Merit Medical HepaSphere Microspheres(With Doxorubicin) IFU-Int'l: DEUTSCH

DEUTSCH: Merit Medical HepaSphere Microspheres(With Doxorubicin) IFU-Int'l

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DEUTSCH

F

ehlembolisation muss bei allen Verfahren mit Einfluss auf die

ANWENDUNGSGEBIETE:

e

xtrakraniale Durchblutung von Kopf und Nacken extrem vorsichtig

HepaSphere™ Mikrosphären sind für die Anwendung bei der

vorgegangen werden,und der Arzt musssorgfältig die möglichenVorteile

Embolisierung von Blutgefäßen mit oder ohne Gabe von Doxorubicin-HCl

einer Embolisierung gegen die Risiken und möglichen Nebenwirkungen

für therapeutische oder präoperative Zwecke bei folgenden Eingriffen

des Verfahrens abwägen. Diese Nebenwirkungen können Erblindung,

vorgesehen:

Hörverlust, Verlust des Geruchssinns, Lähmung und Tod mit

Embolisierung eines hepatozellulären Karzinoms

einschließen.

Embolisierung von Lebermetastasen

Beim Patienten können durch lange fluoroskopische

B

elichtungszeiten, bei großen Patienten, bei schrägen

BESCHREIBUNG:

R

öntgenprojektionen und mehrfachen Bildaufnahmedurchläufen oder

HepaSphere Mikrosphären gehören zur Gruppe der Embolisate, die auf

Röntgenaufnahmen schwere strahlungsbedingte Hautverletzungen

firmeneigenen Technologien basieren. Sie wurden für die kontrollierte,

auftreten. Stellen Sie anhand des klinischen Protokolls Ihres

gezielte Embolisierung entwickelt. HepaSphere Mikrosphären nnen

Krankenhauses sicher, dass bei jedem vorgenommenen Eingriff die

mit Doxorubicin-HCl beladen werden und sind in der Lage,Medikamente

entsprechende Strahlendosis eingehalten wird.

lokal am Ort der Embolisierung freizugeben. HepaSphere Mikrosphären

Strahlenverletzungen des Patienten können zeitverzögert auftreten.

sind biokompatibel, hydrophil, nicht resorbierbar, ausdehnbar und

Die Patienten sollten über potentielle Strahlungseffekte aufgeklärt

gleichförmig. Sie quellen in wässrigen Lösungen auf und sind in

werden, und darüber informiert werden, worauf sie achten müssen und

mehreren Größen erhältlich.

an wen sie sich bei Auftreten von Symptomen wenden sollten.

HepaSphere Mikrosphären DÜRFEN zur Injektion NICHT in sterilem

Trocken (µm)

Wasser angesetzt werden. Dies führt zu übermäßigem Aufquellen, was

30-60

die Injektion der HepaSphere Mikrosphären sehr schwierig oder auch

50-100

unmöglich machen kann.

HepaSphere Mikrosphären nicht mit Lipiodol/Ethiodol ansetzen.

100-150

Achten Sie besonders auf Anzeichen für die Embolisierung eines

150-200

falschen Bereichs. Überwachen Sie während der Injektion die

Vitalparameter des Patienten, einschließlich SaO2 (z.B. Hypoxie, ZNS-

VERPACKUNG:

Änderungen). Falls irgendwelche Anzeichen für die Embolisierung eines

HepaSphere Mikrosphären werden in 10 ml-Ampullen aus zyklischem

falschen Gebiets auftreten oder der Patient Symptome entwickelt,sollten

Olefin-Copolymer (COC) mit aufgepresstem Deckelgeliefert,die in einem

Sie das Abbrechen des Eingriffs in Erwägung ziehen, nach möglichen

versiegelten Beutel verpackt sind.

arteriovenösen Shunts suchen oder die Teilchengröße erhöhen.

