Alexika KS 3000 i control: инструкция
Раздел: Техника
Тип:
Инструкция к Alexika KS 3000 i control

IKA
®
KS 3000 i
control
IKA
®
KS 3000 ic
control
44 241 00
Betriebsanleitung
DE 02
Ursprungssprache
Operating instructions
EN
13
Mode d‘emploi
FR
24
Руководство пользователя
RU
35
KS3000 032013
Reg.-No. 4343-01
Indicationes de seguridad
ES
46
Veiligheidsinstructies NL
47
Norme di sicurezza
IT
49
Säkerhetsanvisningar SV
50
Sikkerhedshenvisninger DA
52
Sikkerhetsanvisninger NO
53
Turvallisuusohjeet FI
55
Instruções de serviço
PT
56
Wskazówki bezpieczeństwa
PL
58
Bezpečnostní pokyny
CS
59
Biztonsági utasitások
HU
61
Varnostna opozorila
SL
62
Bezpečnostné pokyny
SK
64
Ohutusjuhised ET
65
Drošības norādes
LV
67
Nurodymai dėl saugumo
LT
68
Инструкции за безопасност BG
70
Indicaţii de siguranţă
RO
71
Υποδείξείς ασφάλείας
EL
73

2
CE - Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass dieses Produkt den Bestimmungen der Richtlinien 2006/95/EG und 2004/108/EG ent-
spricht und mit folgenden Normen und normativen Dokumenten übereinstimmt:
DIN EN IEC 61010-1, -2-010 und DIN EN IEC 61326-1.
DE
02
Inhaltsverzeichnis
Seite
CE - Konformitätserklärung
02
Gewährleistung
02
Bedienfeld und Anzeige
02
Zeichenerklärung
03
Sicherheitshinweise
03
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
04
Auspacken
04
Inbetriebnahme
05
Einschalten
05
Einstellen der Sicherheitsbegrenzungswerte
05
Funktion Schütteln
05
Timer
06
Bedienfeld und Anzeige
Anzeige
Zeit
Anzeige
Drehzahl
Anzeige
Temperatur
Umschalttaste
hh : mm
mm : ss
Time
On
Off
Drehzahl
On
Off
Temperatur
On
Off
Time
Auf +
Ab –
Drehzahl
Auf +
Ab –
Temperatur
Auf +
Ab –
Funktion Heizen
06
Betriebsarten
06
Betriebsart einstellen
06
Externer Temperaturfühler
06
Kalibrieren Temperatur
07
Reset
07
Gerätevariante KS 3000 ic control
07
Fehlermeldungen (Error codes)
08
Aufsätze
09
Schnittstellen und Ausgänge
09
Wartung und Reinigung
11
Zubehör
12
Technische Daten
12
Gewährleistung
Entsprechend den
IKA
-Verkaufs-und Lieferbedingungen beträgt die Gewährleistungszeit 24 Monate. Im Gewährleistungsfall wenden
Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, oder senden Sie das Gerät unter Beifügung der Lieferrechnung und Nennung der Reklamations-
gründe direkt an unser Werk. Frachtkosten gehen zu Ihren Lasten.
Die Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Verschleißteile und gilt nicht für Fehler, die auf unsachgemäße Handhabung und unzurei-
chende Pflege und Wartung, entgegen den Anweisungen in dieser Betriebsanleitung, zurückzuführen sind.

3
• Beachten Sie eine Gefährdung
durch:
- entzündliche Materialien
- brennbare Medien mit niedriger Siedetemperatur
- Glasbruch
- falsche Dimensionierung des Gefäßes
- zu hohen Füllstand des Mediums
- unsicherer Stand des Gefäßes
- biologische und mikrobiologische Stoffe.
• Verarbeiten Sie krankheitserregende Materialien nur in ge-
schlossenen Gefäßen unter einem geeigneten Abzug. Bei Fra-
gen wenden Sie sich bitte an
IKA
.
• Bearbeiten Sie nur Medien, bei denen
der Energieeintrag durch das Bearbeiten
unbedenklich ist. Dies gilt auch für an-
dere Energieeinträge, z.B. durch Licht-
einstrahlung.
• Von den im Gerät eingesetzten Medien
können Gefahren ausgehen, die spezi-
fisch für die Medien und den Prozess
sind.
Dies gilt z.B. für Schüttelkulturen mit lebenden Zellen, aggressi-
ve oder brennbare Medien.
Einzelne als gering eingeschätzte Gefährdungen können, wenn
sie in Kombination miteinander auftreten, zu einer großen Ge-
fährdung werden.
Diese Anleitung kann Gefahren und daraus resultierende Sicher-
heitsmaßnahmen nicht näher beschreiben.
Versuchsdurchführungen
• Tragen Sie Ihre persönliche Schutzaus-
rüstung entsprechend der Gefahren-
klasse des zu bearbeitenden Mediums.
Ansonsten besteht eine Gefährdung durch:
- Spritzen und Verdampfen von Flüssigkeiten
- Herausschleudern von Teilen
- Erfassen von Körperteilen, Haaren, Kleidungsstücken und
Schmuck.
Zeichenerklärung
GEFAHR
VORSICHT
WARNUNG
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet,
die für die Sicherheit Ihrer Gesundheit
von absoluter Bedeutung sind
. Missachtung kann zur Gesundheitsbeeinträchtigung und Verletzung
führen.
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet,
die für die technische Funktion des Gerätes
von Bedeutung sind
. Missachtung kann Beschädigungen am Gerät zur Folge haben.
