Milwaukee MDE 38 Compact: GH J I

GH J I: Milwaukee MDE 38 Compact

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4.

Die Spindel nach oben bewegen, so dass sich der Fräser und der

Bohrkern über der Arbeitsfläche befinden.

WARNUNG!

Um einer Verletzungsgefahr vorzubeugen, sollte das

Arbeitsstück nicht von Hand gehalten werden.

5.

Den Bohrkern genau über die gewünschte Fräsposition bringen. Den

Magnetschalter einschalten. Dadurch schaltet sich die Kontrollleuchte

des Magneten ein.

WARNUNG!

Zur Verringerung der Verletzungsgefahr beim Überkopfbohren

oder beim Arbeiten an vertikalen Oberflächen immer den

Haltegurt benutzen.

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Schraubzwinge

6.

Bei Überkopf- oder vertikalen Arbeiten (Abb. H) den Haltegurt

verwenden.

A. Den Haltegurt mit der Ringseite zuerst durch die untere Öffnung

führen und dann fest um einen soliden, stabilen Aufbau wickeln

(siehe Abbildung H). Sicherstellen, dass der Gurt nicht verdreht ist.

B.

Den mitgelieferten Karabinerhaken des Haltegurts am Ring ein-

haken. Den Gurt fest anziehen.

C.

Bei Arbeiten an vertikalen Flächen sollte der Haltegurt zusätzlich

mit einer Schraubzwinge oder ähnlichen Vorrichtung gesichert

werden. Dies sorgt dafür, dass der Gurt hält und das Werkzeug

nicht an der vertikalen Oberfläche herunterrutscht.

ANMERKUNG

: Nicht am Gurt festklemmen. Dadurch kann der Gurt

beschädigt werden und reißen (Abb. H).

7.

Bei ausgeschaltetem Bohrermotor (Ein-Aus-Schalter in der "OFF"-

Position) den Behälter für die Schneidflüssigkeit durch die Öffnungen

in der Bohrspindel (Abb. I) auffüllen.

Die Schneidflüssigkeit entleert sich bei Kontakt des Bohrkerns mit der

Arbeitsfläche. Bei Einkerbarbeiten oder beim Nutenfräsen ist es

erforderlich, Schneidflüssigkeit mit der im Lieferumfang enthaltenen

Sprühflasche direkt auf den Fräser und das Arbeitsstück zu sprühen.

Die Sprühflasche nicht in die Nähe beweglicher Teile bringen. Eine nicht

ordnungsgemäße Verwendung von Schmiermitteln kann zu einer

Beschädigung des Fräsers führen.

Zur Gewährleistung einer langen Betriebsdauer dieser Fräser wird die

Verwendung von HAWG WASH® Schneidflüssigkeit empfohlen. Der

Bediener übernimmt die Verantwortung für die Verwendung anderer

Schmiermittel als HAWG WASH® Schneidflüssigkeit.

Bei Überkopf- oder vertikalen Anwendungen darf keine Schneid-

flüssigkeiten verwendet werden. Nur Schmiermittelpasten oder -

sprays verwenden, die für Hochleistungsfräsarbeiten empfohlen sind.

Darauf achten, dass keine Schmiermittelpasten oder -sprays in das

Werkzeug eindringt.

8.

Zum Einschalten des Bohrermotors den Ein-Aus-Schalter des Bohrers

in die "ON“-Position bringen.

WARNUNG!

Um Verletzungsgefahren vorzubeugen, Hände, Lappen, Kleidung

usw. in sicherem Abstand von den beweglichen Teilen und

Spänen halten. Die Späne auf keinen Fall entfernen, während sich

der Fräser noch dreht. Späne haben scharfe Kanten und können

Gegenstände in die beweglichen Teile ziehen.

Funktionsmerkmale

Wiedereinschaltsperre

Die Wiedereinschaltsperre sorgt dafür, dass der Bohrermotor nicht

startet, wenn das Netzkabel erstmals am System angeschlossen wird

oder nach einem kurzfristigen Stromausfall. Zum Zurücksetzen des

Werkzeugs den Magnetschalter wie auch den Ein-Aus-Schalter des

Bohrers in die "OFF-“ Position bringen.

Motor/Magnet-Sicherheitssperre

Die Motor/Magnet-Sperre ist ein Sicherheitsmerkmal, das verhindert, dass

der Bohrermotor mit Strom versorgt wird, wenn der Magnet nicht

angesteuert ist. Diese Sperre sorgt auch dafür, dass der Magnet nicht

abgeschaltet wird, während der Motor läuft.

Betrieb

WARNUNG!

Tragen Sie zur Verringerung der Verletzungsgefahr Schutz-

brillen oder Sicherheitsbrillen mit Seitenschutz.

Übliche Einsatzweise

1.

Die Arbeitsfläche überprüfen, um sicherzustellen, dass diese sauber

und frei von Fremdteilen ist.

Farbe, Rost, Abschuppungen und unebene Oberflächen vermindern

die Haltekraft des Magneten. Späne, Bohrgrate, Schmutz und

sonstige Fremdteile auf der Oberfläche des Magnetsockels

verringern ebenfalls die Haltekraft. Um den Magneten sauber und

frei von Kerben zu halten, eine glatte flache Feile verwenden.

Die elektromagnetische Ständerbohrmaschine haftet magnetisch an

9,5 mm oder dickerem eisenhaltigem Material an. Bitte nicht auf

Material anwenden, das eine Dicke von weniger als 9,5 mm

aufweist. Der Magnetsockel HÄLT NICHT auf unmagnetischen

Edelstahlsorten.