Inhalt: 25 mg oder 50 mg trockene HepaSphere-Mikrosphären pro

Falls sich die Embolisierung während der Injektion der Mikrosphären

Ampulle, die vor der Anwendung angesetzt werden müssen.

nicht schnell angiographisch nachweisen lässt, sollte eine Erhöhung der

Mikrosphärengröße in Erwägung gezogen werden.

KONTRAINDIKATIONEN:

Patienten mit Intoleranz gegenüberVerfahren zur vaskulären Okklusion

Anatomie der Blutgefäße oder Blutfluss schließen korrekte Platzierung

Warnungen zur Verwendung von kleinen Mikrosphären:

des Katheders oder embolische Injektion aus

Besondere Vorsicht ist bei der Verwendung von embolischen Mitteln

Vorhandener oder Verdacht auf Vasospasmus

geboten, deren Durchmesser kleiner ist als die Auflösung Ihrer

Vorhandene oder leicht einsetzende morrhagie

bildgebenden Verfahren. Sind arteriovenöse Anastomosen, verzweigte

Schwere Atheromatose

Gefäße die vom Zielgebiet wegführen, oder Gefäße, die vor der

Versorgungsarterien zu eng, um die gewählten HepaSphere

Embolisierung nicht offensichtlich waren, vorhanden, kann dies zur

Mikrosphären durchzulassen

Embolisierung eines falschen Zielgebiets und zu schweren

Parallele Gefäßwege vorhanden, die normale Bereiche während der

Komplikationen hren.

Embolisierung potentiell gefährden können

Mikrosphären, die kleiner sind als 100 Mikron,wandern üblicherweise

Arteriovenöse High-flow Shunts oder Fisteln mit einem

distal zu anastomotischen Zuführungen und unterbinden mit großer

Lumendurchmesser, der größer ist als die gewählte Größe der

Wahrscheinlichkeit die Blutversorgung von distalem Gewebe.

HepaSphere Mikrosphären

Ischämische Verletzungen treten bei der Verwendung kleinerer

Widerstand der peripheren Gefäße zu den Versorgungsarterien, der

Mikrosphären mit größerer Wahrscheinlichkeit auf und vor der

den Durchgang von HepaSphere Mikrosphären in die Läsion ausschließt

Embolisierung müssen die Konsequenzen dieser Verletzungen in

Arterien, die die Läsion versorgen, sind nicht weit genug, um

Betracht gezogen werden. Die möglichen Auswirkungen umfassen

HepaSphere Mikrosphären durchzulassen

Schwellung, Nekrose, Lähmung, Abszess und/oder stärkeres

Nicht in der Gefäßversorgung der Lunge, des Herzens und des

Postembolisierungs-Syndrom.

zentralen Nervensystems verwenden

Schwellung infolge der Embolisierung kann eine Gewebeischämie vom

Bekannte Empfindlichkeit gegenüber Polyvinylalkohol-Co-

Zielgebiet zur Folge haben. Vorsicht ist geboten, um eine Ischämie von

Natriumacrylat

unverträglichem, außerhalb des Zielgebiets liegendem Gewebe zu

WARNUNGEN:

vermeiden, beispielsweise Nervengewebe.

Die Größe der HepaSphere Mikrosphären muss nach Bewertung des

arteriovenösen angiographischen Erscheinungsbilds gewählt werden. Die

Größe der HepaSphere Mikrosphären sollte so gewählt werden, dass kein

VORSICHTSMASSNAHMEN:

Durchgang von einer Arterie zu einer Vene möglich ist.

HepaSphere Mikrosphären dürfen nur von Ärzten verwendet werden, die

Einige HepaSphere Mikrosphären liegen unter Umständen etwas außerhalb

in vaskulären Embolisierungsverfahren geschult wurden. Größe und

des Bereichs, sodass der Arzt darauf achten muss, die Größe der HepaSphere

Menge der Mikrosphären müssen entsprechend der zu behandelnden

Mikrosphären entsprechend der Größe der Zielgefäße auf der gewünschten

Läsion und dem potenziellen Vorhandensein von Shunts sorgfältig

Verschlussebene im Gefäßsystem und unter Berücksichtigung des Befunds in

gewählt werden.Nur der Arzt kann entscheiden,wannder beste Moment

der arteriovenösen Angiographie auszuwählen.

ist, die Injektion von HepaSphere Mikrosphären zu beenden.

