Alexika IC basic: инструкция
Раздел: Техника
Тип:
Инструкция к Alexika IC basic

41 135 00
IKA
®
IC basic
IKA
®
HBC 5 basic
IKA
®
HBC 10 basic
Reg.-No. 4343-01
Betriebsanleitung DE
3
Ursprungssprache
Operating instructions
EN
22
Mode d’emploi
FR
40
Руководство по эксплуатации RU
59
Instrucciones de manejo
ES
78
Instruzioni per l’uso
IT
97
Instruções de serviço
PT
116
Varnostna navodila
SL
151
Bezpečnostné pokyny
SK
153
Ohutusjuhised
ET 155
Drošības norādījumi
LV
157
Saugos nurodymai
LT
159
Инструкции за безопасност
BG
161
Indicaţii de siguranţă
RO
163
Υποδείξεις ασφαλείας
EL
165
Veiligheidsaanwijzingen NL 135
Säkerhetsanvisningar
SV 137
Sikkerhedshenvisninger
DA 139
Sikkerhetsinformasjon
NO 141
Turvallisuusohjeet
FI 143
Wskazówki bezpieczeństwa
PL
145
BezpeČnostní upozornĕnÍ
CS
147
Biztonsági utasitások
HU
149
IC_HBC basic 112013

2
Pos. Bezeichung
1
Bedienfeld und Anzeige
2
Netzschalter
3
Netzbuchse
4
Schwimmer
5
Heizelement
6
Pufferplatte
7
Pt 100 + Pt 1000 Temperaturfühler
8
Pumpenanschluss
IN
9
Pumpenanschluss
OUT
10
RS 232-Anschluss
11
USB-Anschluss
12
Anschluss für externen Temperaturfühler
13
Brücke (nur
IC basic
)
14
Bad
15
Vordere Abdeckung
16
Deckel
17
Griff
18
Anschluss Kühlschlange (nur
HBC
)
Fig. 1
IC basic, HBC 5 basic, HBC 10 basic
2
4
6
Fig. 2
13
3
8
9
7
1
5
10
RS 232
12
ext
Pt 100
11
Micro USB
HBC 5
Fig. 3
Fig. 4
HBC 5 basic, HBC 10 basic
15
16
14
17
17
18
18
Item Designation
1
Operator panel and display
2
Mains switch
3
Power socket
4
Buoyage
5
Heater
6
Buffer plate
7
Pt 100 + Pt 1000 temperature sensor
8
Pump connection
IN
9
Pump connection
OUT
10
RS 232 port
11
USB port
12
External temperature sensor socket
13
Bridge (only for
IC basic
)
14
Bath
15
Front cover
16
Lid
17
Handle
18
Connection cooling coil (only for
HBC
)
Rep. Désignation
1
Tableau de commande et affichage
2
Interrupteur
3
Prise secteur
4
Flotteur
5
Élément chauffant
6
Plaque tampon
7
Sonde de température Pt 100 + Pt 1000
8
Raccord de pompe
IN
9
Raccord de pompe
OUT
10
Port RS 232
11
Port USB
12
Raccord pour sonde de température externe
13
Pont (uniquement
IC basic
)
14
Bain
15
Cache avant
16
Couvercle
17
Poignée
18
Raccord pour serpentin de refroidissement
(uniquement
HBC
)

3
Inhaltsverzeichnis
DE
Ursprungssprache
Seite
EG - Konformitätserklärung ....................................................................................................................4
Zeichenerklärung ....................................................................................................................................4
Sicherheitshinweise .................................................................................................................................5
Allgemeine Hinweise .............................................................................................................................................................. 5
Flüssigkeiten .......................................................................................................................................................................... 6
Bestimmungsgemäßer Gebrauch .............................................................................................................7
Verwendung .......................................................................................................................................................................... 7
Verwendungsgebiet (nur Innenbereich) .................................................................................................................................. 7
Auspacken ..............................................................................................................................................7
Auspacken ............................................................................................................................................................................. 7
Lieferumfang ......................................................................................................................................................................... 7
Vorbereitungen .......................................................................................................................................7
Aufstellung ............................................................................................................................................................................ 7
Anschluss der Rohrleitungen/Schläuche .................................................................................................................................. 7
Füllen und Entleeren .............................................................................................................................................................. 8
Flüssigkeiten .......................................................................................................................................................................... 9
Kühlschlange ......................................................................................................................................................................... 9
Bedienfeld und Anzeige ........................................................................................................................10
