Fein WPO 14-15E: de

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auf Risse, Verschleiß oder starke Abnutzung, Drahtbürsten 

auf lose oder gebrochene Drähte. Wenn das Elektrowerk-

zeug oder das Einsatzwerkzeug herunterfällt, überprüfen 

Sie, ob es beschädigt ist, oder verwenden Sie ein unbeschä-

digtes Einsatzwerkzeug. Wenn Sie das Einsatzwerkzeug 

kontrolliert und eingesetzt haben, halten Sie und in der 

Nähe befindliche Personen sich außerhalb der Ebene des 

rotierenden Einsatzwerkzeugs auf und lassen Sie das Elek-

trowerkzeug eine Minute lang mit Höchstdrehzahl laufen.

Beschädigte Einsatzwerkzeuge brechen meist in dieser 

Testzeit.

Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung. Verwenden Sie je 

nach Anwendung Vollgesichtsschutz, Augenschutz oder 

Schutzbrille. Soweit angemessen, tragen Sie Staubmaske, 

Gehörschutz, Schutzhandschuhe oder Spezialschürze, die 

kleine Schleif- und Materialpartikel von Ihnen fernhält.

 Die 

Augen sollen vor herumfliegenden Fremdkörpern 

geschützt werden, die bei verschiedenen Anwendungen 

entstehen. Staub- oder Atemschutzmaske müssen den 

bei der Anwendung entstehenden Staub filtern. Wenn 

Sie lange lautem Lärm ausgesetzt sind, können Sie einen 

Hörverlust erleiden.

Achten Sie bei anderen Personen auf sicheren Abstand zu 

Ihrem Arbeitsbereich. Jeder, der den Arbeitsbereich betritt, 

muss persönliche Schutzausrüstung tragen.

 Bruchstücke 

des Werkstücks oder gebrochener Einsatzwerkzeuge 

können wegfliegen und Verletzungen auch außerhalb des 

direkten Arbeitsbereichs verursachen.

Halten Sie das Gerät nur an den isolierten Griffflächen, 

wenn Sie Arbeiten ausführen, bei denen das Einsatzwerk-

zeug verborgene Stromleitungen oder das eigene Netzkabel 

treffen kann.

 Der Kontakt mit einer spannungsführenden 

Leitung kann auch metallene Geräteteile unter Spannung 

setzen und zu einem elektrischen Schlag führen.

Halten Sie das Netzkabel von sich drehenden Einsatzwerk-

zeugen fern.

 Wenn Sie die Kontrolle über das Gerät ver-

lieren, kann das Netzkabel durchtrennt oder erfasst 

werden und Ihre Hand oder Ihr Arm in das sich drehende 

Einsatzwerkzeug geraten.

Legen Sie das Elektrowerkzeug niemals ab, bevor das Ein-

satzwerkzeug völlig zum Stillstand gekommen ist.

 Das sich 

drehende Einsatzwerkzeug kann in Kontakt mit der Abla-

gefläche geraten, wodurch Sie die Kontrolle über das 

Elektrowerkzeug verlieren können.

Lassen Sie das Elektrowerkzeug nicht laufen, während Sie 

es tragen.

 Ihre Kleidung kann durch zufälligen Kontakt 

mit dem sich drehenden Einsatzwerkzeug erfasst wer-

den, und das Einsatzwerkzeug sich in Ihren Körper boh-

ren.

Reinigen Sie regelmäßig die Lüftungsschlitze Ihres Elektro-

werkzeugs.

 Das Motorgebläse zieht Staub in das Gehäuse, 

und eine starke Ansammlung von Metallstaub kann elek-

trische Gefahren verursachen.

Verwenden Sie das Elektrowerkzeug nicht in der Nähe 

brennbarer Materialien.

 Funken können diese Materialien 

entzünden.

Verwenden Sie keine Einsatzwerkzeuge, die flüssige Kühl-

mittel erfordern.

 Die Verwendung von Wasser oder 

anderen flüssigen Kühlmitteln kann zu einem elektri-

schen Schlag führen.

Rückschlag und entsprechende Sicherheitshinweise

Rückschlag ist die plötzliche Reaktion infolge eines 

hakenden oder blockierten drehenden Einsatzwerk-

zeugs, wie Schleifscheibe, Schleifteller, Drahtbürste usw. 

Verhaken oder Blockieren führt zu einem abrupten 

Stopp des rotierenden Einsatzwerkzeugs. Dadurch wird 

ein unkontrolliertes Elektrowerkzeug gegen die Dreh-

richtung des Einsatzwerkzeugs an der Blockierstelle 

beschleunigt.

Wenn z. B. eine Schleifscheibe im Werkstück hakt oder 

blockiert, kann sich die Kante der Schleifscheibe, die in 

das Werkstück eintaucht, verfangen und dadurch die 

Schleifscheibe ausbrechen oder einen Rückschlag verur-

sachen. Die Schleifscheibe bewegt sich dann auf die Bedi-

enperson zu oder von ihr weg, je nach Drehrichtung der 

Scheibe an der Blockierstelle. Hierbei können Schleif-

scheiben auch brechen.