Aufgrund der schwerwiegenden Komplikationen einer

Nicht verwenden, falls es so aussieht, als seien Ampulle, Deckel oder

11

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B

eutel beschädigt.

H

ämatome an der Eintrittstelle, Gerinnselbildung an der Katheterspitze

Nur für den Gebrauch an einem einzigen Patienten Packungsinhalt

und nachfolgende Verlagerung, Nerven- und/oder Kreislaufprobleme, die

steril Den Inhalt einer bereits geöffneten Ampulle nicht erneut

zu Beinschädigungen führen können)

verwenden, wiederaufbereiten oder erneut sterilisieren. Eine erneute

Allergische Reaktion auf die Medikationen (z.B. Analgetika)

V

erwendung oder Sterilisierung bzw. eine Wiederaufbereitung kann die

Allergische Reaktion auf nicht-ionische Kontrastmittel oder

strukturelle Integrität des Medizinprodukts beeinträchtigen und/oder zu

embolisches Material

dessen Versagen führen,was wiederum zu einer Verletzung, Erkrankung

Gefäß- oder Läsionsriss und morrhagie

o

der zum Tod des Patienten führen kann. Durch eine erneute

Tod

V

erwendung oder Sterilisierung bzw. eine Wiederaufbereitung kann das

Weitere Informationen befinden sich unter „Warnungen“

Medizinprodukt auch kontaminiert werden und/oder eine Infektion des

Patienten oder eine Kreuzinfektion einschließlich, aber nicht

QUELLVERHALTEN:

ausschließlich, der Übertragung infektiöser Erkrankungen von einem

HepaSphere Mikrosphären quellen bei Rekonstitution mit 0,9%-iger

Patienten zum nächsten bewirken. Eine Kontaminierung des

wässriger Kochsalzlösung und mit nicht-ionischen Kontrastmitteln auf.

Medizinprodukts kann zu einer Verletzung,Erkrankung oder zumTod des

Werden sie mit reiner 0,9%-iger wässriger Kochsalzlösung, 100%-igem

Patienten führen. Alle Prozeduren sind gemäß der validierten

nicht-ionischem Kontrastmittel oder mit einer Mischung angesetzt, die

aseptischen Technik durchzuführen.

zur lfte aus nicht-ionischem Kontrastmittel und zur Hälfte aus 0,9%-

iger wässriger Kochsalzlösung besteht, quellen HepaSphere

HepaSphere Mikrosphären DÜRFEN NICHT in ihrem

Mikrosphären in etwa 10 Minuten zu ungefähr dem Vierfachen ihres

ursprünglichen trockenen Zustand verwendet werden.

Sie

Originaldurchmessers im trockenen Zustand auf. Zum Beispiel

müssen vor Gebrauch gelöst werden. HepaSphere Mikrosphären quellen

schwellen HepaSphere Mikrosphären mit einem Trockendurchmesser

in wässriger Lösung auf. Das Ausmaß des Quellvorgangs hängt von der

von ca.50-100 Mikron auf etwa 200-400 Mikron an,wenn sie wie unten

Ionenkonzentration der Lösung ab. Die Mikrosphären quellen in 0,9%-

empfohlen angesetzt werden.

iger ssriger Kochsalzlösung und in nicht-ionischen Kontrastlösungen

Wegen der dem Schwellvorgang innewohnenden Variabilität werden

auf etwa dasVierfache ihres ursprünglichen Durchmessers im trockenen

einige der HepaSphere Mikrosphären nach der Rekonstitution leicht

Zustand. Das Ausmaß des Quellvorgangs bei Beladung mit Doxorubicin-

außerhalb dieses Bereiches liegen, sodass der Arzt sicher sein sollte,

HCl hängt von der Arzneimittelmenge ab, mit dem das Produkt beladen

sorgfältig die richtige Größe der HepaSphere Mikrosphären im Einklang

wird. Lyophilisiertes Doxorubicin-HCl muss mit 0,9%-iger

mit der Größe der Zielgefäße, mit dem gewünschten Okklusionsniveau

Kochsalzlösung gelöst werden. HepaSphere Mikrosphären quellen bei

der Gefäßversorgung und mit der Art der ssrigen Lösung zu hlen.

