Bondioli&Pavesi 399CEBR13_C: DEUTSCH

DEUTSCH: Bondioli&Pavesi 399CEBR13_C

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ÜBERSETZUNG DER

DEUTSCH

ORIGINAL-ANLEITUNGEN

SICHERHEITSAUFKLEBER

SICHERHEITSAUFKLEBER FÜR SCHUTZROHR Teile-Nr. 399141000

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SICHERHEITSAUFKLEBER FÜR SCHUTZROHR Teile-Nr. 399JAP001

Der Anwender muss die Vorschriften auf den Sicherheitsaufklebern beachten und

die Schutzeinrichtung in einem voll funktionstüchtigen Zustand erhalten. Unfälle

mit Gelenkwellen ereignen sich zu einem großen Teil, weil die Schutzeinrichtung

fehlt oder nicht vorschriftsgemäß funktioniert.

Aus Exportgründen kann er zusammen mit dem Aufkleber 399CEBR01 vorhanden

sein; für die Zulassung ist dies jedoch nicht erforderlich .

SICHERHEITSAUFKLEBER FÜR SCHUTZROHR Teile-Nr. 399CEBR01 -

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Den Arbeitsbereich bei laufender Gelenkwelle nicht betreten. Ein Berühren

kann zu äußerst schweren Unfällen führen. Keine Kleidung mit Riemen, Fransen

oder ähnlichen Teilen tragen, die sich verfangen können. Vor Arbeitsbeginn

prüfen, ob sämtliche Unfallschutzvorrichtungen von Gelenkwelle, Schlepper

und Arbeitsmaschine ordnungsgemäß montiert und funktionstüchtig sind. Ggf.

beschädigte oder fehlende Teile müssen unbedingt vor der Inbetriebnahme der

Gelenkwelle ersetzt oder ordnungsgemäß angebracht werden. Vor dem Herantreten

an das Arbeitsgerät und vor Wartungsarbeiten immer erst den Traktormotor

abstellen und den Startschlüssel abziehen. Vor dem Gebrauch der Maschine diese

Hinweise sowie die Betriebsanleitung des Arbeitsgeräts aufmerksam durchlesen.

DIE HINWEISE BETREFFEN IHRE PERSÖNLICHE SICHERHEIT.

SICHERHEITSAUFKLEBER FÜR SCHUTZROHR Teile-Nr. 399143000

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GEFAHR! Abstand halten zum Arbeitsbereich und zu umlaufenden Teilen.

Keine Kleidung mit Riemen, Fransen oder ähnlichen Teilen tragen, die sich

verfangen können. Ein Berühren von umlaufenden Maschinenteilen kann zu

äußerst schweren Unfällen führen.

SCHUTZ FEHLT, NICHT BETREIBEN.

Die Gelenkwelle niemals ohne Schutzeinrichtung betreiben. Vor der Arbeit

überprüfen, ob alle Schutzeinrichtungen angebracht und funktionstüchtig sind.

Etwaige beschädigte oder fehlende Teile unbedingt vor dem Betrieb der Gelenkwelle

durch Originalteile ersetzen bzw. vorschriftsmäßig nachrüsten.

SICHERHEIT UND EINSATZBEDINGUNGEN

Beim Einsatz von Arbeitsgerät und Gelenkwelle die im Handbuch des

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Arbeitsgeräts enthaltenen Vorschriften zu Drehzahl und Höchstleistung

strikt einhalten. Überlastungen und das Einschalten der Zapfwelle unter Last

vermeiden. Die Überlast- bzw. Freilaufkupplung der Gelenkwelle stets an der

Geräteseite anbringen. Das Arbeitsgerät nur mit Original-Gelenkwellen antreiben,

die hinsichtlich Länge, Baugröße, Kupplung und Unfallschutzeinrichtungen dem

vorgesehenen Einsatz entsprechen. Die Gelenkwelle und die Überlast- sowie

Freilaufkupplungen nur für die bestimmungsgemäße Verwendung einsetzen. In

der Gebrauchsanleitung des Arbeitsgeräts nachschlagen, ob die Gelenkwelle

mit einer Überlast- bzw. Freilaufkupplung ausgerüstet sein muss. Die im Katalog

enthaltenen Gelenkwellen, Überlast- und Freilaufkupplungen sind für einen Einsatz

–1

bei Drehzahlen von maximal 1000 min

ausgelegt.