Ein Rückschlag ist die Folge eines falschen oder fehlerhaf-

ten Gebrauchs des Elektrowerkzeugs. Er kann durch 

geeignete Vorsichtsmaßnahmen, wie nachfolgend 

beschrieben, verhindert werden.

Halten Sie das Elektrowerkzeug gut fest und bringen Sie 

Ihren Körper und Ihre Arme in eine Position, in der Sie die 

Rückschlagkräfte abfangen können. Verwenden Sie immer 

den Zusatzgriff, falls vorhanden, um die größtmögliche Kon-

trolle über Rückschlagkräfte oder Reaktionsmomente beim 

Hochlauf zu haben.

 Die Bedienperson kann durch geeig-

nete Vorsichtsmaßnahmen die Rückschlag- und Reakti-

onskräfte beherrschen.

Bringen Sie Ihre Hand nie in die Nähe sich drehender Ein-

satzwerkzeuge.

 Das Einsatzwerkzeug kann sich beim 

Rückschlag über Ihre Hand bewegen.

Meiden Sie mit Ihrem Körper den Bereich, in den das Elek-

trowerkzeug bei einem Rückschlag bewegt wird.

 Der 

Rückschlag treibt das Elektrowerkzeug in die Richtung 

entgegengesetzt zur Bewegung der Schleifscheibe an der 

Blockierstelle.

Arbeiten Sie besonders vorsichtig im Bereich von Ecken, 

scharfen Kanten usw. Verhindern Sie, dass Einsatzwerk-

zeuge vom Werkstück zurückprallen und verklemmen.

 Das 

rotierende Einsatzwerkzeug neigt bei Ecken, scharfen 

Kanten oder wenn es abprallt, dazu, sich zu verklemmen. 

Dies verursacht einen Kontrollverlust oder Rückschlag.

Verwenden Sie kein Ketten- oder gezähntes Sägeblatt.

 Sol-

che Einsatzwerkzeuge verursachen häufig einen Rück-

schlag oder den Verlust der Kontrolle über das 

Elektrowerkzeug.

Besondere Sicherheitshinweise zum 

Sandpapierschleifen

Benutzen Sie keine überdimensionierten Schleifblätter, son-

dern befolgen Sie die Herstellerangaben zur Schleifblatt-

größe.

 Schleifblätter, die über den Schleifteller 

hinausragen, können Verletzungen verursachen sowie 

zum Blockieren, Zerreißen der Schleifblätter oder zum 

Rückschlag führen.

Besondere Sicherheitshinweise zum Polieren

Lassen Sie keine losen Teile der Polierhaube, insbesondere 

Befestigungsschnüre, zu. Verstauen oder kürzen Sie die 

Befestigungsschnüre.

 Lose, sich mitdrehende Befesti-

gungsschnüre können Ihre Finger erfassen oder sich im 

Werkstück verfangen.

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Besondere Sicherheitshinweise zum Arbeiten mit 

Drahtbürsten

Beachten Sie, dass die Drahtbürste auch während des übli-

chen Gebrauchs Drahtstücke verliert. Überlasten Sie die 

Drähte nicht durch zu hohen Anpressdruck.

 Wegfliegende 

Drahtstücke können sehr leicht durch dünne Kleidung 

und/oder die Haut dringen.

Wird eine Schutzhaube empfohlen, verhindern Sie, dass 

sich Schutzhaube und Drahtbürste berühren können.

 Tel-

ler- und Topfbürsten können durch Anpressdruck und 

Zentrifugalkräfte ihren Durchmesser vergrößern.

Weitere Sicherheitshinweise

Vergewissern Sie sich, dass die Einsatzwerkzeuge nach den 

Anweisungen des Herstellers montiert sind. Die montierten 

Einsatzwerkzeuge müssen sich frei drehen können.

 Falsch 

montierte Einsatzwerkzeuge können sich bei der Arbeit 

lösen und herausgeschleudert werden.

Achten Sie bei der Verwendung von Einsatzwerkzeugen mit 

Gewindeeinsatz darauf, dass das Gewinde im Einsatzwerk-

zeug lang genug ist, um die Spindellänge des Elektrowerk-

zeugs aufzunehmen. Das Gewinde im Einsatzwerkzeug 

muss zum Gewinde auf der Spindel passen.

 Falsch mon-

tierte Einsatzwerkzeuge können sich während des 

Betriebs lösen und Verletzungen verursachen.

Bearbeiten Sie kein asbesthaltiges Material.

 Asbest gilt als 

krebserregend.

Es ist verboten Schilder und Zeichen auf das Elektrowerk-

zeug zu schrauben oder zu nieten.

 Eine beschädigte Isolie-

rung bietet keinen Schutz gegen elektrischen Schlag. 

Verwenden Sie Klebeschilder.

Arbeiten Sie immer mit dem Zusatzhandgriff.

 Der Zusatz-

handgriff gewährleistet eine zuverlässige Führung des 

Elektrowerkzeugs.

Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme die Netzanschlussleitung 

und den Netzstecker auf Beschädigungen.

