale Geräte der Klasse A entsprechend Teil 15 der FCC-Vorschriften
einhält. Diese Grenzwerte bieten beim Einsatz der Ausrüstung in gewerblichen Umgebungen einen
ausreichenden Schutz gegen Verletzungen. Dieses Gerät erzeugt und nutzt hochfrequente Energie
und kann diese auch abstrahlen, und es kann, wenn es nicht in Übereinstimmung mit der
Bedienungsanleitung installiert und eingesetzt wird, schädliche Störungen der Funkkommunikation
verursachen. Der Betrieb dieses Geräts in Wohngebieten kann schädliche Störungen verursachen.
In diesem Fall muss der Benutzer die Störungen auf eigene Kosten beseitigen. Probleme mit
Interferenzen lassen sich durch folgende Methoden mindern:
Deutsch
25

1. Trennen Sie das Gerät von der Stromversorgung, um sicherzugehen, dass dieser die Störungen
nicht selbst verursacht.
2. Wenn das Gerät an die gleiche Steckdose angeschlossen ist wie das gestörte Gerät, schließen
Sie das störende Gerät an eine andere Steckdose an.
3. Vergrößern Sie den Abstand zwischen diesem Gerät und dem gestörten Gerät.
4. Ändern Sie die Position der Empfangsantenne des gestörten Geräts.
5. Versuchen Sie auch, die beschriebenen Maßnahmen miteinander zu kombinieren.
Produktkomponenten
Stellen Sie sicher, dass Sie alle Teile erhalten haben. Wenn Komponenten fehlen oder beschädigt
sind, kontaktieren Sie bitte den Hersteller oder Verkäufer.
Zubehör
Folgender Zubehör wird gemeinsam mit dem Produkt geliefert und befindet sich in dem Zubehörfach:
• Laminierte Kurzanleitung
• Benutzerhandbuch
• Zertifikat der werkseitigen Kalibrierung des Produkts
• Steckverbinder für den Anschluss an das Stromnetz
• Werkzeug für die Entfernung von Steckern und Probenleitungen
• 2 x DN8 nach DN6 Verbinder, um DN6-Schläuchen an das Gerät anzuschließen
• 2 Schutzkappen für Ein- und Auslass zur Vermeidung von Kontamination in der Messzelle.
Produktübersicht
Das Leitfähigkeitszertifizierungssystem ist eine tragbare Prüfvorrichtung für eine schnelle und
genaue Kalibrierung und Prüfung der Messschleifen der Inline-Leitfähigkeit durch die direkte
Verwendung einer Prozessprobe und deren Vergleich mit einem Referenzsystem.
Es eignet sich vor allem für Rein- und Reinstwasseranwendungen mit schwach leitenden Lösungen,
für die es keine zuverlässige Kalibrierungslösung gibt. Denn jede Lösung, deren Leitfähigkeit kleiner
als 100 μs/cm ist, ist bei Luftkontakt nicht stabil, weil die Zersetzung des CO
2
aus der Umgebungsluft
zu einer Zunahme von 1 bis 2 μS/cm führt. Es ist daher nicht möglich, eine Leitfähigkeitsschleife für
Reinwassermessungen <10 μS/cm unter Verwendung einer Kalbrierungslösung mit einer bekannten
ähnlichen Leitfähigkeit (KCI-Lösung) zu kalibrieren.
Jede beobachtete Abweichung zwischen dem von dem System angezeigten Wert und dem Wert,
den die Leitfähigkeitsschleife, die validiert und kalibriert wird, anzeigt, kann durch verschiedene
Faktoren verursacht werden:
• Fouling am dem zu testenden Leitfähigkeitssensor aufgrund von isolierenden Ablagerungen auf
der Elektrodenfläche, die eine Veränderung der Zellkonstante bewirken.
• Probenentnahmeprobleme wie z. B. fehlerhafte Sensorinstallation, unzureichende Eintauchung,
Luftblasen usw.
• Falsche Controller-Resistivität/Leitfähigkeit und/oder Eingangskalibrierung der Temperatur.
• Lange Kabel, die kapazitive Effekte verursachen, die während der elektronischen Kalibrierung des
Controllers nicht berücksichtigt wurden.
26
Deutsch

Abbildung 1 Vorder- und Rückansicht
1 Controller 6 Buchse IP67 für
11 Probeneinlass
Stromversorgung
2 Schutzhaube 7 Plombe 12 Probenauslass
3 Zubehörfach 8 Wasserdichte Füße 13 Analogausgangskabel
(optional)
4 Buchse IP67 für Analogausgang 9 Typenschild 14 Kabel für externen Controller
5 Buchse IP67 für Kalibrierung 10 Kalibrierungsetikett 15 Netzteilbuchse
Das Gerät besteht aus einem Leitfähigkeitscontroller (1) und einer Flusskammer, in der ein
hochpräziser Leitfähigkeitssensor enthalten ist. Alle Teile sind in ein extrem widerstandsfähiges ABS-
Gehäuse integriert. Eine Haube (3) schützt das Display mit Hintergrundbeleuchtung, die eine
optimale Lesbarkeit der Anzeigen garantiert. Ein Fach (7) kann für die Aufbewahrung des
Handbuchs und Zubehör verwenden werden. Das Gerät auf einer ebenen Fläche vorzugsweise in
einer sauberen und trockenen Umgebung aufstellen.
Genauigkeit und Zusatzleistungen
Das System ist ein zertifizierter Standard, der ein hohes Maß an Messgenauigkeit gewährleistet, die
mit allen erforderlichen Standards für Reinwasserleitfähigkeitsmessungen (ASTM D 1125, D
5391 und USP) konform ist.
Genaue elektrische Kalibrierung
Für die Messung der Leitfähigkeit wird Hochfrequenzstrom benötigt, um elektrolytische Reaktionen
auf der Elektrodenfläche zu vermeiden. Außerdem kann bei der Verwendung langer Kabel für die
Messungen eine Kapazität entstehen, die Störungen bei der Messung des Widerstandswerts
verursacht.
Polymetron 9526 vermeidet dieses Problem durch eine elektrische Kalibrierung am Ende des
Leitfähigkeitssensorkabel des Geräts mit einem zertifizierten Widerstand (Genauigkeit ± 0,1%).
Genaue Temperaturmessung
Eine genaue Temperaturmessung ist in Reinstwasser unerlässlich, denn die Variation der
Leitfähigkeit ist sehr hoch (mit einem Verhältnis von ca. 5,2%/°C). Polymetron 9526 verwendet einen
Temperatursensor der Klasse A, der am Ende der internen Elektrode montiert wurde. Die
Umgebungstemperatur hat keinen Einfluss auf den Sensor und die interne Flusskammer ist
thermoisoliert.
Deutsch
27