Sicherstellen, dass die Gelenkwelle alle vorgesehenen Winkelbewegungen

ausführen kann, ohne den Schlepper oder das Arbeitsgerät zu berühren. Eine

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Berührung mit Teilen des Schleppers, Anhängevorrichtungen oder Kupplungsbolzen

bzw. mit der Dreipunktaufhängung beschädigt die Schutzrohre der Gelenkwelle.

Keine Schlepper bzw. Anhängesysteme am Arbeitsgerät benutzen, mit denen die

Gelenkwelle bei Winkelbewegungen kollidiert. Keine Adapter oder Komponenten

benutzen, die nicht vom Hersteller des Arbeitsgeräts vorgesehen sind.

NENNLEISTUNG Pn und NENNDREHMOMENT Mn

540 min

-1

1000 min

-1

Pn Mn Pn Mn

kw CV-HP PS N•m kw CV-HP PS N•m

1 12 16 210 18 25 172

2 15 21 270 23 31 220

4 26 35 460 40 55 380

6 47 64 830 74 100 710

8 70 95 1240 110 150 1050

Sämtliche umlaufenden Maschinenteile müssen gesichert werden.

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Die Unfallschutzvorrichtungen von Schlepper und Arbeitsgerät müssen mit

die Schutzrohre der Gelenkwelle ein durchgehendes Schutzsystem bilden.

Vor Arbeitsbeginn prüfen, ob sämtliche Unfallschutzvorrichtungen von

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Gelenkwelle, Schlepper und Arbeitsgerät ordnungsgemäß montiert und

funktionstüchtig sind. Beschädigte oder fehlende Teile vor dem Betrieb der

Gelenkwelle durch Originalteile ersetzen bzw. vorschriftsmäßig nachrüsten.

Den Motor abstellen, den Startschlüssel abziehen und vor dem Herantreten

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an das Arbeitsgerät bzw. vor Wartungsarbeiten warten, bis alle umlaufenden

Maschinenteile vollkommen stillstehen.

Abstand halten zum Arbeitsbereich und zu umlaufenden Maschinenteilen.

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Keine Arbeitskleidung mit Riemen, Fransen oder ähnlichen Teilen tragen, die

sich verfangen können. Die Berührung mit umlaufenden Maschinenteilen kann zu

äußerst schweren Unfällen führen.

Die Gelenkwelle nicht als Ablage oder Trittbrett gebrauchen.

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Die Schieberohre müssen für Standard-Einsatzbedingungen mindestens

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auf 1/2 ihrer Länge und für alle Einsatzbedingungen mindestens auf 1/3

ihrer Länge überdecken. Die Teleskopelemente müssen selbst bei stillstehender

Gelenkwelle ausreichend überdecken, um ein Verkanten zu verhindern.

STATIONÄR BETRIEBENE MASCHINEN (Pumpen, Hubgeräte, Generatoren,

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Trocknungsanlagen usw.) nur bei Ankupplung an einen Schlepper betreiben.

Falls erforderlich, den Schlepper mit Bremskeilen an den Rädern sichern. Der

Schlepper muss an das Arbeitsgerät angekuppelt und so aufgestellt sein, dass die

Beugewinkel der Gelenke gering und gleich groß sind.

STANDARDGELENKE

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Mit geringen und gleich großen Beugewinkeln a1 = a2 arbeiten.

Kurzzeitig (bei Lenkeinschlägen) sind maximale Beugewinkel von 45° zulässig. Die

Zapfwelle ausschalten, wenn die Beugewinkel zu groß oder ungleich werden.

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WEITWINKEL-GLEICHLAUFGELENKE

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Der Einsatz des Weitwinkel-Gleichlaufgelenks sollte normalerweise im

gestreckten Zustand bzw. mit kleinen Beugewinkeln erfolgen. Kurzzeitig (bei

Lenkeinschlägen) sind größere Beugewinkel zulässig, sie dürfen jedoch nicht mehr

als 80° betragen.

Falls die Gelenkwelle schlepperseitig mit einem Weitwinkel-Gleichlaufgelenk

und maschinenseitig mit einem einfachen Gelenk ausgestattet ist, sollten zur

gleichförmigen Übertragung des Antriebsmoments ständige Beugewinkel

–1

–1

des einfachen Gelenks von 16° bei 540 min

bzw. von 9° bei 1000 min

nicht

überschritten werden.

Den Arbeitsbereich der Gelenkwelle bei Installation und Nachteinsatz oder

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schlechter Sicht angemessen ausleuchten.