Inbetriebnahme .....................................................................................................................................11
Einstellen der Sicherheitstemperatur .....................................................................................................11
Menü “Einstellungen“ ...........................................................................................................................12
Menüstruktur ....................................................................................................................................................................... 12
Allgemeine Informationen zur Einstellung der Menüoptionen ............................................................................................... 12
Betriebsart ........................................................................................................................................................................... 12
Maximale Temperatur (HI T) ................................................................................................................................................. 12
Minimale Temperatur (LO T) ................................................................................................................................................. 12
Maximale Drehzahl (HI R) ..................................................................................................................................................... 12
Minimale Drehzahl (LO R) ..................................................................................................................................................... 13
Flüssigkeitstyp (FLUI) ............................................................................................................................................................ 13
Art der Temperaturregelung (AUTO) ..................................................................................................................................... 13
Externe und interne Temperaturregelung (ET) ....................................................................................................................... 14
Alarm- und Tastenton (BEEP) ................................................................................................................................................ 14
Kalibrierung (CALI) ............................................................................................................................................................... 14
Schnittstellen und Ausgänge .................................................................................................................15
Instandhaltung und Reinigung ..............................................................................................................17
Fehlercodes ...........................................................................................................................................18
Zubehör ................................................................................................................................................19
Technische Daten ..................................................................................................................................20
Gewährleistung .....................................................................................................................................21
Pumpenkennlinie ..................................................................................................................................21

4
EG - Konformitätserklärung
Zeichenerklärung
GEFAHR
Allgemeiner Gefahrenhinweis.
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet,
die für die Sicherheit Ihrer Gesundheit
von absoluter Bedeutung sind
. Missachtung kann zur Gesundheitsbeeinträchtigung und
Verletzung führen.
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet,
die für die technische Funktion
des Gerätes von Bedeutung sind
. Missachtung kann Beschädigungen am Gerät zur Folge
haben.
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet,
die für den einwandfreien Ablauf
der Gerätefunktion sowie für den Umgang mit dem Gerät von Bedeutung sind
. Miss-
achtung kann ungenaue Ergebnisse zur Folge haben.
GEFAHR
- Hinweis auf die Gefährdung durch hohe Temperatur!
Heiße Oberfläche!
GEFAHR
VORSICHT
WARNUNG
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass dieses Produkt den Bestimmungen der Richtlinien 2006/95/EG, 2004/108/EG
und 2011/65/EU entspricht und mit den folgenden Normen und norminativen Dokumenten übereinstimmt: EN 61010-1,
-2-010, -2-051; EN 61326-1 und DIN 12876-1.

5
Sicherheitshinweise
Allgemeine Hinweise
•
Lesen Sie die Betriebsanleitung vor Inbetriebnah-
me vollständig und beachten Sie die Sicherheits-
hinweise.
• Bewahren Sie die Betriebsanleitung für alle zugänglich auf.
• Beachten Sie, dass nur geschultes Personal mit dem Gerät
arbeitet.
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise, Richtlinien, Arbeits-
schutz- und Unfallverhütungsvorschriften.
• Stellen Sie das Gerät frei auf einer ebenen, stabilen, saube-
ren, rutschfesten, trockenen und feuerfesten Fläche auf.
• Betreiben Sie das Gerät nicht in explosionsgefährdeten
Atmosphären, mit Gefahrstoffen.
• Vermeiden Sie Stöße und Schläge auf Gerät oder Zubehör.