Verwenden Sie eine stationäre Absauganlage, blasen Sie 

häufig die Lüftungsschlitze aus und schalten Sie einen Feh-

lerstrom-Schutzschalter (FI) vor.

 Bei extremen Einsatzbe-

dingungen kann sich bei der Bearbeitung von Metallen 

leitfähiger Staub im Innern des Elektrowerkzeuges abset-

zen. Die Schutzisolierung des Elektrowerkzeuges kann 

beeinträchtigt werden.

Umgang mit gefährdenden Stäuben

Bei Werkstoff abtragenden Arbeitsvorgängen mit diesem 

Werkzeug entstehen Stäube, die gefährlich sein können.

Berühren oder Einatmen von einigen Stäuben z. B. von 

Asbest und asbesthaltigen Materialien, bleihaltigem 

Anstrich, Metall, einigen Holzarten, Mineralien, Silikatp-

artikeln von gesteinshaltigen Werkstoffen, Farblösemit-

teln, Holzschutzmitteln, Antifouling für Wasserfahrzeuge 

kann bei Personen allergische Reaktionen und/oder 

Atemwegserkrankungen, Krebs, Fortpflanzungsschäden 

auslösen. Das Risiko durch das Einatmen von Stäuben 

hängt von der Exposition ab. Verwenden Sie eine auf den 

entstehenden Staub abgestimmte Absaugung sowie per-

sönliche Schutzausrüstungen und sorgen Sie für eine gute 

Belüftung des Arbeitsplatzes. Überlassen Sie das Bearbei-

ten von asbesthaltigen Material nur den Fachleuten.

Holzstaub und Leichtmetallstaub, heiße Mischungen aus 

Schleifstaub und chemischen Stoffen können sich unter 

ungünstigen Bedingungen selbst entzünden oder eine 

Explosion verursachen. Vermeiden Sie Funkenflug in 

Richtung Staubbehälter sowie Überhitzung des Elektro-

werkzeugs und des Schleifguts, leeren Sie rechtzeitig den 

Staubbehälter, beachten Sie die Bearbeitungshinweise 

des Werkstoffherstellers sowie die in Ihrem Land gülti-

gen Vorschriften für die zu bearbeitenden Materialien.

Hand-Arm-Vibrationen

Der in diesen Anweisungen angegebene Schwingungspe-

gel ist entsprechend einem in EN 60745 genormten 

Messverfahren gemessen worden und kann für den Ver-

gleich von Elektrowerkzeugen miteinander verwendet 

werden. Er eignet sich auch für eine vorläufige Einschät-

zung der Schwingungsbelastung.

Der angegebene Schwingungspegel repräsentiert die 

hauptsächlichen Anwendungen des Elektrowerkzeugs. 

Wenn allerdings das Elektrowerkzeug für andere 

Anwendungen, mit abweichenden Einsatzwerkzeugen 

oder ungenügender Wartung eingesetzt wird, kann 

der Schwingungspegel abweichen. Dies kann die Schwin-

gungsbelastung über den gesamten Arbeitszeit-

raum deutlich erhöhen.

Für eine genaue Abschätzung der Schwingungsbelas-

tung sollten auch die Zeiten berücksichtigt werden, in 

denen das Gerät abgeschaltet ist oder zwar läuft, aber 

nicht tatsächlich im Einsatz ist. Dies kann die Schwin-

gungsbelastung über den gesamten Arbeitszeitraum 

deutlich reduzieren.

Legen Sie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zum 

Schutz des Bedieners vor der Wirkung von Schwingun-

gen fest wie zum Beispiel: Wartung von Elektrowerk-

zeug und Einsatzwerkzeugen, Warmhalten der Hände, 

Organisation der Arbeitsabläufe.

Die Schwingungsemissionswerte sind für Polieren mit 

Lammfell und Schleifen mit Schleifblatt angegeben. 

Andere Anwendungen, wie z. B. Polieren mit anderen 

Poliermitteln als Lammfell, können zu anderen Schwin-

gungsemissionswerten führen.

Bedienungshinweise.

Drücken Sie den Arretierungsknopf nur bei still-

stehendem Motor. (siehe Seite 5)

Instandhaltung und Kundendienst.

Bei extremen Einsatzbedingungen kann sich 

bei der Bearbeitung von Metallen leitfähiger 

Staub im Innern des Elektrowerkzeuges 

absetzen. Die Schutzisolierung des Elektrowerkzeuges 

kann beeinträchtigt werden. Blasen Sie häufig den Innen-

raum des Elektrowerkzeugs durch die Lüftungsschlitze 

mit trockener und ölfreier Druckluft aus und schalten Sie 

einen Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) vor.  

Wenn die Anschlussleitung des Elektrowerkzeugs 

beschädigt ist, muss sie durch eine speziell vorgerichtete 

Anschlussleitung ersetzt werden, die über den FEIN-

Kundendienst erhältlich ist.

Folgende Teile können Sie bei Bedarf selbst austauschen:

Einsatzwerkzeuge, Zusatzhandgriff, Griffhaube, Auf-

spanndorne, Flansche.

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