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet,
die für den einwandfreien Ablauf der
Gerätefunktion sowie für den Umgang mit dem Gerät von Bedeutung sind.
Missachtung
kann ungenaue Ergebnisse zur Folge haben.
GEFAHR - Hinweis auf die Gefährdung durch eine heiße Oberfläche.
03
Allgemeiner Gefahrenhinweis.
GEFAHR
Sicherheitshinweise
GEFAHR
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
GEFAHR
GEFAHR
GEFAHR
Allgemeine Hinweise
•
Lesen Sie die Betriebsanleitung vor Inbetriebnahme voll-
ständig und beachten Sie die Sicherheitshinweise.
• Bewahren Sie die Betriebsanleitung für Alle zugänglich auf.
• Beachten Sie, dass nur geschultes Personal mit dem Gerät
arbeitet.
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise, Richtlinien, Arbeitsschutz-
und Unfallverhütungsvorschriften.
• Steckdose muss geerdet sein (Schutzleiterkontakt).
•
Verbrennungsgefahr!
Vorsicht beim Berühren von Gehäuse-
teilen und Aufsätzen. Diese können heiß
werden. Beachten Sie die Restwärme
nach dem Ausschalten!
• Beim Transport des Gerätes ist das hohe Eigengewicht zu be-
rücksichtigen. Es ist darauf zu achten, dass beim Abstellen des
Gerätes die Finger nicht gequetscht werden.
Geräteaufbau
• Betreiben Sie das Gerät
nicht
in explosi-
onsgefährdeten Atmosphären und mit
Gefahrstoffen.
• Stellen Sie das Gerät frei auf einer ebenen, stabilen, sauberen,
rutschfesten, trockenen und feuerfesten Fläche auf.
• Die Gerätefüße müssen sauber und unbeschädigt sein.
• Spannungsangabe des Typenschildes muss mit Netzspannung
übereinstimmen.
• Die Steckdose für die Netzanschlussleitung muss leicht erreich-
bar und zugänglich sein.
• Prüfen Sie vor jeder Verwendung Gerät und Zubehör auf Be-
schädigungen. Verwenden Sie keine beschädigten Teile.
Zulässige Medien / Verunreinigungen / Nebenreaktionen
•
Achtung!
Mit diesem Gerät dürfen nur
Medien bearbeitet bzw. temperiert
werden, deren Flammpunkt über der
eingestellten Sicherheitstemperaturbegrenzung liegt. Die einge-
stellte Sicherheitstemperaturbegrenzung muss immer mindes-
tens 25 °C unterhalb des Brennpunktes des verwendeten Medi-
ums liegen.

4
04
Zubehör
• Achtung! Abdeckungen, bzw. Teile, die ohne Hilfsmittel vom
Gerät entfernt werden können, müssen zum sicheren Betrieb
wieder am Gerät angebracht sein, damit zum Beispiel das Ein-
dringen von Fremdkörpern, Flüssigkeiten, etc. verhindert wird.
• Die für den Schüttelvorgang verwendeten Zubehörteile und
aufgestellten Gefäße müssen gut befestigt werden.
• Das Zubehör darf nur nach Ziehen des Netzsteckers montiert
werden. Der Schutz für den Benutzer ist nicht mehr gewährleis-
tet, wenn das Gerät mit Zubehör betrieben wird, welches nicht
vom Hersteller geliefert oder empfohlen wird, oder wenn das
Gerät in nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch, entgegen der
Herstellervorgabe betrieben wird.
• Nicht richtig befestigte Schüttelgefäße können beschädigt oder
herausgeschleudert werden und Personen gefährden. Die Befes-
tigung der zu schüttelnden Gefäße, sowie die Befestigung der
Aufsätze, muss in regelmäßigen Abständen und vor allem vor
jeder Neuinbetriebnahme kontrolliert werden.
• Bei Verwendung eines externen Temperaturmessfühlers muss
sich dieser immer im Medium befinden. Tauchen Sie externe
Temperaturmessfühler mindestens 20 mm tief in das Medium
ein.
Zum Schutz des Gerätes
• Im Servicefall muss die von IKA gewählte Kabelverlegung wie-
der hergestellt werden!
• Vermeiden Sie Stösse und Schläge auf den Schütteltisch.
• Beachten Sie einen umlaufenden Mindestabstand von 100 mm
zum Gerät.
Auspacken
• Auspacken
- Packen Sie das Gerät vorsichtig aus
- Nehmen Sie bei Beschädigungen
sofort den Tatbestand auf
(Post, Bahn oder Spedition)
• Lieferumfang
KS 3000 i control
KS 3000 ic control
- Schüttelgerät
- Schüttelgerät
- Netzkabel
- Netzkabel
- Betriebsanleitung
- USB-Kabel
- Betriebsanleitung
- 4 Klemmschrauben kurz
- 4 Klemmschrauben kurz
- Temperaturfühler PT 1000.80
- Temperaturfühler PT 1000.80
- 2 Schlauchanschlussstücke
- USB-Kabel
- 2 Schlauchanschlussklemme
- RS232 Kabel
- 2 Entriegelungsgriff
- Unbedenklichkeitsbescheinigung
- RS232 Kabel
- Unbedenklichkeitsbescheinigung
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
• Verwendung
• Verwendungsgebiet (nur im Innenbereich)
- zum Mischen und / oder Erhitzen von Flüssigkeiten
- Laboratorien
- Schulen
- Apotheken
- Universitäten
Das Gerät ist für den Gebrauch in allen Bereichen geeignet, außer
- Wohnbereichen
- Bereichen, die direkt an ein Niederspannungs-Versorgungsnetz angeschlossen sind, das auch Wohnbereiche versorgt.