• Prüfen Sie vor jeder Verwendung Gerät und Zubehör auf
Beschädigungen. Verwenden Sie keine beschädigten Teile.
• Sicheres Arbeiten ist nur mit Zubehör, das im Kapitel “
Zu-
behör
“ beschrieben wird, gewährleistet.
• Die Steckdose für die Netzanschlussleitung muss leicht
erreichbar und zugänglich sein.
• Die verwendete Steckdose muss geerdet sein (Schutzlei-
terkontakt).
• Spannungsangabe des Typenschildes muss mit Netzspan-
nung übereinstimmen.
• Die Trennung des Gerätes vom Stromversorgungsnetz er-
folgt nur durch Ziehen des Netz- bzw. Gerätesteckers.
• Das Netzkabel vor dem Anbringen oder Auswechseln von
Zubehör trennen.
• Das Netzkabel vor der Reinigung und Wartung oder dem
Transport des Thermostats trennen.
• Das Gerät darf, auch im Reparaturfall, nur von einer Fach-
kraft geöffnet werden. Vor dem Öffnen ist der Netzste-
cker zu ziehen. Spannungführende Teile im Innern des
Gerätes können auch längere Zeit nach Ziehen des Netz-
steckers noch unter Spannung stehen.
Abdeckungen bzw. Teile die ohne
Hilfsmittel vom Gerät entfernt wer-
den können, müssen zum sicheren
Betrieb wieder am Gerät angebracht sein, damit zum
Beispiel das Eindringen von Fremdkörpern, Flüssigkeiten
etc. verhindert wird.
• Das Gerät darf nur bestimmungsgemäß und wie in der
vorliegenden Betriebsanleitung beschrieben verwendet
werden. Dies gilt auch für die Bedienung durch geschultes
Fachpersonal.
• Unabhängig davon empfiehlt
IKA
®
-
Anwendern die kri-
tische bzw. gefährliche Materialien bearbeiten, den Ver-
suchsaufbau durch geeignete Maßnahmen zusätzlich
abzusichern. Dies kann z.B. durch explosions- und feu-
erhemmende Maßnahmen oder auch übergeordnete
Überwachungseinrichtungen erfolgen.
• Krankheitserregende Materialien dürfen nur in geschlos-
senen Gefäßen unter einem geeigneten Abzug verarbei-
tet werden. Bei Fragen bitte den
IKA
®
Anwendungssup-
port kontaktieren.
Ist zu beachten, dass der Netzschal-
ter des
IKA
®
Gerätes unverzüglich,
direkt und gefahrlos erreichbar sein
muss. Kann das durch Einbau bzw. räumliche Platzierung
nicht in jedem Fall sichergestellt werden, muss ein zusätz-
licher, gut erreichbarer
NOT-AUS-Schalter
im Arbeitsbe-
reich angebracht werden.
• Mit einem Laborthermostat werden Flüssigkeiten ent-
sprechend den vorgegebenen Parametern erhitzt und
umgewälzt. Hierbei besteht Gefahr durch hohe Tem-
peraturen, Feuer und die allgemeinen Gefährdungen
durch die Anwendung elektrischer Energie. Der An-
wender ist durch die Entsprechung des Geräts mit den
maßgeblichen Normen weitgehend geschützt. Weitere
Gefahrenquellen können sich aus der Art der Temperier-
flüssigkeit ergeben, z.B. bei Über- oder Unterschreiten
gewisser Temperaturschwellen oder bei Schäden am Be-
hälter und Reaktion mit der Wärmeträgerflüssigkeit. Es
ist nicht möglich, alle eventuellen Fälle vorherzusehen.
Sie fallen weitgehend in das Ermessen und in die Ver-
antwortung des Bedieners. Aus diesem Grund können
durch den Anwender vorzusehende Sicherheitsvorkeh-
rungen notwendig werden.