Um elektrischen Widerstand auszuschließen, wurde in unserem Werk am Ende des Kabels eine
elektrische Kalibrierung mit einem Präzisionswiderstand ausgeführt. Danach wurde eine Kalibrierung
mit einem zertifizierten Thermometer für die gesamte Schleife bei einer Temperatur von ca. 20 °C
ausgeführt. Damit ist die Temperaturmessung vollständig kalibriert.
Das Produkt arbeitet außerdem mit einem genauen Algorithmus für die Temperaturkompensierung,
wobei die Dissoziation von Reinwasser und alle anderen Bestandteile wie NaCI oder HCI
berücksichtigt werden. Die NaCI-Kurve ist standardmäßig in dem System aktiviert, weil sie
repräsentativ für die meisten Verunreinigungen, die in Reinwasser auftreten, ist.
In Übereinstimmung mit den Anforderungen des USP-Standards können schließlich alle Kurven für
die Temperaturkompensierung während des Betriebs deaktiviert werden. Leitfähigkeits- und
Resistivitätsmessungen beziehen sich dann nicht mehr auf eine gegebene Temperatur (generell
25 °C).
Genaue Bestimmung der Zellkonstante
Die Leitfähigkeit von Reinwasser muss genau bestimmt werden. Da es keine zuverlässige
Kalbrierungslösung für geringe Leitfähigkeit gibt, muss die Messung der Leitfähigkeit von Reinwasser
mithilfe eines Vergleichs mit einem Referenzsystem, das mit den geltenden Standards konform ist,
durchgeführt werden.
Der Leitfähigkeitssensor, der in Polymetron 9526 integriert wurde, hat eine Zellkonstante, die in
unserem Werk genau (± 2%) festgelegt wurde. Grundlage waren hierbei Wasser mit einer
Leitfähigkeit < 10 μS/cm und ein Referenz-Leitfähigkeitssensor, dessen Konstante mit dem Standard
ASTM D1125 (mit NIST-Rückverfolgbarkeit durch zertifiziertes Präzisionsthermometer) konform ist.
Polymetron 9526 liefert somit einen zuverlässigen Standard, der die Zertifizierung von Inline-
Sensoren ermöglicht, wenn die entnommene Probe repräsentativ für den Prozess (Flussrate,
Zusammensetzung und Temperatur) ist.
Optimiertes Design
Zu Beginn der Probennahme können in dem Schlauch, der am Anfang leer ist, Luftblasen auftreten.
Das trifft auch für die Flüssigkeit zu, die sich ausdehnt oder sich in der Messzelle erwärmt.
Luftblasen auf der Elektrode verursachen eine Reduzierung der aktiven Oberfläche, was wiederum
zu einem niedrigen Leitfähigkeitswert (hohe Resistivität) führt, der nicht repräsentativ ist.
Die Flusskammer 9526 hat keine Vorsprünge oder Totzonen und bei ihrer Entwicklung wurde darauf
geachtet, dass der Rückhalt von Luftblasen vermieden wird. Ihr Leitfähigkeitssensor, der
ausschließlich für Messungen in Reinstwasser verwendet wird, verfügt über elektropolierte
Elektroden, die zusätzlich zu der Vermeidung von Luftblasen beitragen. Eine Mindestflussrate von
20 l/h (idealerweise 60 l/h) ist erforderlich, damit sich die Luftblasen auflösen und sich eine
Temperatur einstellt, die mit der der Prozessprobe identisch ist. Es ist wichtig, dass das
Probenentnahmesystem die Probe, die analysiert werden soll, nicht verunreinigt (keine
Kontamination mit der Umgebungsluft oder Verunreinigungen).
Nach einer sorgfältigen Kalibrierung von 9526 in unserem Werk hat er 30 Minuten mit Reinstwasser
(Reinheitsgrad Typ 1 und ISO 3696/BS3978) gearbeitet. Anschließend wurden Schutzkappen
montiert, um eine Kontamination der Leitfähigkeitszelle zu vermeiden. Die Probenanschlüsse
entsprechen den Anforderungen für Probennahmen aus Rein- und Reinstwasser.
Richtlinien für die Kalibrierung
Gemäß ISO 100012-1 sollten Systemkalibrierungen in festgelegten Zeitabständen ausgeführt
werden. Hach Lange kann diese Operation werkseitig durchführen, um die Konformität mit national
zertifizierten Standards zu gewährleisten.
H I N W E I S
Für eine größtmögliche Übereinstimmung mit den technischen Spezifikationen empfiehlt Hach Lange die
Durchführung einer jährlichen Kalibrierung von 9526 in unserem Werk, um eine einjährige Gültigkeit des
Zertifikats zu gewährleisten. Das Zertifikat wird ungültig, wenn auf wichtige Bauteil des Geräts zugegriffen bzw.
diese modifiziert wurden. Auf jedem dieser Bauteile wird ein Siegel angebracht, um die Einhaltung dieser
Vorschrift zu gewährleisten.
28 Deutsch