Der Schutz für den Benutzer ist nicht mehr gewährleistet, wenn das Gerät mit Zubehör betrieben wird, welches nicht vom Hersteller
geliefert oder empfohlen wird oder wenn das Gerät in nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch entgegen der Herstellervorgabe betrie-
ben wird oder wenn Veränderungen an Gerät oder Leiterplatte durch Dritte vorgenommen werden.
• Steigern Sie die Schüttelfrequenz langsam.
• Reduzieren Sie die Schüttelfrequenz, falls
- Medium infolge zu hoher Drehzahl aus dem Gefäß spritzt
- unruhiger Lauf auftritt
• Wird ein unruhiger Lauf des Gerätes bemerkt, muss auf jeden
Fall die Schüttelfrequenz soweit reduziert werden, bis keine
Laufunruhen mehr auftreten.
• Beim Schütteln können infolge ungünstiger Beladung und
Schwerpunktlage dynamische Kräfte auftreten, die ein Wandern
des Schüttlers auf der Abstellfläche verursachen können. Ein-
schränkungen der Belastbarkeit bzw. des Auflagegewichtes bei
hohen Schüttelfrequenzen können der Beschreibung im Kapitel
„Aufsätze“ entnommen werden.
• Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit beim Einstellen der Schüttelfre-
quenz auf die auf dem Schütteltisch befindlichen Gefäße. Ein
mögliches Herausspritzen des zu schüttelnden Mediums aus
den Probegefäßen kann dadurch vermieden werden.
• Sollten Gefäße im Betrieb zerbrechen oder Medien verschüttet
werden, unterbrechen Sie den Schüttelbetrieb sofort, entfernen
Sie Gefäßrückstände und reinigen Sie das Gerät.
• Es dürfen keine bewegten Teile berührt werden.
Achtung! Nach dem Öffnen der Haube
läuft der Schüttler nach.
Erst Stillstand abwarten.
(Quetsch-, Stoß- und Schnittgefahr, siehe Bild Gefahrenstellen).
GEFAHR

5
05
Inbetriebnahme
Achten Sie vor Inbetriebnahme des Gerätes darauf, dass der Ab-
laufschlauch in einen Ausguss führt!
Zur Transportsicherung ist ein Schaumstoffstreifen zwischen dem
Schütteltisch und der inneren Rückwand eingelegt. Vor der Erstin-
betriebnahme ist dieser zu entfernen.
Überprüfen Sie, ob die auf dem Typenschild angegebene Spannung
mit der verfügbaren Netzspannung übereinstimmt. Die verwendete
Steckdose muss geerdet sein (Schutzleiterkontakt). Wenn diese
Einschalten
Das Gerät wird über den Geräteschalter an der Geräteseite einge-
schaltet. Nach dem Einschalten leuchten alle Leuchtdioden wäh-
rend des Selbsttests kurzfristig auf.
Geräteschalter I/O
Anzeigefelder
WARNUNG
Beachten Sie vor dem Einschalten die
Zuladungs-Richtwerte für die Aufsätze
(siehe Kapitel „Aufsätze“)
Durch Antippen der jeweiligen
Start/Stop
Tasten bzw.
On/Off
Taste werden die jeweiligen Funktionen gestartet.
Die gewünschten Einstellwerte werden mit den jeweiligen
+
oder
-
Tasten verändert.
Mit der Umschalttaste
kann von Stunden-Minuten Modus in
den Minuten-Sekunden Modus umgestellt werden.
Überschreitet die Ablaufzeit den Wert von 100 Stunden, wechselt
die Anzeige vom Stunden-Minuten-Modus
in den Stunden-Modus
Im Stunden-Modus werden nur ganze Stunden angezeigt.
Nähere Informationen zu den einzelnen Funktionen sind in den
nachfolgenden Abschnitten detailliert beschrieben.
Einstellen der Sicherheitsbegrenzungswerte
Wird während der Anzeige von „SAFE“ die Taste
Time
ON/OFF
gedrückt gehalten, können die Sicherheitsbegrenzungswerte mit
den jeweiligen
Auf/Ab
Tasten verändert werden.
Funktion Schütteln
Durch Drücken der Taste
wird die Schüttelfunktion gestartet
bzw. gestoppt. Die Drehzahl kann während des Betriebs verstellt
werden. Der angezeigte Wert blinkt bis zum Erreichen der einge-
stellten Drehzahl.
Beim Starten der Schüttelfunktion mit der Taste
beginnt
automatisch der Timer die abgelaufene Zeit bis zum nächsten
Ausschalten zu messen.
Hinweis:
Die Schüttelfunktion kann nur bei geschlossener Haube gestartet
werden.
Beim Öffnen der Haube schaltet der Schüttler automatisch die
Funktionen Schütteln und Heizen ab.
Bedingungen erfüllt sind, ist das Gerät nach Einstecken des Netz-
steckers betriebsbereit. Andernfalls ist sicherer Betrieb nicht ge-
währleistet oder das Gerät kann beschädigt werden.
Beachten Sie die in den Technischen Daten angegebenen Umge-
bungsbedingungen.
Betriebsart
Software
Version
max. ein-
stellbare
Temperatur
max. ein-
stellbare
Drehzahl
Sicherheits-
begrenzungs-
werte
Gerätetyp

6
06
Timer
Die gewünschte Schütteldauer wird im Bedienfeld des Timer durch die Tasten Time +/- eingestellt. Mit der Umschalttaste kann vom
Stunden- in den Minutenmodus gewechselt werden.