Überlastkupplungen können im Betrieb sehr hohe Temperaturen

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erreichen. Nicht berühren! Zum Schutz vor Bränden den Bereich um die

Überlastkupplung von entzündlichem Material freihalten und ein längeres Schleifen

der Kupplung vermeiden.

ANSCHLIESSEN DER GELENKWELLE

Bei sämtlichen Wartungs- und Reparaturarbeiten eine geeignete persönliche

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Schutzausrüstung tragen.

Das auf den Schildern an den Schutzrohren aufgeführte Schleppersymbol

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kennzeichnet die Schlepperseite der Gelenkwelle. Eine eventuell vorhandene

Überlast- bzw. Freilaufkupplung stets auf der Seite des Arbeitsgeräts anbringen.

Vor Arbeitsbeginn überprüfen, ob die Gelenkwelle korrekt an Schlepper und

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Arbeitsgerät befestigt ist.

Den festen Sitz etwaiger Befestigungsschrauben überprüfen.

Die Halteketten des Schutzrohrs befestigen. Optimale Betriebsbedingungen

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liegen vor, wenn die Kette radial zur Gelenkwelle ausgerichtet ist. Bei

Einstellung der Kettenlänge darauf achten, dass die Winkelstellung der Gelenkwelle

in jedem Arbeits-, Transport- und Rangierzustand gewährleistet ist. Bei zu langen

Ketten besteht die Gefahr, dass sie sich um die Gelenkwelle wickeln.

Falls die Länge der Kette nicht korrekt eingestellt wurde und die Spannung

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beispielsweise beim Rangieren der Maschine zu groß wird, wird der S-

förmige Haken aufgebogen und die Kette löst sich vom Schutzrohr.

In diesem Fall muss die Kette ersetzt werden.

Der S-förmige Haken der neuen Kette muss in die Öse am Schutztrichter

eingehängt und dann als Verliersicherung zusammengedrückt werden, ohne

unrund zu werden.

Die Ketten nicht zum Transportieren oder zum Aufhängen der Gelenkwelle

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nach der Arbeit verwenden. Dazu eine passende Halterung gebrauchen.

Zur leichteren Anbringung der Gelenkwelle die Zapfwellen von Schlepper

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und Arbeitsgerät reinigen und schmieren.

Um Verletzungen und Beschädigungen des Schutzrohrs zu vermeiden,

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die Gelenkwelle immer waagerecht transportieren und damit ein

Auseinanderziehen der Profilrohre vermeiden. Auf das Gewicht der Gelenkwelle

abgestimmte Transportmittel verwenden.

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SCHIEBESTIFT

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Den Schiebestift drücken und die Aufsteckgabel auf die Zapfwelle

aufschieben, bis der Stift in die Nut einrastet. Nach dem Anbringen an der Zapfwelle

muss der Schiebestift wieder in Ausgangsposition stehen.

ZIEHVERSCHLUSS

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Die Aufsteckgabel zur Zapfwelle ausrichten. Den Ziehverschluss in Lösestellung

bringen. Die Aufsteckgabel vollständig auf die Zapfwelle aufschieben. Den Ziehverschluss

loslassen und die Gabel soweit zurückziehen, bis die Kugeln in die Ringnut des

Zapfwellenstummels einrasten und der Verschluss zurückschnellt. Überprüfen, ob die

Aufsteckgabel korrekt an der Zapfwelle befestigt ist.

KONISCHE KLEMMSCHRAUBE

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Die Aufsteckgabel auf die Zapfwelle aufschieben und die konische Klemmschraube

so einsetzen, dass der Konus in der Ringnut des Zapfwellenstummels sitzt.

Anzugsmoment - Empfohlenes Anzugsmoment: - 150 Nm (110 ft lbs) für 1 3/8”-

Profile Z6 bzw. Z21. - 220 Nm (160 ft lbs) für 1 3/4”-Profile Z6 bzw. Z20.

Ausschließlich konische Klemmschrauben von BP C.H.M. verwenden, diese Schrauben

nicht durch Standardschrauben ersetzen.

SPANNSCHRAUBE

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Die Aufsteckgabel auf die Zapfwelle aufschieben und die Schraube einsetzen.

Empfohlenes Anzugsmoment:

- 90 Nm (65 ft lbs) für M12-Schrauben. - 140 Nm (100 ft lbs) für M14-Schrauben.

Nur Schrauben verwenden, deren Größe und Festigkeitsklasse den Angaben

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in der Betriebsanleitung des Arbeitsgeräts entspricht. Die Schraubenlänge

so wählen, dass die Schraube nur minimal übersteht.