Installation
V O R S I C H T
Mehrere Gefahren. Nur qualifiziertes Personal sollte die in diesem Kapitel des Dokuments
beschriebenen Aufgaben durchführen.
Hydraulische Anschlüsse
H I N W E I S
Die Steckverbinder Nr. 4, 5 und 6 in Abbildung 1 auf Seite 27 verfügen über die Schutzart IP 67, deshalb muss
darauf geachtet werden, dass die Anschlüsse vor der Inbetriebnahme des Geräts fest angezogen werden.
Zusätzlich müssen die Schutzkappen nach dem Gebrauch der Anschlüsse wieder eingesetzt werden.
Die zu testende Probe fließt durch den Anschluss mit der Kennzeichnung "IN" (Nr. 11 in Abbildung 1
auf Seite 27) in das Gerät. Ihre Resistivität wird von dem Leitfähigkeitssensor in dem Instrument
gemessen. Die Probe wird dann durch den Anschluss mit der Kennzeichnung "OUT" (Nr. 12 in
Abbildung 1 auf Seite 27) abgeleitet.
Hinweis: Für einen verbesserten Systembetrieb sollten sich die Versorgungsleitung und der Abfluss über den IN-
und OUT-Anschlüssen befinden.
Anschluss Probeneinlass (IN)
1. Montieren Sie die Haltemanschette mit dem mitgelieferten Schlüssel auf den Anschluss für den
Einlass (IN).
2. Halten Sie die Manschette gedrückt und entfernen Sie gleichzeitig den Stopfen.
3. Führen Sie einen sauberen Schnitt (90°) an einem Ende der halbsteifen 8 mm Schlauchleitung
(oder 6 mm, wenn Sie einen reduzierten D8- oder D6-Verbinder verwenden) aus. Verwenden Sie
ein PTFE-Rohr bei Temperaturen über 70 °C.
4. Führen Sie das Rohr in den Anschluss für den Einlass (IN) ein.
5. Schließen Sie das andere Ende der Leitung an den Probenzulauf an.
Anschluss Probenauslass (OUT)
1. Montieren Sie die Haltemanschette mit dem mitgelieferten Schlüssel auf den Anschluss für den
Auslass (OUT).
2. Halten Sie die Manschette gedrückt und entfernen Sie gleichzeitig den Stopfen.
3. Führen Sie einen sauberen Schnitt (90°) an einem Ende der halbsteifen 8 mm Schlauchleitung
(oder 6 mm, wenn Sie einen reduzierten D8- oder D6-Verbinder verwenden) aus. Verwenden Sie
ein PTFE-Rohr bei Temperaturen über 70 °C.
4. Führen Sie das Rohr in den Anschluss für den Auslass (OUT) ein.
5. Verbinden Sie das andere Rohrende mit dem Ablauf für eine Inline-Installation oder für die
Flusskammer, in der Sensor, der für eine Offline-Installation getestet wird, enthalten ist.
Inline-Installation
Wenn das System arbeitet, muss das Instrument mit einem Absperrventil an die Probe
angeschlossen werden, damit diese entnommen werden kann. Dafür muss der Gesamtabstand D1 +
D2 (siehe Abbildung 2) kleiner als 2 m sein, während die Flussrate über 20 l/h (idealerweise 60 l/h)
liegen muss.
Nach dem Öffnen des Probenventils warten Sie mindestens 30 Minuten, damit alle Teile, mit denen
die Probe Kontakt hat, gut gespült werden und gleichzeitig ein optimaler Temperaturaustausch
zwischen Probenfluss, Flusskammer und Leitfähigkeitssensor erreicht wird.
Deutsch
29

Abbildung 2 Inline-Installation
1 D1 2 D2
Offline-Installation
Setzen Sie den Sensor in eine Flusskammer und schließen Sie die Flusskammer an den Anschluss
für den Auslass (OUT) auf dem Instrument an. Verwenden Sie dazu ein kurzes Stück
Kunststoffschlauch. Die Probe wird durch den Schlauch, der an den Auslassanschluss auf der
Flusskammer montiert wurde, abgeleitet.
Eine Flussrate von mehr als 20 l/h (idealerweise 60 l/h) ist erforderlich. Nach dem Öffnen des
Probenventils warten Sie mindestens 30 Minuten, damit alle Teile, mit denen die Probe Kontakt hat,
gut gespült werden und gleichzeitig ein optimaler Temperaturaustausch zwischen Probenfluss,
Flusskammer und Leitfähigkeitssensor erreicht wird.
30
Deutsch

Abbildung 3 Offline-Installation
Anschluss der Stromversorgung
W A R N U N G
Die Installation des Instruments darf ausschließlich von Fachpersonal vorgenommen werden, dass gemäß den
diesbezüglichen lokalen Bestimmungen zum Arbeiten an elektrischen Installationen befugt ist. Zusätzlich und in
Übereinstimmung mit den Sicherheitsstandards muss es möglich sein, die Stromversorgung des Geräts in seiner
unmittelbaren Nähe zu unterbrechen.
Verwenden Sie ein Stromversorgungskabel mit drei Leitern (stromführend, neutral und Masse) mit
2
einem Querschnitt zwischen 0,35 und 2 mm
(AWG 22 bis 14) für eine Temperatur von mindestens
105 °C. Die äußere Kabelisolierung sollte so nah wie möglich an der Klemmleiste abgeschnitten
werden.
Der Anschluss für das Stromkabel wird gemeinsam mit dem Instrument geliefert (siehe Abbildung 4).
Er befindet sich in dem Zubehörfach (Nr. 7 in Abbildung 1 auf Seite 27) auf der Vorderseite des
Geräts.
Deutsch
31