Mit der Taste Time On/Off werden die Funktionen Timer und Schütteln aktiviert.
Nach abgelaufener Zeit wird die Schüttelfunktion gestoppt und es ertönt ein akustisches Signal. Bei zwischenzeitlichem Öffnen der
Haube wird der Timer auf „Pause“ gehalten, die Anzeige blinkt. Bleibt die Haube länger als 15 Minuten geöffnet, schaltet der Timer aus
und es erscheint ein Hinweis im Display. Der Schüttler läuft nach Schließen der Haube nicht mehr an.
Wird der Timer nicht aktiviert, zeigt die Time Anzeige automatisch die Betriebsdauer nach Start der Schüttelfunktion an.
Funktion Heizen
Nach dem Gerätestart wird im Display der Istwert für die eingestellte Temperatur angezeigt.
Durch Drücken der Taste
wird die Heizfunktion gestartet bzw. gestoppt. Die Temperatureingabe erfolgt mit den Temp +/- Tasten.
Die Temperaturanzeige im Betrieb erfolgt in 0,1°C Schritten.
Der Sollwert für Temperatur erscheint ca. alle 5 Sekunden für die Dauer von ca. 2 Sekunden im Display.
Hinweis:
Die Heizfunktion kann nur bei geschlossener Haube gestartet werden. Beim Öffnen der Haube schaltet der Schüttler automatisch die
Funktionen Schütteln und Heizen ab.
Betriebsarten
Es kann zwischen den Betriebsarten , und gewählt werden.
Gerät läuft nach Stromausfall
nicht
wieder an; Sicherheitsbegrenzungswert für Drehzahl und Temperatur einstellbar
Gerät läuft nach Stromausfall wieder an; Sicherheitsbegrenzungswert für Drehzahl und Temperatur einstellbar
Gerät läuft nach Stromausfall wieder an; Sicherheitsbegrenzungswerte und Sollwerte können
nicht
verändert werden
Betriebsart einstellen
Gerät einschalten und gleichzeitig die Taste Time Start/Stop
und die Umschalttaste
gedrückt halten.
Im Display erscheint , oder entsprechend der eingestellten Betriebsart; (werksseitige Einstellung A).
Durch erneutes Aus- und wieder Einschalten wird in die jeweils nächste Betriebsart umgeschaltet.
Nach erfolgter Auswahl der Betriebsart erscheint im Display der entsprechende Buchstabe für 5 Sekunden, das Gerät ist betriebsbereit.
Externer Temperaturfühler
Beim Anschluss des externen Temperaturfühler PT1000.80 an die interne Steckbuchse kann die Temperatur an einer beliebigen Stelle
im Medium gemessen werden.
Anschlussbuchse für
PT1000.80
Die Temperaturregelung der Heizung arbeitet automatisch mit diesem Anzeige -,
bzw. Messwert, was durch aufleuchten der LED neben dem Temperaturfühler -
Symbol signalisiert wird.
WARNUNG
Fixieren Sie externe Tem-
peraturfühler und die Ver-
bindungsleitung so, dass
die Schüttelbewegung ungehindert und frei mög-
lich ist und keine Gefäße beschädigt oder umge-
kippt werden.

7
07
Um die Werkseinstellung wieder herzustellen halten Sie die Mot „-“ Taste und die Temp „-“ Taste gedrückt und betätigen Sie den
Geräteschalter I/O.
Werkseinstellung:-
Betriebsart A
Drehzahlobergrenze
500
rpm
Sicherheitstemperaturbegrenzung
95
°C
Temperaturkalibrierung
Reset
Kalibrieren Temperatur
Kalibrieren mit oder ohne gesteckten Messfühler:
- Erlenmeyerkolben (250 ml) mit Wasser befüllen; Füllstand 100 ml
- Erlenmeyerkolben mittig platzieren
- Fühler des externen Messgerätes in Wasser eintauchen
- Solltemperatur einstellen
- Haube schließen und Temp Funktion starten
- warten Sie bis sich die Temperatur in der Inkubationshaube stabilisiert hat
- bei gedrückt gehaltener Umschalt Taste
die Taste Temp On/Off
kurz drücken, die Anzeige erscheint;
Umschalttaste
weiterhin gedrückt halten
- den auf dem externen Messgerät abgelesenen Temperaturwert mit den Tasten Temp Auf + / Ab - einstellen
- mit Loslassen der Umschalt Taste ist der Kalibriervorgang beendet.
Das Gerät ist werkseitig kalibriert.
In dieser Funktion kann die Temperatur auf einen gewünschten Wert kalibriert werden. Dies kann z.B. erforderlich werden, wenn durch
spezielle Probenbehälter, deren Anordnung oder durch äußere Einwirkung (z.B. Sonneneinstrahlung) der Messwert für die Temperatur
verfälscht wird.
Gerätevariante KS 3000 ic control
Bei dieser Gerätevariante ist ein Kühler eingebaut.
Durch den Einsatz eines externen Kühlgerätes kann die Arbeitstemperatur gegenüber der Raumtemperatur heruntergesetzt werden (in
Abhängigkeit zur Vorlauftemperatur). Stellen Sie die gewünschte Temperatur am KS 3000 ein und schalten Sie die Heizfunktion ein.