Beladung mit Doxorubicin-HCl-Lösung um etwa 20% weniger im

Anmerkung:

Damit die HepaSphere Mikrosphären korrekt quellen,

Vergleich zur Auflösung in reiner 0,9%-iger Kochsalzlösung an.

müssen sie in mindestens 10 ml Lösung gegeben werden.

HepaSphere Mikrosphären sind kompressibel und können durch

Das Ausmaß des Quellvorgangs bei Beladung mit Doxorubicin-HCl hängt

Mikrokatheter injiziert werden. Allerdings kann die Injektion nicht

von der Arzneimittelmenge ab, mit dem das Produkt beladen wird.

vollständig ausgedehnter HepaSphere Mikrosphären dazu führen, dass

HepaSphere Mikrosphären quellen bei Beladung mit Doxorubicin-HCl-

das vorgesehene Embolisierungsziel nicht erreicht wird, und dass

Lösung um etwa 20% weniger im Vergleich zur Auflösung in reiner

möglicherweise ein größerer Gewebebereich embolisiert wird.

0,9%-iger Kochsalzlösung.

Anmerkung:

Die maximaleempfohlene Konzentration von Doxorubicin-

HCl ist 5 mg/ml. Eine Doxorubicin-HCl-Konzentration höher als 5 mg/ml

KOMPATIBILITÄT DES KATHETERS:

erhöht die Viskosität der sung wesentlich und erschwert den Umgang

HepaSphere Mikrosphären können mit Mikrokathedern injiziert werden,

mit HepaSphere Mikrosphären.

die folgende Eigenschaften haben:

Patienten mit bekannten Allergien gegen nicht-ionische Kontrastmittel

Ungefährer

Katheter-

benötigen glicherweise vor Beginn der Embolisierung Kortikosteroide.

Größenbereich nach

Trocken (µm)

größe

Bei Patienten mit folgenden Indikationen können zusätzliche

Rekonstitution

ID (in.)

Untersuchungen und Maßnahmen zur periprozeduralen Therapie

(µm)

notwendig sein:

30-60 120 - 240

0.021

Blutungsdiathese oder hyperkoagulativer Zustand

mmunschwäche

50-100 200 - 400

0.021

100-150 400 - 600

0.024

POTENZIELLE KOMPLIKATIONEN:

Vaskuläre Embolisierung ist ein Verfahren mit hohem Risiko.

150-200 600 - 800

0.027

Komplikationen nnen jederzeit während oder nach dem Vorgang

auftreten, darunter u.a. folgende Komplikationen:

ANLEITUNG:

Lähmung aufgrund von ungezielter Embolisierung oder ischämische

HepaSphere Mikrosphären müssen mit reiner 0,9%-iger ssriger

Verletzung von benachbarten Gewebeödemen

Kochsalzlösung, 100%-igem nicht-ionischem Kontrastmittel oder mit

Unerwünschter Rückfluss oder Durchgang der HepaSphere

einer Mischung gelöst werden, die zur Hälfte aus nicht-ionischem

Mikrosphären in normale Arterien in der Nähe der behandelten Läsion,

Kontrastmittel und zur Hälfte aus 0,9%-iger wässriger Kochsalzlösung

oder durch die Läsion hindurch in andere Arterien oder arterielle Betten,

besteht, wenn sie ohne Gabe von Doxorubicin-HCl verwendet werden.

wie zum Beispiel in die Arteria carotis interna, in den pulmonalen oder

Ansonsten müssen sie vor der Positionierung des Katheters mit einer

den koronaren Kreislauf

Doxorubicin-HCl-Lösung beladen werden.