Abbildung 4 Anschluss für Stromkabel
1 Stromführender Draht 5 Buchse mit Sicherungsmutter 9 Gummidichtung
2 Nullleiter 6 Gummidichtung 10 Kabelspannmutter
3 Nicht verwendet 7 Verbindungskörper
4 Erdung 8 Klemmring
Demontieren Sie den Anschluss. Schrauben Sie dazu die beiden Enden des Anschlusses (Nr. 1 und
6 in Abbildung 4) von dem Verbindungskörper ab. Führen Sie das Stromkabel durch die
Anschlussteile 6 und 2. Schließen Sie dann das Stromkabel an den Buchsenkontakt (Nr. 1 in
Abbildung 4).
Setzen Sie den Anschluss wieder zusammen und schließen Sie das Gerät anschließend an eine
Netzversorgung an, die den Spezifikationen auf dem Typenschild (Nr. 9 in Abbildung 1 auf Seite 27)
entspricht. Schließen Sie den Stromkabelanschluss an die Stromversorgungsbuchse (Nr. 6 in
Abbildung 1 auf Seite 27) an. Dazu zuerst die Schutzkappe der Buchse abschrauben.
Analoge Ausgänge
Der analoge Ausgang wird für die Aufzeichnung der Messungen, die das Instrument durchführt
(Leitfähigkeit oder Temperatur), verwendet. Es wird die Verwendung des Standardkabels (Artikel-Nr.
08319=A=0005), das Sie über Ihre lokale Hach-Lange-Vertretung beziehen können, empfohlen.
Dieses Kabel muss wie folgt angeschlossen werden:
• Weiß: Stift 1+
• Rot: Stift 1-
• Blau: Stift 2+
• Schwarz: Stift 2-
• Orange: nicht verwenden
An die 4-20 mA Ausgangsbuchse (Nr. 4 in Abbildung 1 auf Seite 27) anschließen. Dazu zuerst die
Schutzkappe der Buchse abschrauben.
Anschluss für die Kalibrierung der elektrischen Leitfähigkeit
In Übereinstimmung mit dem Standard ASTM D 5391 wird eine eleketrische Kalibrierung
durchgeführt, um alle elektronischen Fehler für das zu testende System auszuschließen. Die Buchse
für die Leitfähigkeitskalibrierung (Nr. 5 in Abbildung 1 auf Seite 27) wird an einen zertifizierten
Präzisionswiderstand (200 kΩ) angeschlossen, um die Resistivität von Reinstwasser zu simulieren.
Nur Systeme, die mit den Sensormodellen Polymetron 8310, 8314 und 8315 arbeiten, sind mit einem
Kabel ausgestattet, das diese Kalibrierungsart ausführen kann. In diesem Fall trennen Sie das Kabel
von dem Sensor und schließen es an die Buchse des Geräts für die Leitfähigkeitskalibrierung an.
Schrauben Sie dazu zuerst die Schutzkappe von der Buchse ab. Folgen Sie dann den Hinweisen in
dem Bedienungshandbuch des zu testenden Systems, um eine elektronische Kalibrierung mit einem
Wert von 200 kΩ auszuführen.
32
Deutsch

Inbetriebnahme
Vergewissern Sie sich, dass die Flussrate und der Druck die in Spezifikationen auf Seite 22
angegebenen Werte nicht überschreiten.
1. Öffnen Sie das Ventil an der Probenleitung, damit Probe durch den Analysator fließt.
2. Drehen Sie den Knopf am Durchflussmesser, um die Flussrate einzustellen.
3. Untersuchen Sie die Leitungen auf Lecks und beseitigen Sie eventuell gefundene Lecks.
4. Verbinden Sie den Controller mit der Stromversorgung.
5. Treffen Sie die entsprechende Menüauswahl, wenn der Controller startet.
Benutzeroberfläche und Navigation
Benutzeroberfläche
Das Tastenfeld umfasst vier Menütasten und vier Pfeiltasten (siehe Abbildung 5).
Abbildung 5 Überblick über das Tastenfeld und die Frontplatte des Controllers
1 Instrumentenanzeige 5 BACK-Taste. Führt in den Menüebenen um eine
Stufe zurück.
2 Abdeckung des Steckplatzes für SD-Speicherkarten 6 MENU-Taste. Hiermit navigieren Sie von einem
beliebigen Bildschirm oder Untermenü zum
Einstellungsmenü.
3 HOME-Taste. Hiermit kehren Sie von einem
7 Pfeiltasten. Hiermit können Sie durch die Menüs
beliebigen Bildschirm oder Untermenü wieder zum
navigieren, Einstellungen ändern oder den Wert von
Haupt-Messbildschirm zurück.
Ziffern vergrößern und verkleinern.
4 ENTER-Taste. Durch Drücken dieser Taste werden
eingegebene Werte, Aktualisierungen oder
angezeigte Menüoptionen übernommen.
Die Einrichtung und Konfiguration der Ein- und Ausgänge erfolgt über das Tastenfeld und das
Display an der Frontplatte. Über diese Benutzeroberfläche können Ein- und Ausgänge eingerichtet
und konfiguriert, Protokolldaten und berechnete Werte erstellt sowie Sensoren kalibriert werden.
Über die SD-Speicherkartenschnittstelle können Protokolle gespeichert und Software-
Aktualisierungen durchgeführt werden.
Deutsch
33