Der Kühler wird über die Steckanschlüsse auf der Geräterückseite an ein externes Kühlgerät angeschlossen (z.B. IKA KV 600). Die An-
schlüsse Zu- und Ablauf sind an der Geräterückseite entsprechend gekennzeichnet. Zum Anschluss der Kühlleitung sind zwei Schlauch-
anschlussstücke beigelegt, welche mit einem Schlauch mit 10 mm Innendurchmesser verbunden werden können. Die Anschlusstücke
werden mit Hilfe des Entriegelunghebels durch koaxiales Ansetzen und leichten Druck in Pfeilrichtung entriegelt. Durch Ansetzten und
leichten Druck in Steckrichtung werden die Verbindungsstücke mit den gehäuseseitigen Steckanschlüssen Ablauf/Zulauf verriegelt.
Anschluss Ablauf
Anschluss Zulauf
Beachten Sie einen maximal zulässigen Druck von 1bar!
Um dies sicherzustellen, empfehlen wir die Verwendung eines Druckbegrenzers (z.B. IKA C 25).
Dies ist bei Verwendung eines IKA KV 600 nicht nötig.
Anfallendes Kondensat wird vom Kühler über den Entleerungsschlauch nach außen geleitet.
Als Kühlmittel darf ausschließlich
Wasser (mit Frostschutzmittel,
z.B. Ethylenglycol) verwendet
werden.
Zulässige Kühlmittel Vorlauf-
temperatur 3 bis 20 °C
Temp. Obergrenze 80°C

8
08
Fehlermeldungen (Error codes)
Eine Störung wird durch ein akustisches Signal und die Anzeige einer Fehlermeldung im Display angezeigt.
z. B.:
Falls sich Störungen nicht direkt beseitigen lassen, sollten sie einen RESET (siehe “Zurücksetzen der Parameter auf die
Werkseinstellungen”) durchführen!
Sofern sich die Störungen auch hierdurch nicht beseitigen lassen, muss das Gerät von einem technischen Service über- prüft werden.
Fehler Beschreibung
Ursachen
Auswirkung
Lösungen
Er 3 Geräteinnentemperatur zu hoch
• Zulässige Umgebungstemperatur
Heizung ausgeschaltet
• Gerät ausschalten und abkühlen lassen,
überschritten
danach wieder einschalten
• Lüftungsschlitze bzw. Lüftergehäuse
• Lüftungsschlitze bzw. Lüftergehäuse
verschlossen
reinigen
• Zulässige maximale Umgebungstem-
peratur einhalten
Er 4 Drehzahlabweichung zwischen Soll- • Blockieren des Motors oder Überlast
Motor ausgeschaltet
• Reduzieren des Lastmomentes
und Ist-Drehzahl zu groß
(Zuladung)
• Solldrehzahl reduzieren
Er 8 Die Kalibrierwerte der Temperatur- • Fehler beim Kalibriervorgang
Heizung ausgeschaltet
• Der Kalibriervorgang muss wiederholt
messfühler liegen ausserhalb der
• Die Werte wurden falsch abgespeichert
werden
Grenzwerte
• Schaltungsdefekt EPROM
Er 14 Externer Temperaturmessfühler
• Kurzschluss am Stecker des
Heizung ausgeschaltet
• Stecker überprüfen
Kurzschluss
Temperaturmessfühlers
• Temperaturmessfühler ersetzen
• Kurzschluss an der Verbindungslei-
tung oder am Sensor des Tempera-
turmessfühlers
Er 16 Externer Temperaturmessfühler hat • Die SAFE Temp wurde niedriger
Heizung ausgeschaltet
• Gerät abkühlen lassen
die SAFE Temp überschritten
als die aktuelle Temperatur am
• SAFE Temp höher einstellen
Temperaturmessfühler eingestellt
Er 17 Inkubationsraum - Temperatur-
• Die SAFE Temp wurde
Heizung ausgeschaltet
• Gerät abkühlen lassen
messfühler hat die SAFE Temp
niedriger als die aktuelle Temperatur
• SAFE Temp höher einstellen
überschritten
am Temperaturmessfühler eingestellt
Er 26 Differenz zwischen dem internen
• Lüftungsschlitze im Inkubationsraum
Heizung ausgeschaltet
• Gerät ausschalten und abkühlen lassen,
Regel- und Sicherheitstemperatur- verschlossen
danach wieder einschalten
fühler zu groß
• Querstromlüfter dreht sich nicht
• Lüfter bzw. Lüftungsschlitze kontrollieren
• Defekt des Regel- oder Sicherheits-
und gegebenenfalls reinigen
temperaturfühlers
Er 60 Stromausfall
• Stromausfall während des Betriebes
Unterbrechung der Heiz- • Löschen der Anzeige durch Drücken der
bzw. Schüttelfunktion
Umschalttaste
PC 1 Im Remotebetrieb (PC), bei akti-
• PC sendet innerhalb der gesetzten
Heizung ausgeschaltet
• Ändern der Watchdogzeit
vierter Watchdogfunktion in Modus Watchdogzeit keine Daten
Motor ausgeschaltet
• Innerhalb der gesetzten Watchdogzeit
1 (WD), keine Kommunikation
• Verbindungsleitung zum PC unter-
Daten (OUT_WDx@m) vom PC senden
zwischen PC und Gerät
brochen
• Verbindungsleitung und Stecker
überprüfen
PC 2 Im Remotebetrieb (PC), bei akti-
• PC sendet innerhalb der gesetzten
Die Solltemperatur wird • Die Watchdogzeit ändern
vierter Watchdogfunktion in Modus Watchdogzeit keinen Daten
auf die WD-Sicherheits- • Innerhalb der gesetzten Watchdogzeit
2 (WD), keine Kommunikation
OUT_WDx@m
temperatur gesetzt
Daten (OUT_WD@m) vom PC senden
zwischen PC und Gerät
• Verbindungsleitung zum PC unter-
Die Solldrehzahl wird auf • Verbindungsleitung und Stecker
brochen
WD-Sicherheitsdrehzahl überprüfen
gesetzt

09
Aufsätze
AS 260.1
Universalaufsatz
AS 260.2
Halteklammeraufnahme
AS 260.3
Schalenaufsatz
AS 260.5
Scheidetrichteraufsatz
Als Zubehör werden folgende Aufsätze angeboten:
Die Aufsätze werden mit Hilfe der mitgelieferten vier Klemmschrauben am Schütteltisch befestigt.
