Jotul F3 TD: 5.0 Verwendung
5.0 Verwendung: Jotul F3 TD

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DEUTSCH
4.5
Schornsteine und Abzugsrohre
•
Der Ofen kann an Schornsteine und Abzugsrohre angeschlossen
werden, die für Festbrennstofföfen freigegeben und deren
Rauchgastemperaturen unter
«2.0 Technische Daten»
spezifiziert sind.
• Der Durchmesser des Schornsteins muss mindestens dem
des Abzugsrohres entsprechen. Zur Berechnung des korrekten
Schornsteinquerschnitts siehe
«2.0 Technische Daten»
.
• Wenn der Schornsteinquerschnitt ausreichend ist, können
mehrere Festbrennstofföfen an diesen Schornstein
angeschlossen werden.
• Der Anschluss an den Schornstein muss gemäß den
Montageanweisungen des Schornsteinherstellers erfolgen.
• Bevor Sie ein Loch in den Schornstein schlagen, sollte der
Ofen probeweise aufgestellt werden, um die genaue Position
des Ofens und des Lochs im Schornstein zu markieren.
Mindestabmessungen sind in
Abb. 1
aufgeführt.
• Sorgen Sie dafür, dass das Abzugsrohr auf dem Weg zum
Schornstein hin geneigt ist.
• Ve r w e n d e n S i e e i n e A b z u g s r o h r b i e g u n g m i t
Reinigungsöffnung, durch die die Rohrbiegung gefegt werden
kann.
Es ist besonders darauf zu achten, dass die Verbindungen
eine gewisse Flexibilität aufweisen, um Bewegungen in der
Installation zu vermeiden, die zu Rissen führen können.
Hinweis: Eine ordnungsgemäße und dichte Verbindung ist für
eine einwandfreie Funktion des Ofens äußerst wichtig.
Der Lufteinzug am Schornstein darf während des Ofenbetriebs
2,5 mm H
2
O (25 Pa) nicht übersteigen. Wenn der Lufteinzug zu
stark ist, können Sie zu dessen Regelung einen Schieber einbauen
und verwenden.
Im Falle eines Feuers im Schornstein:
• Alle Luken und Lüftungen schließen.
• Brennkammertür geschlossen halten.
• Dachboden und Keller auf Rauchentwicklung prüfen.
• Rufen Sie die Feuerwehr.
•
Vor der Inbetriebnahme nach einem Feuer muss der Ofen von
einem Fachmann geprüft werden, um sicherzustellen, dass
er vollständig funktionsfähig ist.
4.6
Überprüfen der Funktionen (Abb. 2)
Bei der Aufstellung des Kamins müssen die Steuerungsfunktionen
stets überprüft werden. Diese müssen leichtgängig sein und
einwandfrei funktionieren.
Der Jøtul F
3
TD ist mit den folgenden Steuerungsfunktionen
ausgerüstet:
Entfachungsventil:
Abb.
2A
Luftventil
: Abb.
2B
5.0 Verwendung
5.1
Brennstoff
Verwenden Sie immer Qualitätsholz. Damit erreichen Sie
optimale Ergebnisse. Jeder andere Brennstoff würde den Ofen
beschädigen.
5.2
Jøtuls Definition von
Qualitätsbrennstoff
Brennholz guter Qualität sind beispielsweise Scheite aus Birken-,
Buchen- und Kiefernholz.
Brennholz guter Qualität muss getrocknet sein, d.h. einen
Wasseranteil von ca. 20% aufweisen.
Um diese Qualität zu erreichen, sollte das Holz spätestens zum
Ende des Winters oder zu Beginn des Frühlings geschlagen
werden. Es sollte zersägt und so gestapelt werden, dass Luft durch
den Holzstapel zirkulieren kann. Die Holzstapel sollten abgedeckt
werden, um die übermäßige Aufnahme von Regenwasser zu
vermeiden. Im Herbst sollten die Holzscheite drinnen gelagert
werden, um dann im Winter verfeuert zu werden.
Die Energieausbeute von 1 kg Brennholz schwankt nur wenig. Das
spezifische Gewicht der verschiedenen Holzarten unterscheidet
sich dagegen erheblich. Ein bestimmtes Volumen Birkenholz
liefert z.B. weniger Energie (kWh) als das gleiche Volumen
Eichenholz, das über ein höheres spezifisches Gewicht verfügt.
Die Energieausbeute von 1 kg Qualitätsholz liegt bei etwa 3,8
kWh. 1 kg absolut trockenes Holz (0% Feuchtigkeit) liefert ca. 5
kWh, während Holz mit 60 % Feuchtigkeitsgehalt dagegen nur
etwa 1,5 kWh/kg liefert.