SCHMIERUNG

Bei sämtlichen Wartungs- und Reparaturarbeiten eine geeignete persönliche

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Schutzausrüstung tragen.

SCHMIERUNG DES STANDARDGELENKS

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Den Schutztrichter drehen, bis die Wartungsöffnung zugänglich ist. Das Gelenk

abschmieren und dann den Schutztrichter drehen, um die Öffnung wieder zu schließen.

SCHMIERUNG DES WEITWINKEL-GLEICHLAUFGELENKS 80°

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Die Schutzmanschette drehen, bis die Schmiernippel zugänglich sind, und das

Gelenk abschmieren. Zumindest die in der Tabelle angegebene Schmierfettmenge

einpumpen. Das in das mittlere Gelenkteil eingepumpte Schmierfett schmiert auch

die Abstützung der Schutzmanschette.

SCHMIERUNG DER SCHIEBEPROFILE

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Die Gelenkwellenhälften trennen. Sofern kein entsprechender Schmiernippel

vorgesehen ist, die Teleskopelemente von Hand einfetten.

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Vor dem Gebrauch alle Teile der Gelenkwelle auf ihren Zustand prüfen und

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abschmieren. Die Gelenkwelle bei Saisonende reinigen und abschmieren.

Die Komponenten nach dem abgebildeten Schmierplan abschmieren, die

Schmierintervalle sind in Betriebsstunden angegeben. Das Schmierintervall für die

Komponenten der Gelenkwelle beträgt 50 Betriebsstunden. An den Kreuzgelenken

Fett einpressen, bis es an den Wälzlagern austritt. Das Fett nicht hastig, sondern

mit langen Pumphüben einpressen. Die Fettsorte NLGI Grad 2 verwenden.

Bei Saisonende das eventuell im Schutztopf des Weitwinkel-Gleichlaufgelenks

angesammelte Fett entfernen.

Abgenutzte oder beschädigte Komponenten nur gegen originale BP C.H.M.-

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Ersatzteile austauschen. Kein Teil der Gelenkwelle darf eigenmächtig

umgerüstet oder verstellt werden. Für alle in dieser Betriebsanleitung nicht

beschriebenen Eingriffe ist der BP C.H.M.-Händler zuständig.

ÜBERLAST- UND FREILAUFKUPPLUNGEN

RA - FREILAUF

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Verhindert, dass das Antriebsmoment beim Abbremsen bzw. Ausschalten

der Zapfwelle vom Arbeitsgerät zurück zum Schlepper übertragen wird.

Erst nach dem vollständigen Stillstand der Maschinenkomponenten an das

Arbeitsgerät herantreten. Die Kupplung alle 50 Betriebsstunden bzw. nach

längerem Stillstand schmieren.

SA SPERRKÖRPERKUPPLUNG

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Unterbricht die Übertragung des Antriebsmoments bei Überschreiten des

Drehmoment-Einstellwerts. Die Zapfwelle muss sofort ausgeschaltet werden,

sobald man das Geräusch der ausrastenden Sperrkörper hört.

Die Kupplung alle 50 Betriebsstunden bzw. nach längerem Stillstand schmieren.

LB - SCHERBOLZENKUPPLUNG

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Unterbricht die Übertragung des Antriebsmoments bei Überschreiten des

entsprechenden Drehmoment-Einstellwerts. Zur Wiedereinschaltung des Antriebs

den abgescherten Bolzen durch einen Bolzen gleicher Größe und Festigkeitsklasse

ersetzen. Die Scherbolzenkupplungen LB mit Schmiernippel mindestens einmal

pro Saison und nach längerem Stillstand schmieren.

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REIBKUPPLUNGEN

Nach dem Anbau des Geräts und nach einem längeren Nichtgebrauch wie folgt die

Effizienz der Reibscheiben überprüfen:

•DieFedernlösen.

•DieKupplungdurchdrehenunddabeidieZapfwelle,andersiemontiertist,kontern.

•Die ursprüngliche Federspannung wieder herstellen. Bei Saisonende die

Federn entspannen und die Kupplung an einem trockenen Ort aufbewahren. Vor

erneutem Einsatz die Funktionstüchtigkeit der Reibscheiben überprüfen und die

ursprüngliche Federspannung wiederherstellen. Bei Überhitzung durch häufiges

und anhaltendes Schleifen sofort mit dem Vertragshändler der Maschine bzw. der

Verkaufsorganisation von BP C.H.M. Rücksprache nehmen.

FV - REIBKUPPLUNG

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Das Durchrutschen der Reibscheiben begrenzt das übertragene Drehmoment.