Zuladung (Richtwerte)
Zuladung / kg
1
3
5
7,5
Max. Drehzahl / rpm
500
400
300
120
Schnittstellen und Ausgänge
USB Schnittstelle
Der Universal Serial Bus (USB) ist ein serielles Bussystem zur
Verbindung des KS 3000 mit dem PC. Mit USB ausgestattete
Geräte können im laufenden Betrieb miteinander verbunden (Hot-
Plugging) und angeschlossene Geräte und deren Eigenschaften
automatisch erkannt werden.
Die USB-Schnittstelle dient in Verbindung mit labworldsoft® zum
”Remote”-Betrieb.
Installation
Nachdem der KS 3000 durch das USB-Datenkabel mit dem PC
verbunden wurde, teilt er dem Windows-Betriebssystem mit,
welchen Device-Treiber er benötigt:
- der Treiber wird geladen,
- ist der Treiber noch nicht installiert, wird er installiert,
- der Nutzer wird zur Installation aufgefordert.
- wählen Sie den entsprechenden download auf der IKA Internet-
Produktseite.
Konfiguration
Die serielle Schnittstelle / USB RS 232 C kann dazu verwendet
werden, das Gerät extern mittels Computer und geeigneter An-
wenderprogramme (labworldsoft) zu steuern.
Zur Erhöhung der Sicherheit bei der Steuerung des Schüttel-
gerätes mit einem PC, kann eine “Watchdog”-Funktion, zur
Überwachung des kontinuierlichen Datenflusses, aktiviert
werden! (siehe Kapitel Watchdog-Funktion)
• Die Funktion der Schnittstellenleitung zwischen Laborgerät und
Automatisierungssytem sind eine Auswahl aus den in der EIA -
Norm RS 232 C, entsprechend DIN 66020 Teil 1 spezifizierten
Signale. Die Belegung der Signale ist dem Bild zu entnehmen.
• Für die elektronischen Eigenschaften der Schnittstellenleitung
und die Zuordnung der Signalzustände gilt die Norm RS 232 C,
entsprechend DIN 66259 Teil 1
.
• Übertragungsverfahren:
Asynchrone Zeichenübertragung
in Start – Stop Betrieb.
• Übertragungsart:
Voll Duplex
• Zeichenformat:
Zeichenerstellung gemäß Daten-
format in DIN 66022 für Start –
Stop Betrieb. 1 Startbit;
7 Zeichenbits; 1 Paritätsbit (gera-
de = Even); 1 Stopbit.
• Übertragungsgeschwindigkeit: 9600 Bit/s
• Zugriffsverfahren:
Eine Datenübertragung vom
Gerät zum Computer erfolgt nur
auf Anforderung des Computers.
Befehlssyntax
Für den Befehlssatz gilt folgendes:
• Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an das Labor-
gerät (Slave) geschickt.
• Das Laborgerät sendet ausschließlich auf Anfrage des Rechners.
Auch Fehlermemeldungen können nicht spontan vom Laborge-
rät an den Rechner (Automatisierungssystem) gesendet werden.
• Befehle und Parameter, sowie aufeinanderfolgende Parameter wer-
den durch wenigstens
e i n
Leerzeichen getrennt. (Code: hex 0x20)
• Jeder einzelne Befehl inklusive Parameter und Daten und jede
Antwort werden mit CR LF abgeschlossen (Code: hex 0x0D und
0x0A) und haben eine maximale Länge von 80 Zeichen.
• Das Dezimaltrennzeichen in einer Fließkommazahl ist der Punkt.
(Code: hex 0x2E)
Die vorhergehenden Ausführungen entsprechen weitgehend den
Empfehlungen des NAMUR-Arbeitskreises (NAMUR-Empfehlungen
zur Ausführung von elektrischen Steckverbindungen für die digita-
le Signalübertragung an Labor-MSR Einzelgeräten. Rev. 1.1).

10
10
Verbindungsmöglichkeiten zwischen Schüttelgerät und
externen Geräten
PC 1.1 Kabel
Das Kabel PC 1.1 wird zur Verbindung der 9-poligen
Buchse zum Computer benötigt.
“Watchdog” Funktion, Überwachung des seriellen Daten-
flusses
Findet nach der Aktivierung dieser Funktion (siehe Namur Befeh-
le), innerhalb der gesetzten Überwachungszeit (“Watchdogzeit”),
keine erneute Übertragung dieses Befehles vom PC statt, so
werden die Funktionen Heizen und Schütteln entsprechend dem
eingestellten “Watchdog”-Modus abgeschaltet, oder auf vorher
gesetzte Sollwerte weitergeregelt.