Display
Abbildung 6 zeigt ein Beispiel des Haupt-Messbildschirms, wobei der Sensor an den Controller
angeschlossen ist.
Auf dem Display an der Frontplatte werden Sensormessdaten, Kalibrierungs- und
Konfigurationseinstellungen, Fehler, Warnungen und andere Informationen angezeigt.
Abbildung 6 Beispiel des Haupt-Messbildschirms
1 Symbol des Startbildschirms 7 Statusleiste der Warnmeldungen
2 Sensorbezeichnung 8 Datum
3 SD-Speicherkarten-Symbol 9 Werte des analogen Ausgangs
4 Anzeige des Relaisstatus 10 Uhrzeit
5 Messwert 11 Statusbalken
6 Messeinheit 12 Messparameter
Tabelle 1 Symbolbeschreibung
Symbol Beschreibung
Bildschirmanzeige
Dieses Symbol hängt vom angezeigten Bildschirm oder Menü ab. Wenn beispielsweise
Home
eine SD-Speicherkarte installiert ist, wird an dieser Stelle ein SD-Speicherkartensymbol
angezeigt, wenn Sie sich im Menü „SD Card Setup“ (SD-Karteneinstellungen) befinden.
SD-Speicherkarte Dieses Symbol wird nur angezeigt, wenn sich eine SD-Speicherkarte im Steckplatz
befindet. Wenn das Menü „SD Card Setup“ (SD-Karteneinstellungen) geöffnet ist, wird
dieses Symbol in der linken oberen Ecke angezeigt.
Warnung Warnsymbole bestehen aus einem Ausrufezeichen innerhalb eines Dreiecks.
Warnsymbole erscheinen auf der rechten Seite der Hauptanzeige, unterhalb des
Messwerts. Drücken Sie die ENTER-Taste, wählen Sie dann das Gerät aus, für das
eine Warnmeldung ausgegeben wurde, um festzustellen, welche Probleme an diesem
Gerät aufgetreten sind. Wenn alle Probleme behoben oder bestätigt wurden, wird das
Warnsymbol nicht länger angezeigt.
Fehler Fehlersymbole bestehen aus einem Ausrufezeichen innerhalb eines Kreises. Wenn ein
Fehler auftritt, blinken das Fehlersymbol und die Messanzeige abwechselnd auf dem
Display. Um die Fehler anzuzeigen, drücken Sie die MENU-Taste und wählen
DIAGNOSTICS (Diagnose). Wählen Sie das Gerät aus, um festzustellen, welche
Probleme an diesem Gerät aufgetreten sind.
Zusätzliche Anzeigenformate
• Drücken Sie auf der Hauptbildschirmanzeige Messung die Pfeiltasten NACH OBEN und NACH
UNTEN, um zwischen Konzentrations- und Temperaturmessung zu wechseln.
34
Deutsch

• Drücken Sie auf dem Haupt-Messbildschirm die RECHTE Pfeiltaste, um die Bildschirmanzeige
aufzuteilen und gleichzeitig bis zu 4 Messparameter anzuzeigen. Drücken Sie die RECHTE
Pfeiltaste, um zusätzlichen Messungen anzuzeigen. Drücken Sie die LINKE Pfeiltaste, um zum
Haupt-Messbildschirm zurückzukehren.
• Drücken Sie auf dem Haupt-Messbildschirm die LINKE Pfeiltaste, um auf die Grafikanzeige zu
wechseln (siehe Grafikanzeige auf Seite 35 für die Definition der Parameter). Drücken Sie die
Pfeiltasten NACH OBEN und NACH UNTEN, um zwischen den verschiedenen Messungskurven
zu wechseln.
Grafikanzeige
Die Grafik zeigt die Konzentration und Messtemperatur für jeden genutzten Kanal. Die Grafik
ermöglicht eine einfache Überwachung der Verläufe und zeigt Veränderungen innerhalb des
Prozesses an.
1. Mithilfe der Auf- und Abwärtspfeiltasten von der Grafikbildschirmanzeige aus die Grafik
auswählen und die HOME-Taste drücken.
2. Eine Option auswählen:
Option Beschreibung
MEASUREMENT VALUE
Den Messwert für den ausgewählten Kanal einstellen. Wählen Sie
(Messwert)
zwischen „Auto Scale“ (automatisch Skalieren) und „Manually Scale“
(manuell Skalieren). Zum manuelle Skalieren die Mindest- und
Höchstmesswerte eingeben
DATUM & UHRZEITBREICH Aus den verfügbaren Optionen den Datum- und Uhrzeitbereich wählen
Betrieb
Zu testenden Sensor konfigurieren
Rufen Sie das Menu CONFIGURE für die Eingabe von Angaben zur Identifizierung des zu testenden
Sensors auf.
1. Die Menü-Taste drücken und SENSOR SETUP>CONFIGURE (Sensoreinstellung>Konfigurieren)
auswählen.
2. Wählen Sie eine Option aus und drücken Sie dann ENTER. Zur Eingabe der Zahlen, Zeichen
oder Satzzeichen die Pfeiltasten nach oben oder nach unten drücken und halten. Mit der
rechten Pfeiltaste zum nächsten Feld gehen.
Option Beschreibung
EDIT NAME Definiert den dem Sensor zugewiesenen Namen, der oben in der Messanzeige
erscheint. Der Name kann maximal 16 Zeichen bestehen und Buchstaben, Zahlen,
Leerzeichen und Satzzeichen enthalten. Nur die ersten 12 Zeichen werden auf dem
Controller angezeigt.
SENSOR-S/N Ermöglicht dem Benutzer die Eingabe einer Sensor-Seriennummer. Die Nummer kann
maximal aus 16 Zeichen bestehen und Buchstaben, Zahlen, Leerzeichen und
Satzzeichen enthalten.
SELECT MEASURE Ändert die gemessenen Parameter in CONDUCTIVITY (Leitfähigkeit = Standard) oder
RESISTIVITY (Resistivität). Alle anderen konfigurierten Einstellungen werden auf die
Standardwerte zurückgestellt. Die gleichen Parameter, die für den zu testenden
Controller ausgewählt wurden, einstellen.
DISPLAY FORMAT Ändert die Anzahl der Dezimalstellen, die auf der Messanzeige dargestellt werden. Bei
der Einstellung "Auto" wird die Anzahl der Dezimalstellen automatisch mit den
Änderungen der gemessenen Werte geändert. Die gleichen Parameter, die für den zu
testenden Controller ausgewählt wurden, einstellen.
MEAS UNITS Ändert die Maßeinheiten für die ausgewählte Messung. Die gleichen Parameter, die
für den zu testenden Controller ausgewählt wurden, einstellen.
Deutsch 35