• Bei unzureichender Belüftung kann es zur Bildung von explo-
sionsfähigen Gemischen kommen. Das Gerät daher nur in
gut belüfteten Bereichen verwenden.
Der Sicherheitskreis (Sicherheitstem-
peratur) muss so eingestellt werden,
dass die maximal zulässige Tempe-
ratur auch bei Störungen nicht überschritten wird. Den Si-
cherheitstemperaturkreis regelmäßig prüfen (siehe Abschnitt
“
Einstellen der Sicherheitstemperatur
“).
• Die
IC basic
Einhängethermostate zum Gebrauch am Bad
kippsicher anbringen.
• Geeignete Schläuche für den Anschluss verwenden.
• Die Schläuche und Rohre vor Abrutschen schützen und
Knicke vermeiden.
• Die Schläuche, die Rohre und das Bad regelmäßig auf even-
tuelle Werkstoffermüdung (Risse/Leckagen) prüfen.
• Wenn das Gerät für die externe Umwälzung verwendet
wird, müssen zusätzliche Maßnahmen getroffen wer-
den, um ein Austreten von heißer Flüssigkeit aus even-
tuell beschädigten Schläuchen zu verhindern.
• Das Netzkabel darf nicht in Kontakt mit heißen Teilen
und Flüssigkeiten kommen.
• Bei der Verwendung eines Kunststoffbads sind die erlaub-
ten Arbeitstemperaturen und Flüssigkeiten zu beachten.
Das Gerät nicht in Betrieb nehmen,
wenn:
- Es beschädigt oder undicht ist.
- Kabel (nicht nur das Stromkabel) beschädigt sind.
GEFAHR
GEFAHR
WARNUNG
WARNUNG

6
• Vorsicht beim Befüllen eines heißen Bades.
Bei hohen Betriebstemperaturen
kann die Temperatur von Gehäu-
seteilen, Oberflächen und Schläu-
chen 70 °C übersteigen.
Beim Berühren des Heizelements
besteht Gefahr. Die Temperatur des
Heizelements kann sehr hoch sein.
• Nach einem Stromausfall während des Betriebs kann das
Gerät (je nach Betriebsart) automatisch starten.
• Das Gerät vorsichtig transportieren.
• Das Bad nicht transportieren oder leeren, während es
noch heiß ist. Anderenfalls sind Unfälle, insbesondere
Verbrühungen, möglich.
Flüssigkeiten
Nur Flüssigkeiten verwenden, die
die Anforderungen an Sicherheit,
Gesundheitsschutz und Gerätekom-
patibilität erfüllen. Stets die chemischen Gefährdungen
durch die verwendete Badflüssigkeit beachten. Alle Si-
cherheitshinweise für die Flüssigkeiten beachten.
• Je nach verwendeter Badflüssigkeit und Betriebsart kön-
nen sich giftige oder brennbare Dämpfe bilden. Für ge-
eignete Absaugung sorgen.
• Verwenden sie keine Flüssigkeiten, bei denen es wäh-
rend der Verabeitung zu gefährlichen Reaktionen kom-
men kann.
• Nur empfohlene Badflüssigkeit verwenden. Nur säure-
freie und nicht-korrodierende Flüssigkeit verwenden.
Nur Flüssigkeit verarbeiten und
erwärmen, deren Flammpunkt
höher als die eingestellte Sicher-
heitstemperaturbegrenzung ist. Die Sicherheitstempe-
raturbegrenzung muss mindestens 25 °C niedriger als
der Flammpunkt der verwendeten Flüssigkeit eingestellt
werden. Die Funktionsweise des Sicherheitstemperatur-
begrenzers regelmäßig prüfen.
Das Gerät nie ohne eine ausrei-
chende Menge Wärmeträgerflüs-
sigkeit verwenden! Darüber hinaus
sicherstellen, dass die Mindestabstände und Eintauch-
tiefen in Bezug auf die Flüssigkeit eingehalten werden.
Die Flüssigkeitsstanderkennung regelmäßig prüfen (siehe
Kapitel „
Füllen und Entleeren
“).