Zur Unterbrechung der Übertragung kann es z.B. durch Betriebs-
systemabstürze, Stromausfall am PC, oder Unterbrechung des
Verbindungskabels zum Gerät kommen.
“Watchdog”– Mode 1
Tritt eine Unterbrechung der Datenkommunikation (länger als die
eingestellte Watchdogzeit) auf, werden die Funktionen Heizen
und Schütteln abgeschaltet und es wird PC 1 angezeigt.
“Watchdog”– Modus 2
Tritt eine Unterbrechung der Datenkommunikation (länger als die
eingestellte Watchdogzeit) auf, so wird der Drehzahlsollwert auf
die gesetzte WD-Sicherheitssolldrehzahl und der Temperatursoll-
wert auf die gesetzte WD-Sicherheitssolltemperatur gesetzt. Die
Warnung PC 2 wird angezeigt.
NAMUR Befehle
Funktion
IN_NAME
Anforderung der Bezeichnung
IN_PV_X
Lesen des Ist-Wertes
X=1;2;3;4;
IN_SOFTWARE
Anforderung der Software Identnummer,
Datum, Version
IN_SP_X
Lesen des gesetzten Sollwertes
X=1;2;3;4;6;12;
42;50;52;53;
IN_TYPE
Anforderung der Laborgerätekennung
OUT_NAME name
Ausgabe der Bezeichnung name.
(Max. 10 Zeichen, Default: KS3000 ic)
OUT_SP_12@n
Setzen der WD-Sicherheitstemperatur mit
Echo des gesetzten Wertes
OUT_SP_42@n
Setzen der WD-Sicherheitsdrehzahl mit
Echo des gesetzten Wertes
OUT_SP_X n
Setzen des Soll-Wertes auf n
X=1;2;4;50;52
OUT_WD1@m
Watchdog Modus 1: Tritt das WD1-Ereig-
nis ein, wird die Heiz- und Schüttelfunktion
ausgeschaltet und es wird PC 1 angezeigt.
Setzen der Watchdogzeit auf m (20...1500)
Sekunden, mit Echo der Watchdogzeit.
Dieser Befehl startet die Watchdogfunktion
und muss immer innerhalb der gesetzten
Watchdogzeit gesendet werden
OUT_WD2@m
Watchdog Modus 2: Tritt das WD2-Ereig-
nis ein, wird der Drehzahlsollwert auf die
gesetzte WD-Sicherheitssolldrehzahl und der
Temperatursollwert auf die gesetzte WD-
Sicherheitssolltemperatur gesetzt. Die War-
nung PC 2 wird angezeigt. Das WD2 Ereig
nis kann mit OUT_WD2@0 zurückgesetzt
werden - dadurch wird auch die Watchdog-
funktion gestoppt. Setzen der Watchdog
zeit auf m (20...1500) Sekunden, mit Echo
der Watchdogzeit. Dieser Befehl startet die
Watchdogfunktion und muss immer inner-
halb der gesetzten Watchdogzeit gesendet
werden.
RESET
Ausschalten der Gerätefunktion.
START_X; X=1;2;4
Einschalten der Geräte - (Remote) Funktion;
(Anzeige zusätzlich: PC)
STATUS
Ausgabe des Status
1S: Betriebsart A
2S: Betriebsart B
3S: Betriebsart C
S0: Manueller Betrieb ohne Störung
S1: Automatischer Betrieb Start
(ohne
Störung)
S2: Automatischer Betrieb Stop
(ohne
Störung)
Übersicht der verfügbaren NAMUR-Befehle
Verwendete Abkürzungen:
X,y =
Numerrierungsparameter (Integerzahl)
m =
Variablenwert, Integerzahl
n =
Variablenwert, Fließkommazahl
X = 1 Pt1000 Mediums-Temperatur (externer Messfühler)
X = 2 Temperatur (Inkubationsraum)
X = 3 Sicherheitstemperatur
X = 4 Drehzahl
X = 6 Sicherheitsdrehzahl
X = 50 Pt1000 Mediums-Temperaturfühler
Offset in K (-5.0 <= n <=+5.0)
X = 52 Innenraum-Temperaturfühler
Offset in K (-5.0 <= n <=+5.0)
<0: Fehlercode: (-1)
- 1: Error 1
- ... (siehe Tabelle)
-31: Error 31
-83: Falsche Parität
-84: Unbekannter Befehl
-85: Falsche Befehlsreihenfolge
-86: Ungültiger Sollwert
-87: Nicht genügend Speicher frei
STOP_X
Ausschalten der Geräte - (Remote) Funktion.
X=1;2;4
Die mit OUT_SP_X gesetzte Variable bleibt
erhalten.
Beinhaltet den Befehl RMP_STOP.
(Anzeige zusätzlich: PC)

11
Wartung und Reinigung
Der Schüttler KS 3000 i control und KS 3000 ic control arbeitet
wartungsfrei. Er unterliegt lediglich der natürlichen Alterung der
Bauteile und deren statistischer Ausfallrate.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Funktionalität und
richtige Befestigung der beiden Gasdruckfedern!
Bei Ersatzteilbestellungen geben Sie bitte die auf dem Typen-
schild angegebene Fabrikationsnummer, den Gerätetyp sowie
die Positiosnummer und die Bezeichnung des Ersatzteiles an.
Bitte senden Sie nur Geräte zur Reparatur ein, die gereinigt und
frei von gesundheitsgefährdenden Stoffen sind. Reinigen Sie IKA-
Geräte nur mit von IKA freigegebenen Reinigungsmittel.