Lungenembolie aufgrund von arteriovenösem Shunt

Wählen Sie die Größe der HepaSphere Mikrosphären sorgfältig mit

Ischämie an unerwünschter Stelle, einschließlich Schlaganfall,

Blick auf die Größe der Zielgefäße beim gewünschten Okklusionsniveau

ischämischer Infarkt (einschließlich Herzinfarkt) und Gewebenekrose

der Gefäßversorgung und die Natur der wässrigen Lösung.Lesen Sie die

Okklusion des Kapillarbetts und Gewebeschaden

Beschreibung des „QUELLVERHALTENS“.

Vasospasmus

Es könnten sich HepaSphere Mikrosphären außerhalb der Ampulle

Rekanalisierung

befinden. Deshalb muss die aseptische Handhabung der Ampulle

Erblindung, rverlust, Verlust des Geruchssinns

außerhalb des hauptsächlichen sterilen Bereichs stattfinden.

Abstoßungsreaktionen, die einen medizinischen Eingriff erfordern

Stellen Sie sicher, dass die Größe der HepaSphere Mikrosphären mit

Infektion, die einen medizinischen Eingriff erfordert

der geplanten Größe des zu verwendenden Katheters vereinbar ist. Siehe

Komplikationen im Zusammenhang mit der Katheterisierung (z.B.

Tabelle oben.

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Untersuchen Sie die Verpackung auf eventuelle Beschädigungen.

2. MÖGLICHKEIT: VORBEREITUNG FÜR EINE EMBOLISIERUNG

Nehmen Sie die Ampulle aus dem Beutel. Die Außenfläche der Ampulle

BELADEN MIT DOXORUBICIN-HCL

ist steril.

WARNUNG:

Liposomale Formulierungen von Doxorubicin-HCl sind nicht

H

EPASPHERE MIKROSPHÄREN NNEN MIT ODER OHNE

für die Beladung in HepaSphere Mikrosphären geeignet.

BELADUNG MIT DOXORUBICIN-HCL VERWENDET WERDEN.

D

er allgemeine Richtwert für das Beladen von lyophilisiertem, in 0,9%-

1

. MÖGLICHKEIT: VORBEREITUNG FÜR EINE EMBOLISIERUNG

iger Kochsalzlösung aufgelöstem Doxorubicin-HCl in HepaSphere

O

HNE DOXORUBICIN HCL

Mikrosphären beträgt eine Stunde. Die HepaSphere Mikrosphären

Die ungefähre Zeit für dieAuflösung ohne Doxorubicin-HCl beträgt 10 min.

sollten erst verwendet werden, wenn sie vollständig hydriert und

Eine 10-ml-Spritze mit reiner 0,9%-iger wässriger Kochsalzlösung

ausgedehnt sind. Die Ladungskinetik von zuvor aufgelöstem

oder 100%-igem nicht-ionischem Kontrastmittel füllen (oder mit einer

Doxorubicin-HCl kann in Abhängigkeit von der Konzentration und dem

Mischung, die zur Hälfte aus 0,9%-iger wässriger Kochsalzlösung und

pH-Wert der Lösung variieren.

zur Hälfte aus nicht-ionischem Kontrastmittel besteht). Eine Nadel mit

Wählen Sie die angemessene Doxorubicin-HCl-Dosis, mit der die

einem Durchmesser von 20 Gauge oder größer auf der Spritze

HepaSphere Mikrosphären beladen werden sollen.

befestigen.