Kurzzeitige Drehmomentspitzen und Überlastungen werden verhindert.

Diese Kupplung kann zur Drehmomentbegrenzung sowie zum Anfahren von

Maschinen mit hoher Massenträgheit eingesetzt werden.

Für die Einstellung die Arbeitshöhe der Feder regulieren.

Bei den FV Kupplungen liegen die Metall- und Reibscheiben frei.

Der Einstellwert der Reibkupplungen FV ändert sich mit der Höhe

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h der Federn. Um den Einstellwert zu erhöhen bzw. zu verringern, die acht

Muttern um eine 1/4 Drehung festschrauben bzw. losschrauben und anschließend eine

Funktionsprüfung durchführen. Den Vorgang ggf. wiederholen. Die Schrauben nicht

übermäßig festziehen, da die Kupplung andernfalls nicht einwandfrei funktioniert.

FFV - REIBKUPPLUNG

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Begrenzt die Drehmomentübertragung auf den Einstellwert. Nicht die

Kompression der Federn verändern, da sich dadurch der Einstellwert des Geräts

ändert.

Der Einstellwert der Überlastkupplungen mit Reibscheiben FFV ändert sich

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mit der Höhe h der Federn. Um den Einstellwert zu erhöhen (zu verringern),

die acht Muttern um eine 1/4-Drehung festschrauben (losschrauben) und

anschließend eine Funktionsprüfung durchführen. Den Vorgang ggf. wiederholen.

Die Schrauben nicht übermäßig festziehen, da die Kupplung andernfalls nicht

einwandfrei funktioniert.

Die Überlastkupplungen können bei Betrieb sehr hohe Temperaturen erreichen.

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Nicht berühren! Zum Schutz vor Bränden den Bereich um die Überlastkupplung

von entzündlichem Material freihalten und ein längeres Schleifen der Kupplung

vermeiden.

DEMONTAGE UND MONTAGE DER SCHUTZEINRICHTUNG

DEMONTAGE DER SCHUTZEINRICHTUNG

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Die drei Zungen des Gleitrings aus ihrem Sitz nach innen drücken, dann den

Schutztrichter nach unten drücken.

Durch Weiten des Gleitrings wird das gesamte Rohr gelöst.

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MONTAGE DER SCHUTZEINRICHTUNG

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Die Ringnut des Gleitrings an den Kreuzgelenkgabeln schmieren.

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Das Schutzrohr so aufschieben, dass die Langlöcher an den Vorsprüngen

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des Gleitrings stehen.

Den Schutztrichter aufschieben. Der Schmiernippel muss an der

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Abschmieröffnung des Gleitrings stehen. Die beiden Teile mit einem heftigen

Ruck verbinden.

Die einwandfreie Sitz der drei Zungen durch leichte Stöße überprüfen.

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DEMONTAGE DER SCHUTZEINRICHTUNG FÜR WEITWINKEL-GLEICHLAUFGELENKE

Die Schrauben der Schutzmanschette lösen.

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Die Schutzmanschette abziehen. Die Ringmanschette der Größe 8 ist mit

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dem Schutztopf verzahnt, der Schutztopf muss daher ausgehängt werden.

Die Haltefeder aushaken und in einer der zwei Bohrungen des Gleitrings ein-

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gehängt lassen, damit sie nicht verloren geht.

Die Gleitringe aufweiten und dann aus ihren Aufnahmen nehmen.

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MONTAGE DER SCHUTZEINRICHTUNG FÜR WEITWINKEL-

GLEICHLAUFGELENKE

Die Aufnahme schmieren und den Gleitring des Schutzrohrs anbringen.

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Den Gleitring so an das Weitwinkel-Gleichlaufgelenk ansetzen, dass die Ansätze

zur inneren Gabel zeigen. Der Gleitring ist mit einem Schmiernippel ausgerüstet, der

nur für 50°-Weitwinkel-Gleichlaufgelenke verwendet wird. Den Schmiernippel des

großen Gleitrings für das Schutzrohr der 80°-Gelenke nicht beachten.

Die Haltefeder an den zwei Rändern des Gleitrings einhaken.

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Die Schutzmanschette aufschieben und die seitlichen Bohrungen mit den

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Ansätzen im Gleitring fluchten.

Nur für 50°-Weitwinkel-Gleichlaufgelenke: Sicherstellen, dass die radialen

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Bohrungen der Schutzmanschette mit den Bohrungen in den Ansätzen des

Gleitrings und der Zusatzbohrung der Ringmanschette am Schmiernippel des

Gleitrings stehen.