• Die kontinuierliche Überwachung des Bades und des Füll-
stands der Badflüssigkeit ist erforderlich, insbesondere bei
hohen Temperaturen.
• Um eine optimale Temperaturstabilität zu gewährleisten,
muss die Viskosität der Flüssigkeiten bei der niedrigsten
Betriebstemperatur 50 mm²/s oder weniger betragen. Auf
diese Weise wird eine gute Flüssigkeitsumwälzung ge-
währleistet und die Wärme von der Pumpe auf ein Mini-
mum reduziert.
Wenn Wasser bei höheren Tem-
peraturen verwendet wird, kommt
es aufgrund der Kondensation von
Dampf zu einem großen Flüssigkeitsverlust.
• Unbehandeltes Leitungswasser sollte nicht verwendet
werden. Es wird empfohlen, destilliertes Wasser oder
Reinstwasser (Ionenaustauscher) zu verwenden und 0,1
g Soda (Natriumcarbonat Na
2
CO
3
) / Liter zuzusetzen, um
die korrosiven Eigenschaften zu verringern.
Am Ablauf der Kühlschlange be-
steht Verbrennungsgefahr durch
Dampf oder heißes Wasser.
Die Kühlschlange bei Badtempe-
raturen > 95°C nicht mit Wasser
betreiben.
Bei Badtemperaturen > 60°C sicher-
stellen, dass der Durchfluss durch
die Kühlschlange ausreichend ist.
Die folgenden Flüssigkeiten nicht
verwenden:
- Unbehandeltes Leitungswasser
- Konzentration an Säuren oder Laugen
- Lösungen mit Halogeniden: Chloride, Fluoride, Bromi-
de, Iodide oder Schwefelbleiche
- Bleichmittel (Natriumhypochlorit)
- Lösungen mit Chromaten oder Chromsalzen
- Glyzerin
- Eisenhaltiges Wasser.
Wenn als Badflüssigkeit Wasser
durch eine Wärmeträgerflüssigkeit
für Temperaturen oberhalb 100
°C ersetzt wird, muss das restliche Wasser aus dem ge-
samten System (einschließlich Schläuchen und externen
Geräten) entfernt werden. Dabei auch den Verschluss-
stopfen und die Überwurfmutterkappen der Pumpen-
ausgänge und -eingänge öffnen und Druckluft durch
alle Pumpenausgänge und -eingänge blasen! Auf die
Verbrennungsgefahr durch Siedeverzug achten!
GEFAHR
WARNUNG
VORSICHT
VORSICHT
GEFAHR
GEFAHR
GEFAHR
WARNUNG
VORSICHT
WARNUNG
GEFAHR

7
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
• Verwendung
Verwendung des
IC
(
I
mmersion
C
irculator) und des
HBC
(
H
eating
B
ath
C
irculator).
- Zum Heizen und Umwälzen von Flüssigkeiten.
Betriebsart: Tischgerät.
• Verwendungsgebiet (nur Innenbereich)
- Laboratorien
- Schulen
- Apotheken
- Universitäten
Das Gerät ist für den Gebrauch in allen Bereichen geeig-
net, außer:
- Wohnbereichen
- Bereichen, die direkt an ein Niederspannungs-Versor-
gungsnetz angeschlossen sind, das auch Wohnbereiche
versorgt.
Der Schutz für den Benutzer ist nicht mehr gewährleistet:
- Wenn das Gerät mit Zubehör betrieben wird, welches
nicht vom Hersteller geliefert oder empfohlen wird.
- Wenn das Gerät in nicht bestimmungsgemäßem Ge-
brauch entgegen der Herstellervorgabe betrieben wird.
- Wenn Veränderungen an Gerät oder Leiterplatte durch
Dritte vorgenommen werden.
Auspacken
• Auspacken
- Packen Sie das Gerät vorsichtig aus
- Nehmen Sie bei Beschädigungen sofort den Tatbestand
auf (Post, Bahn oder Spedition).