Option Beschreibung
TEMP UNITS Legt die Temperatureinheit fest: °C (Standard) oder °F. Die gleichen Parameter, die für
den zu testenden Controller ausgewählt wurden, einstellen.
T-COMPENSATION Addiert eine temperaturabhängige Korrektur zu dem gemessenen Wert. Die gleichen
Details, die für den zu testenden Controller konfiguriert wurden, eingeben.
CABLE PARAM Auf diese Funktion dürfen nur Kundendiensttechniker von Hach Lange zugreifen.
TEMP ELEMENT Stellt für das Temperaturelement PT100 für die automatische
Temperaturkompensation ein. Wenn kein Element verwendet wird, kann hier die
Einstellung MANUAL eingestellt werden, um einen Wert für die
Temperaturkompensation einzugegeben.
FILTER Definiert eine Zeitkonstante zur Verbesserung der Signalstabilität. Die Zeitkonstante
berechnet den Durchschnittswert innerhalb eines festgelegten Zeitraums -0 (No Effect)
bis 60 Sekunden (Durchschnitt des Signalwerts für 60 Sekunden). Der Filter erhöht die
Ansprechzeit des Sensorsignals auf aktuelle Prozessänderungen.
LOG SETUP Legt das Zeitintervall für die Datenspeicherung im Datenprotokoll fest— 5 oder
30 Sekunden und 1, 2, 5, 10, 15 (Standard), 30 oder 60 Minuten.
RESET DEFAULTS Setzt das Konfigurationsmenü auf die Standardeinstellungen zurück. Alle
Sensorinformationen gehen verloren.
Kalibrierung
Hinweise zur Sensorkalibrierung
Im Menü des Instruments 9526 sind keine Kalibrierungsoptionen verfügbar. Alle Kalibrierungen
werden von dem Controller des zu testenden Sensors ausgeführt. Für detaillierte Informationen über
diese Kalibrierungsverfahren beziehen Sie sich bitte auf die jeweiligen Handbücher des Sensors und
des Controllers, die getestet werden.
H I N W E I S
Schalten Sie 9526 und die Probenzirkulation ein und warten Sie dann mindestens 30 Minuten, damit das System
ausreichend gespült wird. Diese Phase ermöglicht außerdem einen Temperaturausgleich zwischen Probe,
Flusskammer und Sensor.
Nach 30 Minuten Probenzirkulation vergleichen Sie den Wert, der auf dem zu testenden Controller
angezeigt werden, mit dem Wert, den 9526 angezeigt. Wenn zwischen den beiden Messwerten eine
Abweichung von über ± 5% besteht, muss eine Kalibrierung durchgeführt werden. Wenn die
Abweichung zwischen beiden Messwerten innerhalb ± 5% liegt, ist eine Kalibrierung nicht zwingend
notwendig, kann aber ausgeführt werden.
Vor der Kalibrierung des zu testenden Sensors muss eine Temperaturkalibrierung durchgeführt
werden.
Kalibrierungsprozess
Bei allen Kalibrierungen werden der zu testende Controller und der zu testende Sensor verwendet.
Folgen Sie den Anweisungen in den beiliegenden Handbüchern für den Controller und den Sensor.
Der Prozess kann in Abhängigkeit von dem zu testenden Polymetron Controller unterschiedlich sein.
Beachten Sie bei dem Kalibrierungsprozess folgende Sequenz.
1. Temperaturkalibrierung
Folgende Geräte werden für die Temperaturkalibrierung benötigt.
• Pt100-Simulator (< 0,1 °C) für eine elektrische 2-Punkt-Kalibrierung
• Zertifiziertes Präzisionsthermometer (< 0,1 °C) bei Inline-Anschluss
• Bei Offline-Installation kein Thermometer, weil 9526 als Referenz verwendet wird.
36
Deutsch