Die 6 geflanschten Schrauben der Schutzmanschette eindrehen. Die

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Befestigungslasche für die Kette wieder montieren. Keinen Schrauber verwenden.

KÜRZEN DER GELENKWELLE

BP C.H.M. rät von Änderungen an seinen Produkten ab und empfiehlt auf jeden

Fall, sich an den Händler der Maschine bzw. eine qualifizierte Servicestelle zu

wenden. Die Gelenkwelle bei Bedarf folgendermaßen kürzen.

Die Schutzeinrichtung abnehmen.

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Die Profilrohre auf die gewünschte Länge kürzen.

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Die Teleskopelemente müssen für Standard-Einsatzbedingungen mindestens

auf 1/2 ihrer Länge und für alle Einsatzbedingungen mindestens auf 1/3 ihrer Länge

überdecken. Zuert das Außenrohr kürzen. Bei Gelenkwellen mit langem Schub,

also mit längerem Innenrohr, das Innenrohr um das gleiche Maß kürzen.

Die Schutzrohre müssen selbst bei stehender Gelenkwelle ausreichend überdecken,

um ein Verkanten zur vermeiden.

Die Rohrenden sorgfältig mit einer Feile entgraten und die Späne aus den

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Rohren entfernen.

Die Schutzrohre um dieselbe Länge wie die Profilrohre kürzen.

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Das innere Profilrohr einfetten und das Schutzrohr wieder anbringen.

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Die Überdeckung der Gelenkwellenrohre bei kleinster und größter Ausziehung

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am Arbeitsgerät überprüfen.

STÖRUNGEN UND ABHILFE

VERSCHLEISS DER GABELSCHENKEL

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ZU GROSSE BEUGEWINKEL

•DenBeugewinkelverringern.

•DieZapfwellebeiFahrmanövernmitBeugewinkelnderKreuzgelenkeüber45°

ausschalten.

VERFORMUNG DER GABELN

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ÜBERHÖHTE DREHMOMENTSPITZEN

•ÜberlastungenundEinschaltenderZapfwelleunterLastvermeiden.

•DieFunktionstüchtigkeitderÜberlastkupplungprüfen.

BRUCH DER KREUZZAPFEN

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ÜBERHÖHTE DREHMOMENTSPITZEN

•ÜberlastungenundEinschaltenderZapfwelleunterLastvermeiden.

•DieFunktionstüchtigkeitderÜberlastkupplungprüfen.

VORZEITIGER VERSCHLEISS DER KREUZZAPFEN

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ÜBERLASTUNG

•DieimHandbuchdesArbeitsgerätangeführtenDrehzahl-undLeistungsvorgaben

nicht überschreiten.

UNZUREICHENDE SCHMIERUNG

•DieAnweisungenunterPunkt33ausführen.

HERAUSZIEHEN DER PROFILROHRE

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ÜBERMÄSSIGES AUSEINANDERZIEHEN DER GELENKWELLE

•EinsatzbedingungenmitextrememAusziehenderGelenkwellevermeiden.

•BeiMaschinenimStationärbetrieb:DenTraktorsozumArbeitsgerätpositionieren,

dass die Teleskopelemente wie unter Punkt 10 gezeigt überdecken.

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VERFORMUNG DER SCHIEBEPROFILE

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ÜBERHÖHTE DREHMOMENTSPITZEN

•ÜberlastungenundEinschaltenderZapfwelleunterLastvermeiden

•DieFunktionstüchtigkeitderÜberlastkupplungprüfen.

•Sicherstellen, dass die Gelenkwelle bei Fahrmanövern weder mit Teilen des

Schleppers noch des Arbeitsgeräts kollidiert.

VORZEITIGER VERSCHLEISS DER PROFILROHRE

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UNZUREICHENDE SCHMIERUNG

•DieAnweisungenvonPunkt29bisPunkt33ausführen.

UNZUREICHENDE ÜBERDECKUNG DER PROFILROHRE

•DieAnweisungenunterPunkt10ausführen.

VORZEITIGER VERSCHLEISS DER GLEITRINGE

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UNZUREICHENDE SCHMIERUNG

•DieAnweisungenunterPunkt33ausführen.

Die Kunststoffteile der BP C.H.M.-Gelenkwellen lassen sich vollständig

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recyceln. Zum Schutz der Umwelt müssen sie nach ihrer Auswechslung

vorschriftsgemäß entsorgt werden.

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