Anmerkung:

Um die einwandfreie Rekonstitution der HepaSphere Mikrosphären zu

In jede Ampulle mit HepaSphere Mikrosphären kann eine maximale

gewährleisten, die Ampulle horizontal mit den Fingerkuppen greifen und

Doxorubicin-HCl-Dosis von 75 mg geladen werden. Die gewünschte

sie mehrmals schwenken. Dies bringt die trockenen Bestandteile der

Menge an lyophilisiertem Doxorubicin-HCl in 20 ml

injizierbarer 0,9%-

Ampulle an die Seitenwand.

iger NaCl-Lösung auflösen. NIE REINES WASSER VERWENDEN

Anmerkung:

Nur den Klappdeckel zurückziehen, nicht den

Anmerkung:

Die maximale empfohlene Konzentration von

aufgepressten Ring oder den Stopfen von der Ampulle entfernen.

Doxorubicin-HCl ist 5 mg/ml. Eine Doxorubicin-HCl-Konzentration höher

Die Spritzennadel vorsichtig durch den Stopfen der Ampulle stechen.

als 5 mg/ml erhöht die Viskosität der Lösung wesentlich und erschwert

Die Ampulle weiterhin zwischen den Fingerkuppen schwenken und den

den Umgang mit HepaSphere Mikrosphären.

vollständigen Inhalt (10 ml) des Rekonstitutionsmittels in die Ampulle

Die 20 ml Doxorubicin-HCl-Lösung in zwei verschiedene 30-ml-

injizieren. Daraufhin die Ampulle aufrichten und vorsichtig die Spritze mit

Spritzen aufziehen. Jede 30-ml-Spritze sollte 10 ml Doxorubicin-HCl-

der daran befestigten Nadel entfernen.

Lösung enthalten.

Anmerkung:

Die Ampulle ist hermetisch geschlossen. Eigene, vom

Auf eine der 30-ml-Spritzen, die mit 10 ml Doxorubicin-HCl-Lösung

Krankenhaus zugelassene Aufzieh- und/oder Belüftungstechniken,

gefüllt ist,eine Nadel von einem Durchmesser von 20 Gauge oder größer

können zur einfacheren Injektion des Rekonstitutionsmittels in die

stecken.

Ampulle verwendet werden. Falls vor dem Ansetzen Luft aus der Ampulle

Um die einwandfreie Auflösung der HepaSphere Mikrosphären zu

gesaugt wird, darauf achten, dass keine Sphärenaus der Ampulle

gewährleisten, die Ampulle horizontal mit den Fingerkuppen greifen und

entfernt werden.

sie mehrmals schwenken. Dies bringt die trockenen Bestandteile der

Um eine homogene Rekonstitution der HepaSphere Mikrosphären zu

Ampulle an die Seitenwand.

gewährleisten, die Ampulle sanft umdrehen, sodass die Flüssigkeit den

Anmerkung:

Nur den Klappdeckel zurückziehen, nicht den

Stopfen 5-10 Mal berührt.

aufgepressten Ring oder den Stopfen von der Ampulle entfernen.

Anmerkung:

Kräftiges Schütteln kann Mikroblasen erzeugen, die zum

Die Nadel einer der 30-ml-Spritzen, die 10 ml Doxorubicin-HCl-Lösung

Verklumpen der Mikrosphären führen können.

enthalten, vorsichtig durch den Stopfen der Ampulle stechen. Die

Mindestens 10 Minuten

warten, damit sich die HepaSphere

Ampulle weiterhin zwischen den Fingerkuppen schwenken und die

Mikrosphären vollständig mischen und ausdehnen können.

gesamten 10 ml Doxorubicin-HCl-Lösung in die Ampulle injizieren.

Um den Ampulleninhalt aufzuziehen, eine 30-ml-Spritze und eine

Die HepaSphere Mikrosphären-Ampulle aufrichten. Vorsichtig die

Nadel mit 20 Gauge oder größer verwenden. Die Ampulle in die vertikale

Spritze mit der daran befestigten Nadel entfernen und die Ampulle 10

Position drehen, die Unterseite der Ampulle zeigt dabei nach oben. Die

Minuten lang stehen lassen, damit die Sphärenvollständig hydrieren.