Transportsicherung
- Entfernen Sie die Transport-
sicherung unter dem Schwim-
mer (
4
). Beim
HBC
müssen Sie
dazu den Deckel (
16
) öffnen.
• Lieferumfang
IC basic, HBC 5 basic, HBC 10 basic:
-
IC basic
Einhängethermostat oder
HBC 5 basic
Bad-/
Umwälzthermostat oder
HBC 10 basic
Bad-/Umwälz-
thermostat entsprechend der Bestellung
- Netzkabel
H 12
Fig. 5
- Schlaucholive NW 12 (2 Stck.)
(siehe
Fig. 5
)
- Schraubendreher (für Sicherheitskreis) (siehe
Fig. 6
)
- Betriebsanleitung
- Garantiekarte.
Zusätzlich für HBC 5 basic/HBC 10 basic:
- Temperaturfühler Pt 100.
Fig. 6
Vorbereitungen
• Aufstellung
- Das Gerät auf einer ebenen, stabilen, sauberen, rutsch-
festen, trockenen und feuerfesten Fläche aufstellen.
- Auf der Vorder- und Rückseite jeweils mindestens 20
cm Freiraum lassen.
- Bei Verwendung eines Kunststoffbads sicherstellen, dass
das Heizelement nicht mit dem Badgefäß in Berührung
kommt.
- Der Installationsbereich muss groß genug und ausrei-
chend belüftet sein, um sicherzustellen, dass sich der
Raum nicht übermäßig durch die vom Gerät abgege-
bene Wärme erwärmt.
- Das Gerät nicht in unmittelbarer Nähe von Wärmequel-
len und in direktem Sonnenlicht aufstellen.
• Anschluss der Rohrleitungen/Schläuche
- Die Überwurfmuttern und Verschlussstopfen mit einem
Schraubenschlüssel von den Pumpenanschlüssen
IN
(8)
und
OUT (9)
entfernen.
Verschlussstopfen
Überwurfmuttern
Fig. 7
VORSICHT

8
Schlaucholive
- Die Schläuche für die Umwälzung des externen Sys-
tems an den Pumpenanschlüssen
M 16 x 1
für
IN
und
OUT
direkt oder mit den Schlaucholiven anschließen.
- Die Schlaucholiven mit Überwurfmuttern an die Pum-
penanschlüsse
IN
und
OUT
schrauben. Die Schläuche
(NW12) auf die Oliven schieben. Die Schläuche müssen
mit geeigneten Schlauchschellen gesichert werden.
Hinweis:
Bitte den zulässigen Temperaturbereich der
Schläuche beachten. Für heiße Flüssigkeiten empfehlen
wir die
IKA
®
LT 5.20
Schläuche.
Wenn kein externes System erforderlich ist, die Pum-
penanschlüsse
IN
und
OUT
mit den vorhandenen Über-
wurfmuttern und Verschlussstopfen schließen.
• Füllen und Entleeren
- Bevor Flüssigkeit ins Bad gefüllt wird, die vordere
Abdeckung wie auf der folgenden Abbildung darge-
stellt öffnen.
Fig. 9
- Sicherstellen, dass das Ablassventil geschlossen ist
(Endlage im Uhrzeigersinn, siehe
Fig. 10
).
Hinweis!
Bitte Hinweise im Kapitel “
Inbetriebnahme
“
beachten.
- Den Netzstecker einstecken und das Gerät am Netz-
schalter (
2
) einschalten.
- Auf der Anzeige erscheint eine Warnung, die auf
einen niedrigen Füllstand hinweist.
- Den Deckel (
16
) öffnen und Flüssigkeit in das Bad
füllen.