Diese Folgen können bei der Verwendung von feuchtem Holz
auftreten:
• Ruß- oder Teerablagerungen auf dem Sichtfenster, im Ofen
und im Schornstein
• Geringe Wärmeabgabe des Ofens
•
Risiko eines Kaminbrands durch zunehmende Rußablagerungen
im Ofen, im Abzugsrohr und im Schornstein
• Das Feuer kann ausgehen.
Verwenden Sie niemals folgende Materialien zum Entzünden
eines Feuers:
• Hausmüll, Plastiktüten, usw.
• Lackiertes oder imprägniertes Holz (hochgiftig)
• Spanplatten oder Laminatbretter
• Treibholz
Diese Materialien können den Ofen beschädigen und belasten die
Umwelt, insbesondere die Luft.
Hinweis Entfachen Sie ein Feuer niemals mit leicht entzündlichen
Flüssigkeiten wie z.B. Benzin, Kerosin, Brennspiritus o. ä. Es
besteht Verletzungsgefahr, außerdem kann der Ofen beschädigt
werden.
5.3 Länge und Umfang der Holzscheite
Die maximale Scheitlänge beträgt
40 cm
. Legen Sie das Holz
parallel zur Brennkammerrückwand ein. Der Jøtul F
3
TD erzeugt
dank seines hohen Wirkungsgrads eine Nennleistung von
6,5
kW.
Die Wärmeabgabe entspricht einem berechneten Verbrauch von
2,1
kg Qualitätsholz
pro Stunde
.

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DEUTSCH
Ein wichtiger Faktor für die ordnungsgemäße Verbrennung des
Holzes ist die passende Größe der Holzscheite. Die Scheite sollten
folgende Maße haben:
Anzündholz:
Länge: 30 - 40 cm
Durchmesser: 2 - 5 cm
Menge pro Feuer: 6 -8 Stück
Brennholz (Scheite):
Länge: 40 cm
Durchmesser: ca. 8 cm
Nachlegen von Holz: Ca. alle 45 - 50 Minuten
Größe des Feuers: 1,7 kg
Menge pro Füllung: 2 Scheite
5.4
Erstmaliger Gebrauch
Schütten Sie vor dem Anzünden des Ofens eine Schicht Sand auf
den Ofenboden, um die Bodenplatte zu schützen. Der Sand muss
die Rippen bedecken.
• Zünden Sie das Feuer wie unter
«5.5 Täglicher Gebrauch»
beschrieben an.
• Lassen Sie das Feuer ein paar Stunden brennen und lüften
Sie den Raum, denn der Ofen kann Gerüche und/oder Rauch
entwickeln.
• Wiederholen Sie diesen Vorgang mehrmals.
Hinweis: Wenn Sie den Ofen das erste Mal
benutzen, kann es zu Geruchsbildung kommen.
Öfen mit Farbanstrich:
Wenn der Ofen zum ersten Mal verwendet
wird, können sich Reizgase bilden, und es kann ein unangenehmer
Geruch entstehen. Das Gas ist ungiftig, der Raum sollte jedoch
gut belüftet werden. Lassen Sie das Feuer bei starkem Luftzug
brennen, bis die letzten Spuren von Dämpfen verschwunden und
auch kein Rauch und keine Gerüche mehr vorhanden sind.
Emaillierte Öfen:
An der Außenfläche des Ofens kann sich beim
ersten Betrieb Kondenswasser bilden. Das muss in jedem Fall
entfernt werden, um die Bildung bleibender Wasserflecken bei
Erwärmung der Oberfläche zu vermeiden.
5.5
Täglicher Gebrauch
Dieses Produkt ist für eine periodische Verbrennung konstruiert.
Mit periodischer Verbrennung ist die normale Verwendung eines
Ofens gemeint, bei der das Holz zu glimmender Asche verbrennt,
bevor neues Brennholz nachgelegt wird.
• Öffnen Sie die beiden Luftventilen maximal, indem Sie es
ganz nach rechts schieben
(Abb. 2A-B)
. (Verwenden Sie z.B.
einen Handschuh, denn der Handgrif.)
• Legen Sie zwei mittelgroße Holzscheite auf jede Seite der
Feuerstelle.
• Schieben Sie etwas zusammen gedrehtes Zeitungspapier
(oder Birkenrinde) zwischen die Scheite. Legen Sie dann
etwas Anzündholz in einem kreuzförmigen Muster darauf,
und zünden Sie das Zeitungspapier an
(Abb. 5.3)
. Verwenden
Sie schrittweise immer größere Holzscheite.