2.

Einsetzen/Abnehmen des Fräsers:

A.

Den Bohrermotor in die höchste Position bringen. Den

Arretierungsknopf festdrehen.

B.

Den Fräser in die Bohrspindel einsetzen, wobei die beiden

flachen Seiten des Fräsers zu den Stellschrauben ausgerichtet

werden. Der Bohrkern muss im Fräser stecken.

ANMERKUNG: 

Der Fräser muss ganz in der Bohrspindel

einsitzen.

C.

Die Stellschrauben mit dem 3/16-Zoll-Sechskantschlüssel fest

anziehen.

D.

Den Arretierungsknopf lösen.

E.

Zum Herausnehmen des Fräsers in umgekehrter Reihenfolge

vorgehen.

ANMERKUNG:

 Den Fräser erst dann entfernen, wenn der Rohling

herausgenommen wurde. Der Rohling kann unerwartet aus-

geworfen werden.

Kontakt mit den Spitzen des Fräsers vermeiden. Die Spitze des

Fräsers von Zeit zu Zeit auf lose oder beschädigte Spitzen

untersuchen.

3.

Das Werkzeug am Netz anschließen.

WARNUNG!

Keine Schneidflüssigkeit in Überkopf- oder sonstigen

Positionen verwenden, bei denen die Schneidflüssigkeit in

den Motor oder das Schaltergehäuse eindringen könnte.

Bei nassen Verbindungen besteht Elektroschockgefahr. Es

sollte daher sichergestellt werden, dass keine Schneid-

flüssigkeit am Elektrokabel herunter fließt und in die Steckdose,

Verlängerungskabelverbindungen oder an den Stecker des

Werkzeugs gerät. Bei jedem Anschließen an die Stromversor-

gung das Verlängerungskabel oder die Verbindungen zur

Mehrfachabzweigdose anheben und eine Abtropfschlaufe

(Abb. G) schaffen. Wenn ein Stecker oder eine Verbindung nass

wird, zuerst den Strom abschalten, bevor der Stecker des

Werkzeugs aus der Steckdose gezogen wird.

G H J I

Deutsch

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WARNUNG!

Bei übermäßiger Krafteinwirkung löst sich der Magnet.

9.

Beim Einführen des Fräsers in das Material ausreichend Druck ausüben,

damit ein aufgerollter Span entsteht. Bei zu geringer Kraftausübung

kann es zu kleinen gebrochenen Spänen und erhöhter Fräszeit

kommen. Bei zu großer Kraftausübung kann es zur Überhitzung des

Fräsers kommen, was wiederum die Nutzungsdauer des Fräsers

verkürzt. Eine Überhitzung des Fräsers kann man daran erkennen,

dass der Fräser und die Späne braun oder blau werden. Übermäßige

Kraftausübung kann zu einer derartigen Verlangsamung des Fräsers

führen, dass es zu einer Verlängerung der Fräszeit kommt. Die

Verwendung von Schneidflüssigkeiten reduziert die beim Fräsen

entstehende Hitze und erhöht die Gebrauchsdauer des Fräsers.

Bei Einkerbarbeiten oder beim Nutenfräsen weniger Kraft ausüben, da

in diesen Fällen weniger Unterstützung für die Fräskanten vorhanden

ist.

10. Während des gesamten Vorgangs gleich bleibenden Druck ausüben,

damit keine Späne oder Bohrgrate unter die Fräskanten fallen. Durch

Fräsabfälle, die unter den Fräser geraten, können die Fräsarbeiten u.U.

schwierig oder überhaupt nicht durchgeführt werden.

11. Nach Abschluss der Fräsarbeiten den Fräser zurückziehen, während

sich die Bohrspindel noch dreht.

12. Zum Ausschalten des Bohrermotors den Ein-Aus-Schalter des Bohrers

in die "OFF“ Position bringen.

13. Nachdem die Bohrspindel zum Stillstand gekommen ist, mithilfe einer

Zange die Fräsabfälle und -späne vom Fräser und der Spindel entfernen.

Dabei vorsichtig vorgehen, um die Fräszähne nicht zu beschädigen.

14. Um einen Rohling vom Fräser auszuwerfen, das Drehkreuz in die

höchste Position drehen.

Der Bohrkern ist federbelastet. Personen und Gegenstände vor

ausgeworfenen Rohlingen unter dem Fräsbereich schützen.

15. Das Werkzeug fest umgreifen und den Magnetschalter in die "OFF“

Position bringen. Die Anzeigeleuchte des Magneten erlischt dann.

Wartung

WARNUNG!

Um Verletzungen und Beschädigungen vorzubeugen, das

Elektrowerkzeug, den Akkupack oder das Ladegerät niemals in

Flüssigkeiten eintauchen und keine Flüssigkeiten in das Innere

der Geräte eindringen lassen.

Reinigung

Staub und Restmaterialien vom Ladegerät und den Belüftungsschlitzen

entfernen. Die Griffe des Elektrowerkzeugs sauber, trocken und frei von

Öl oder Fett halten. Nur milde Seife und ein feuchtes Tuch zur Reinigung

verwenden, da manche Reinigungsmittel oder -flüssigkeiten die Kunststoff-

oder Isolierkomponenten des Elektrowerkzeugs angreifen können.

Reparaturen

Nur baugleiche 

MILWAUKEE Ersatzteile verwenden. Das

Elektrowerkzeug für Reparatur- oder Wartungsarbeiten stets in ein

autorisiertes 

MILWAUKEE Servicezentrum bringen.

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