Fig. 10
Fig. 11
Niedriger Füllstand (Low Level)
Hoher Füllstand (High Level)
WARNUNG
Hinweis:
Die Informationen über
den Füllstand auf der Anzeige
beachten:
- Um die Flüssigkeit aus dem Bad abzulassen, einen
Schlauch an den Ablassanschluss anschließen und das
Ablassventil mit einem Schlitzschraubendreher im Ge-
genuhrzeigersinn drehen.
Überwurfmuttern
Fig. 8
Ablassventil
Ablassanschluss
Endlage

9
• Kühlschlange
Bei Solltemperatur nahe der Umgebungstemperatur sollte
aufgrund der Eigenerwärmung die Kühlschlange zur Ge-
genkühlung eingesetzt werden.
Die Wasserversorgungsschläuche und Rücklaufleitungen
an die Kühlschlangenanschlüsse anschließen (siehe
Fig. 4
).
Die Kühlschlange bei Badtemperaturen > 95°C nicht mit
Wasser betreiben.
Bei Badtemperaturen > 60°C sicherstellen, dass der
Durchfluss durch die Kühlschlange ausreichend ist, um
übermäßige Kalkablagerungen zu verhindern.
• Flüssigkeiten
Nr.
IKA
®
Bezeichnung
Betriebstemperaturbereich
(
°C
)
Sicherheitstemperatur
(
°C
)
Flammpunkt
(
°C
)
0
EG19_N10.100 (H
2
0 + Glycole)
-10 ... 100
100
125
1
EG34_N20.100 (H
2
0 + Glycole)
-20 ... 100
100
125
2
EG40_N25.100 (H
2
0 + Glycole)
-25 ... 100
100
125
3
EG45_N30.100 (H
2
0 + Glycole)
-30 ... 100
100
125
4
SI_P20.275 (Silcone Oil)
20 ... 275
275
300
5
SI_N30.145 (Silicone Oil)
-30 ... 145
145
170
6
SY_N10.100 (Synthetic Oil)
-10 ... 100
100
125
7
Wasser
*
5 ... 95
95
—
8
Benutzerdefiniert
* Hinweis:
Leitungswasser eignet sich möglicherweise nicht zu diesem Zweck, da der Gehalt an Calciumcarbonat zu Kalk-
ablagerungen führen kann.
Reinstwasser (von Ionenaustauschern) und destilliertes oder bidestilliertes Wasser eignet sich aufgrund der korrosiven Ei-
genschaften dieser Medien nicht zu diesem Zweck. Reinstwasser und Destillate eignen sich als Medium nach Zusatz von
0,1 g Soda (Na
2
CO
3
, Natriumcarbonat) pro Liter Wasser.

10
Bedienfeld und Anzeige
B
C
A
D
K
J
I
G
E
M F
Fig. 12
Pos. Bezeichnung
Funktion
A EIN/AUS-Taste:
Schaltet das Thermostat ein/aus.
B Dreh-/Druckknopf:
Stellt den Temperaturwert ein.
Startet/stoppt die Heizfunktion.
Dient der Navigation und Auswahl der Einstellungen im Menü.
C Dreh-/Druckknopf:
Stellt den Wert für die Pumpendrehzahl ein.
Startet/stoppt die Pumpenfunktion.
Stellt die Menüoptionen ein und bestätigt sie.
D
Einstellbarer Sicherheitskreis:
Dient der Einstellung der Sicherheitstemperaturbegrenzung mit dem
mitgelieferten Schraubendreher.
E Menü-Taste:
Nach einmaligem Drücken wird die Menüoption angezeigt.
Nach weiterem Drücken kehrt die Anzeige zum Arbeitsbildschirm zurück.
F Schlüssel-Taste:
Verriegelt/entriegelt Tasten und Knöpfe.
G LED-Anzeige:
Zeigt die Einstellungen und Ist-Werte an.
I
LED, Heizelement:
Zeigt an, dass die Heizfunktion aktiviert bzw. deaktiviert ist.
J
LED, Temperaturfühler:
Zeigt an, dass ein externer Temperaturfühler angeschlossen ist.