Zu testendes Polymetron Controller-Modell
9500 9125 Andere
Elektrische 2-Punkt-
NO YES (100 und 172 Ω) NO
Kalibrierung
Prozesskalibrierung YES YES YES
2. Elektrische Kalibrierung
Zu testendes Polymetron Controller-Modell
9500 / 9125 9125 (< V1.12) / 8925 / Andere 8920
1
2
1
R∞
und 200 kΩ
NO R∞
1
Kabel vom Sensor getrennt oder Sensor nach einer Luftexposition
2
Präzisionswiderstand auf 9526 verwenden
3. Kalibrierung der Leitfähigkeit
Zu testendes Polymetron Controller-Modell
9500 / 9125 / 8920 9125 (< V1,12) / 8925 / Andere Andere
K-Kalkulation (siehe K-Kalkulation
Prozess: R∞ und
Prozess: Vergleichsmessung mit
1
1
auf Seite 37). Geben Sie auf dem
Vergleichsmessung mit 9526
9526
zu testenden Controller den Wert für
die Zellkonstante, die von
Polymetron 9526 berechnet wurde,
ein.
1
Stellen Sie den auf dem zu testenden Transmitter angezeigten Wert auf den Wert von 9526 ein.
K-Kalkulation
Verwenden Sie diese Option, um den Wert für die Zellkonstante K für den zu testenden Sensor neu
zu kalkulieren.
1. Die Menü-Taste drücken und SENSOR SETUP>K>CALCULATION (Sensoreinstellung>K-
Kalkulation) auswählen.
Option Beschreibung
K CALCULATION Diese Option ist nur zulässig, wenn die letzte Sensorkalibrierung nicht länger als einen
Monat zurückliegt. Folgende Parameter sind erforderlich:
• SITE ID—Die Site-ID darf nicht länger als 10 Zeichen sein. Zulässig sind beliebige
Kombinationen aus Buchstaben, Zahlen, Leerstellen und Satzzeichen.
• CONDUCTIVITY— Geben Sie den Messwert des zu testenden Controllers ein.
• TEMPERATURE— Geben Sie die Probentemperatur des zu testenden Controllers
ein.
• CELL K VALUE— Geben Sie den Wert der Zellkonstante K des zu testenden
Controllers ein.
• CONDUCTIVITY— Geben Sie den Steigungswert des zu testenden Controllers ein.
Der neue Wert für K wird berechnet und angezeigt. Er muss in den zu testenden
Controller eingegeben werden.
Hinweis: Die Berechnung schlägt fehl, wenn der neue Wert 10% über oder unter dem
Zielwert liegt.
Deutsch 37

Option Beschreibung
K CALCULATION
Liste aller Log-Dateien nach Datum und Uhrzeit sortiert. Mithilfe der Pfeiltasten eine
LOG
Log-Datei wählen und dann Enter zur Anzeige der Details der Berechnung drücken.
RESET K CALC
Den werkseitig eingestellten Pass Code eingeben und YES auswählen, um die
LOG
vorhandene Log-Datei zu löschen. Enter drücken, um fortzufahren.
Wartung
G E F A H R
Mehrere Gefahren. Nur qualifiziertes Personal sollte die in diesem Kapitel des Dokuments beschriebenen
Aufgaben durchführen.
Reinigen des Controllers
G E F A H R
Trennen Sie den Controller vor der Durchführung von Wartungsarbeiten immer von der Stromversorgung.
Hinweis: Kein Teil des Controllers darf mit brennbaren oder ätzenden Lösungsmittel gereinigt werden. Durch die
Verwendung solcher Lösungsmittel kann der Umgebungsschutz des Geräts beeinträchtigt werden, und die
Gewährleistung erlischt möglicherweise.
1. Achten Sie darauf, dass die Abdeckung des Controllers fest verschlossen ist.
2. Wischen Sie die Außenflächen des Controllers mit einem Tuch ab, das mit Wasser oder einer
Mischung aus Wasser und einem milden Reinigungsmittel getränkt wurde.
Reinigen des Sensors
W A R N U N G
Chemische Gefahr. Tragen Sie immer persönliche Schutzausrüstung in Übereinstimmung mit den
Materialsicherheitsdatenblättern für die verwendeten Chemikalien.
W A R N U N G
Verletzungsgefahr. Das Entfernen eines Sensors von einem unter Druck stehenden Behälter kann gefährlich
sein. Verringern Sie vor dem Entfernen den Prozessdruck auf weniger als 10 psi. Arbeiten Sie mit größter
Vorsicht, falls dies nicht möglich sein sollte. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation, die mit den
Befestigungsteilen geliefert wird.
Voraussetzungen Setzen Sie eine milde Seifenlösung mit einem nicht scheuernden, lanolinfreien
Geschirrspülmittel an. Lanolin hinterlässt einen Film auf der Elektrodenoberfläche, der das
Ansprechverhalten des Sensors verschlechtern kann.
Überprüfen Sie den Sensor regelmäßig auf Verunreinigungen und Ablagerungen. Reinigen Sie den
Sensor, wenn sich Ablagerungen abgesetzt haben oder wenn sich das Betriebsverhalten
verschlechtert hat.
1. Entfernen Sie Verunreinigungen des Sensors mit einem sauberen, weichen Tuch. Spülen Sie den
Sensor mit sauberem, warmem Wasser ab.
2. Belassen Sie den Sensor 2 bis 3 Minuten in der Seifenlösung.
3. Reinigen Sie die Messspitze des Sensors mit einer weichen Bürste.
4. Wenn weiterhin Verschmutzungen vorhanden sind, tauchen Sie die Messspitze des Sensors für
maximal 5 Minuten in eine verdünnte Säure wie < 5% HCl ein.
5. Spülen Sie den Sensor mit Wasser und setzen Sie ihn erneut für 2-3 Minuten in die Seifenlösung
ein.
6. Spülen Sie den Sensor mit sauberem Wasser ab.
Kalibrieren Sie immer den Sensor nach Wartungsarbeiten neu.
38
Deutsch