• Lassen Sie die Tür leicht offen, bis die Holzscheite richtig
brennen. Schließen Sie die Tür und die Entfachungsventil
(Abb. 2A)
, sobald das Feuerholz entfacht ist und das Feuer
gut brennt.
• Die gewünschte Hitzestufe regulieren Sie über die
Verbrennungsgeschwindigkeit, indem Sie die obere Luftventil
entsprechend einstellen
(Abb. 2B). f kann heiß werden).
Die Nennwärmeleistung wird erreicht, wenn die obere Luftventil
um ca. 40% geöffnet ist und
die
Entfachungsventi geschlossen
ist.
5.6
Nachlegen von Brennholz
1. Lassen Sie das Feuer solange brennen, bis nur noch glimmende
Asche vorhanden ist, bevor Sie neues Brennholz nachlegen.
Öffnen Sie die Tür zunächst nur leicht, damit der Unterdruck
ausgeglichen werden kann.
2. Legen Sie Holz nach, und stellen Sie sicher, dass die Luftventil
für ein paar Minuten vollständig geöffnet ist, bis das Holz
Feuer gefangen hat.
3. Die Luftventil
(Abb. 2B)
kann abgeschaltet werden, sobald
sich das Holz entzündet hat und gut brennt.
Hinweis: Überhitzungsgefahr Der Ofen darf auf keinen Fall in
einer Weise betrieben werden, die zu einer Überhitzung führt
.
Zu einer Überhitzung kommt es, wenn zuviel Holz und/oder Luft
vorhanden sind und somit zuviel Hitze erzeugt wird. Ein sicheres
Anzeichen für eine Überhitzung sind rot glühende Teile des Ofens.
In diesem Fall müssen Sie sofort die Luftzufuhr verringern.
Wenn der Verdacht auf zu starken oder zu geringen Luftzug
im Schornstein besteht, muss professionelle Hilfe in Anspruch
genommen werden. Weitere Informationen finden Sie unter
«2.0
Technische Daten»
und
«4.5 Schornstein und Abzugsrohr»
.
5 .7 B e t r e i b e n d e s O fe n s i n d e r
Übergangszeit vom Winter zum Frühling
In der Übergangszeit mit plötzlichen Temperaturschwankungen,
negativem Rauchabzug oder bei schwierigen Windbedingungen
kann es zu Störungen des Schornsteinzugs kommen, so dass die
Rauchgase nicht richtig abziehen.
In diesem Fall sollte weniger Feuerholz verwendet werden und
die Luftzufuhren weiter geöffnet sein, so dass das Holz schneller
verbrennt. Auf diese Weise wir der Zug im Schornstein aufrecht
erhalten.
Um Ascheanhäufungen zu vermeiden, sollte diese öfters als
normal entfernt werden. Siehe
«6.2 Entfernen der Asche »
.
Оглавление
- 1.0 Forhold til myndighetene
- 3.0 Sikkerhetsregler
- 5.0 Bruk
- 6.0 Vedlikehold
- 7.0 Service
- 1.0 Viranomaisvaatimukset
- 3.0 Turvaohjeita
- 5.0 Käyttö
- 6.0 Hoito
- 7.0 Huolto
- 1.0 Relationship to the authorities
- 3.0 Safety precautions
- 5.0 Use
- 6.0 Maintenance
- 7.0 Service
- 1.0 Relations avec les autorités
- 3.0 Consignes de sécurité - Généralités
- 5.0 Instructions d’utilisation
- 6.0 Entretien
- 7.0 Maintenance
- 1.0 Relación con las autoridades
- 3.0 Medidas de seguridad
- 5.0 Uso
- 6.0 Mantenimiento
- 7.0 Servicio
- 1.0 Conformità alle leggi
- 3.0 Misure di sicurezza
- 5.0 Utilizzo
- 6.0 Manutenzione
- 7.0 Assistenza
- 1.0 Behördliche Auflagen
- 3.0 Sicherheitsmaßnahmen
- 5.0 Verwendung
- 6.0 Pflege
- 7.0 Instandhaltung
- 1.0 Wettelijke voorschriften
- 3.0 Veiligheidsmaatregelen
- 5.0 Gebruik
- 6.0 Onderhoud
- 7.0 Groot onderhoud
- 1.0 Нормативная база
- 3.0 Меры безопасности
- 5.0 Эксплуатация
- 6.0 Обслуживание
- 8.0 Дополнительное оборудование
- 1.0 Důležitá upozornění
- 3.0 Bezpečnostní pokyny
- 4.0 Montáž
- 5.0 Obsluha
- 6.0 Údržba
- 7.0 Servis