Verwenden Sie zum Reinigen von:
Farbstoffen
Isopropanol
Baustoffen
Tensidhaltiges Wasser/Isopropanol
Kosmetika
Tensidhaltiges Wasser/Isopropanol
Nahrungsmittel Tensidhaltiges Wasser
Brennstoffen
Tensidhaltiges Wasser
Bei nicht genannten Stoffen fragen Sie bitte bei IKA nach. Tragen
Sie zum Reinigen der Geräte Schutzhandschuhe. Elektrische Ge-
räte dürfen zu Reinigungszwecken nicht in das Reinigungsmittel
gelegt werden. Bevor eine andere als die vom Hersteller empfoh-
lene Reinigungs- oder Dekontaminierungsmethode angewandt
wird, hat sich der Benutzer beim Hersteller zu vergewissern, dass
die vorgesehene Methode das Gerät nicht zerstört.
Auffangwanne mit Entleerungsschlauch (Bild siehe unten)
(Gültig für die Varianten KS3000 i control und KS3000 ic control)
Bei Glasbruch austretende Flüssigkeit wird durch die Auffang-
wanne unterhalb des Schütteltisch gesammelt und durch einen
rückseitigen Abfluss zum Ablaufschlauch geleitet.
1. Ablaufschlauch aus Halterung entnehmen
2 Ablaufschlauch in einen Ausguss
führen
Reinigen der
Auffangwanne:
- vier Kreuzschlitzschrauben
an der Oberseite des
Schütteltisches lösen
- Schütteltisch nach oben
abnehmen.
Reinigen der Plexiglas Haube:
- Nicht trocken abreiben!
- Keine scheuernden Mittel verwenden!
- Kein Einsatz von Lösemitteln!
Verstaubte Flächen mit warmem Wasser unter Zugabe eines
Spülmittels und einem weichen Tuch reinigen. Wir empfehlen die
Verwendung des antistatischen Kunststoff-Reinigers “AKU” der
Firma Burnus GmbH, Darmstadt.
Zur Desinfektion dürfen nur Mittel eingesetzt werden die vom
Hersteller speziell für den Einsatz an Plexiglas ausgewiesen wer-
den.
Ersatzteilbestellung
Bei Ersatzteilbestellungen geben Sie bitte Folgendes an:
- Gerätetyp
- Fabrikationsnummer des Gerätes, siehe Typenschild
- Software Version
- Positionsnummer und Bezeichnung des Ersatzteiles,
siehe
www.ika.com
.
Reparaturfall
Bitte senden Sie nur Geräte zur Reparatur ein, die gereinigt und
frei von gesundheitsgefährdenden Stoffen sind.
Verwenden Sie hierzu das im Lieferumfang beigefügte Formular
“Unbedenklichkeitsbescheinigung“ oder den download Ausdruck
des Formulares auf der IKA® Website
www.ika.com
.
Senden Sie im Reparaturfall das Gerät in der Originalverpackung
zurück. Legen Sie den Schaumstoffstreifen als Transportsicherung
zwischen Schütteltisch und Rückwand ein.
Lagerverpackungen sind für den Rückversand nicht ausreichend.
Verwenden Sie zusätzlich eine geeignete Transportverpackung.

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Zubehör
•
AS 260.1
Universalaufsatz
•
AS 260.3
Schalenaufsatz
•
AS 260.2
Halteklammeraufnahme
•
AS 260.5
Scheidetrichteraufsatz
•
STICKMAX
•
PC1.1
Adapter
Technische Daten
Bemessungsspannung
VAC
230 ± 10%
oder
VAC
115 ± 10%
Frequenz
Hz
50/60
Heizleistung
W
1000
Aufnahmeleistung
W
1120
Drehzahlbereich
rpm
10 - 500
Heiztemperaturbereich
°C
RT +5 .... 80
Temperaturkonstanz
K
0,1
(200 ml Wasser bei
Soll T = 37 °C, RT 25 °C)
Abweichung Temperaturmessfühler
K
≤ ±
[
0,15 + 0,002 x (T)
]
PT1000.80; DIN EN 60751 Kl.A
Zul. Einschaltdauer
%
100
Zul. Umgebungstemperatur
°C
+15 bis +32
Zul. relative Feuchte
%
80
Schutzart nach DIN EN 60529
IP 30
Schutzklasse
I
Überspannungskategorie II
Verschmutzungsgrad
2
Geräteeinsatz über NN
m
max. 2000
Antrieb
Drehzahlgeregelter Asynchronmotor
Schutz bei Überlast
Temperaturfühler in Motorwicklung
Sicherung im Gerätestecker
A
T16A (Id.Nr. 39 357 01)
Radius des Orbit
mm
20
Schüttelbewegung
kreisförmig
Max. Beladung
kg
7,5
Abmessungen (B x H x T)
mm
465 x 430 x 695
Gewicht (i control)
kg
35
Gewicht (ic control)
kg
37
Drehzahleinstellung (Taste Frontseite)
Digital
Einstellauflösung
rpm
1
Drehzahlanzeige
LED - Display
Max. Drehzahlabweichung
%
±1
Temperatureinstellung
Digital
Taste Frontseite
Einstellauflösung
K
0,1
Temperaturanzeige
LED - Display
Zeiteinstellung Taste Frontseite
Digital wahlweise Min/Std)
Zeitanzeige
LED - Display (1 - 999 hh:min/min:sec)
Schnittstelle
USB und RS 232 C
KS 3000 ic control
Temperaturbereich (Vorlauf T>3°C)
°C
12 - 80
Technische Änderung vorbehalten!