Fehlerbehebung
Sensordiagnose- und Testmenü
Im Sensordiagnose- und Testmenü werden aktuelle und Langzeit-Informationen über das Gerät
angezeigt. Beziehen Sie sich auf Tabelle 2.
Um zur Sensordiagnose und zum Testmenü zu gelangen, drücken Sie die Taste Menü und wählen
SENSOR SETUP>DIAG/TEST (Sensoreinstellung>Diagnose/Test).
Tabelle 2 Menü Sensortest und -diagnose
Option Beschreibung
MODULE INFORMATION Zeigt Informationen zum Sensormodul an.
SENSOR INFORMATION Zeigt den vom Benutzer eingegebenen Namen und die
Seriennummer an.
CAL DAYS Zeigt die Anzahl der seit der letzten Kalibrierung
vergangenen Tage an.
CAL HISTORY Zeigt eine Liste aller Kalibrierungen mit
Datum/Zeitausdruck an. Mithilfe der Pfeiltasten eine
Kalibrierung wählen und dann Enter zur Anzeige der
Details drücken.
RESET CAL HISTORY Setzt die Kalibrierhistorie für den Sensor zurück
(erfordert einen Passcode der Service-Ebene). Alle
vorherigen Kalibrierungsdaten gehen verloren.
POLARIZATION Nur Kontakt-Leitfähigkeitssensoren. Zeigt
Informationen zur Elektrodenpolarisierung,
Kabelkapazität und die Zeit vor der nächsten Messung.
SENSOR SIGNALS Zeigt die aktuellen Sensorsignalinformationen an.
MEMBRANE DAYS Zeigt die Anzahl der Tage an, die die Membrane in
Betrieb gewesen ist.
RESET MEMBRANE Stellt die Anzahl der Tage zurück, die die Membrane in
Betrieb war und stellt alle Kalibrierungswerte auf
Standard.
Fehlerliste
Fehler können aus verschiedenen Gründen auftreten. Fehlersymbole bestehen aus einem
Ausrufezeichen innerhalb eines Kreises. Wenn ein Fehler auftritt, blinken das Fehlersymbol und die
Messanzeige abwechselnd auf dem Display. Wenn dies im Controller-Menü eingerichtet ist, werden
alle Ausgänge gehalten. Um die Fehler anzuzeigen, drücken Sie die Menü-Taste und wählen
DIAGNOSTICS (Diagnose). Wählen Sie das Gerät aus, um festzustellen, welche Probleme an
diesem Gerät aufgetreten sind.
Ein Liste aller möglichen Fehler finden Sie in Tabelle 3.
Deutsch
39

Tabelle 3 Fehlerliste für Leitfähigkeitssensoren
Fehler Beschreibung Lösung
ADC FAILURE Bei der A/D-Wandlung sind Fehler
Stellen Sie sicher, dass das
aufgetreten
Sensormodul vollständig in den
Stecker des Controllers eingesteckt
ist. Tauschen Sie das Sensormodul
aus.
SENSOR MISSING Der Sensor ist nicht vorhanden oder
Überprüfen Sie die Verdrahtung und
nicht angeschlossen
die Anschlüsse von Sensor und
Modul. Stellen Sie sicher, dass das
die Klemmleiste vollständig in das
Modul eingesteckt ist.
SENS OUT RANGE Das Sensorsignal liegt außerhalb
Stellen Sie sicher, dass das
der zulässigen Grenzwerte (2 S/cm)
Anzeigenformat auf den korrekten
Messbereich eingestellt ist.
Liste der Warnungen
Warnsymbole bestehen aus einem Ausrufezeichen innerhalb eines Dreiecks. Warnsymbole
erscheinen auf der rechten Seite der Hauptanzeige, unterhalb des Messwerts. Eine Warnung hat
keine Auswirkungen auf Menüs, Relais und Ausgänge. Um die Warnungen anzuzeigen, drücken Sie
die Menü-Taste und wählen DIAGNOSE. Wählen Sie das Gerät aus, um festzustellen, welche
Probleme an diesem Gerät aufgetreten sind. Wenn alle Probleme behoben oder bestätigt wurden,
wird das Warnsymbol nicht länger angezeigt.
Tabelle 4 zeigt eine Liste der möglichen Warnmeldungen.
Tabelle 4 Warnliste für Leitfähigkeitssensoren
Warnung Beschreibung Lösung
MEAS TOO HIGH Der gemessene Wert ist > 2 S/cm,
Stellen Sie sicher, dass das
1.000.000 ppm 200% oder
Anzeigenformat auf den korrekten
20.000 ppt
Messbereich eingestellt ist.
MEAS TOO LOW Der gemessene Wert ist < 0 μS/cm,
Stellen Sie sicher, dass der Sensor
0 ppm, 0% oder 0 ppt
für die richtige Zellkonstante
konfiguriert ist.
ZERO TOO HIGH Der Wert für die Null-Kalibrierung ist
Stellen Sie sicher, dass der Sensor
zu hoch.
bei der Nullpunkt-Kalibrierung in
Luft gehalten wurde und sich nicht
ZERO TOO LOW Der Wert für die Null-Kalibrierung ist
in der Nähe von HF-Sendern oder
zu niedrig.
anderen elektromagnetischen
Störquellen befindet. Stellen Sie
sicher, dass das Kabel durch einen
Metall-Kabelkanal abgeschirmt ist.
TEMP TOO HIGH Die gemessene Temperatur beträgt
Stellen Sie sicher, dass der Sensor
> 200 °C
für das richtige Temperaturelement
konfiguriert ist.
TEMP TOO LOW Die gemessene Temperatur beträgt
< -20 °C
CAL OVERDUE Die Zeit für die
Kalibrieren Sie den Sensor.
Kalibrierungserinnerung ist
abgelaufen
NOT CALIBRATED Der Sensor wurde nicht kalibriert Kalibrieren Sie den Sensor.
40 Deutsch