Nadel so zurückziehen, dass sie in die Flüssigkeit eintaucht aber nicht

Während der 10-minütigen Hydrierzeit die Ampulle mit den

vom Stopfen verschlossen wird. Langsam den gesamten Inhalt der

HepaSphere Mikrosphären mehrmals nach vorn und hinten schütteln, so

Ampulle in die Spritze aufziehen.

dass die Flüssigkeit den grauen Stopfen berührt. Diesen Vorgang alle 2-

Anmerkung:

Falls zuvor Luft aus der Ampulle gesaugt wurde,

3 Minuten wiederholen, damit eine homogene Auflösung der

gewährleistet vorsichtiges Injizieren von Luft in die Ampulle mittels der

HepaSphere Mikrosphären gewährleistet ist.

Spritze vor dem Aufziehen des Ampulleninhalts ein leichteres Ansaugen

Anmerkung:

Die Ampulle ist hermetisch geschlossen. Eigene Aufzieh-

des Ampulleninhalts in die Spritze. Falls nicht der gesamte Inhalt

und/oder Belüftungstechniken, die durch die

entnommen wurde, ein zusätzliches Luftvolumen einbringen und den

Krankenversorgungseinrichtung zugelassen wurden, nnen zur

Ansaugprozess wiederholen. Es kann mehr nicht-ionisches

einfacheren Injektion des Rekonstitutionsmittels in die Ampulle

Kontrastmittel oder 0,9%-ige wässrige Kochsalzlösung in die Spritze

verwendet werden. Falls vor der Rekonstitution Luft aus der Ampulle

aufgezogen werden, um eine bessere Dispersion der Mikrosphären zu

gesaugt wird darauf achten, dass keine Sphären aus der Ampulle

erhalten.

entfernt werden.

Anmerkung:

HepaSphere Mikrosphären, die wie oben beschrieben

Nach der 10-minütigen Hydrierzeit eine Nadel mit einem Durchmesser

rekonstituiert wurden, können zusammen mit chemotherapeutischen

von 20 Gauge oder größer auf der zweiten 30-ml-Spritze, die die

Medikamenten wie Cisplatin, Epirubicin, Doxorubicin-HCl, Fluorouracil,

verbleibenden 10 ml Doxorubicin-HCl-Lösung enthält,befestigen und die

Irinotecan und Mitomycin nach Hydrierung verwendet werden. Jedoch

Nadel in die HepaSphere Mikrosphären-Ampulle stechen. Den Inhalt der

werden HepaSphere Mikrosphären als Wirkstofflieferanten nur für

HepaSphere Mikrosphären-Ampulle in die 30-ml-Spritze, die die

Verwendung mit Doxorubicin-HCl empfohlen (siehe 2. Möglichkeit

verbleibenden 10 ml Doxorubicin-HCl-Lösung enthält, aufziehen. Die

unten).

Ampulle in vertikale Position drehen, die Unterseite der Ampulle zeigt

Wurden die Mikrosphären nur mit 0,9%-iger Kochsalzlösung

dabei nach oben. Die Nadel so zurückziehen, dass sie in die Flüssigkeit

angesetzt, muss der Spritze mit den HepaSphere Mikrosphären zur

eintaucht aber nicht vom Stopfen verschlossen wird. Langsam den

Sichtbarmachung in der Fluoroskopie nicht-ionisches Kontrastmittel

gesamten Inhalt der Ampulle in die Spritze aufziehen.

zugegeben werden. Wenn zum Ansetzen der Mikrosphären nicht-

Bevor die Nadel aus der HepaSphere Mikrosphären-Ampulle gezogen

ionisches Kontrastmittel verwendet wurde, kann ggf. zusätzliches nicht-

wird, den Spritzenkolben vorsichtig herunterziehen während die Spritze

ionisches Kontrastmittel zugegeben werden.

vertikal gehalten wird, wobei die gesamte, sich im Nadelsitz befindende

Lösung aufgezogen wird.

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