K
LED, set:
Die LED leuchtet gleichzeitig mit der Anzeige des Sollwertes.
M
LED, Schlüssel-Taste:
Zeigt an, dass die Funktion der Tasten und Knöpfe deaktiviert ist.

11
Werkseinstellung: Maximal Wert.
Einstellbereich: 0 – 260 °C
Hinweis:
Die Sicherheitstem-
peratur muss mindestens 25 °C
niedriger als der Flammpunkt
der verwendeten Flüssigkeit eingestellt werden.
Einstellen der Sicherheitstemperatur
Die Sicherheitstemperatur mit dem im Lieferumfang des
Geräts enthaltenen Schraubendreher einstellen.
Die eingestellte Sicherheitstemperatur wird auf der Anzeige
angezeigt.
GEFAHR
Sicherheitstemperatur (safe)
Softwareversion (ver)
Sicherheitstemperatur (safe)
Betriebseinstellung
Start
Inbetriebnahme
Überprüfen Sie, ob die auf dem Typenschild angegebene
Spannung mit der verfügbaren Netzspannung überein-
stimmt.
Die verwendete Steckdose muss
geerdet sein (Schutzleiterkontakt).
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, ist das Gerät nach
Einstecken des Netzsteckers betriebsbereit.
Andernfalls ist sicherer Betrieb nicht gewährleistet oder das
Gerät kann beschädigt werden.
Beachten Sie die in den “
Technischen Daten
“ aufgefüh-
rten Umgebungsbedingungen.
Nach dem Einschalten am Netzschalter (
2
) auf der Rück-
seite des Geräts oder Drücken der Ein/Aus-Taste (
A
) wird
ein Selbsttest durchgeführt, bei dem alle LED-Segmente
aufleuchten. Anschließend werden die Softwareversion,
die Betriebsart, die Sicherheitstemperatur und die Arbeits-
einstellungen angezeigt.
Das Gerät schaltet auf den Standby-Status und ist betriebs-
bereit.
Die Temperatureinstellung mit dem linken Knopf (
B
) ändern.
Die Einstellung der Pumpendrehzahl mit dem rechten
Knopf (
C
) ändern.
Im Standby-Status den linken Knopf (
B
) drücken. Das Gerät
startet die Heizfunktion und die Pumpe beginnt zu laufen.
Im Arbeitsstatus den rechten Knopf (
C
) drücken, um den
Betrieb der Pumpe zu stoppen. Die Heizfunktion und die
Pumpe werden gestoppt.
Hinweis:
Im Standby-Status den rechten Knopf (
C
) drü-
cken, um die Pumpe zu starten. Die Heizfunktion wird nicht
aktiviert.
Im Arbeitsstatus den linken Knopf (
B
) drücken, um die
Heizfunktion zu stoppen; die Pumpe läuft weiter.
Betriebsart (mode)
Fig. 13
HBC 5

12
Menü “Einstellungen“
Betriebsart (MODE)
Max. Temperatur (HI T)
Min. Temperatur (LO T)
Max. Pumpendrehzahl (HI R)
Min. Pumpendrehzahl (LO R)
Flüssigkeitstyp (FLUI)
Art der PID-Regelungsarithmetik für die Temperatur (AUTO)
Externe und interne Temperaturregelung (ET)
Alarm- und Tastenton (BEEP)
Kalibrierung (CALI)
Menu
• Menüstruktur
Standardeinstellung
A
B
C
Proportionalbeiwert PID (Kp 1)
Integralzeit PID (Ti1)
Differentialzeit PID (Td 1)
AUTO 1
AUTO 0
Abtastzeit (EuT2)
Proportionalbeiwert PID (Kp 2)
Integralzeit PID (Ti 2)
Differentialzeit PID (Td 2)
DF t
FAST 0
FAST 1
ET 0
ET 1
BEEP 0
BEEP 1
CALI 0
CALI 2
CALI 3
aktiviert
-
-
200 °C
0 °C
4000 rpm
1000 rpm
0
-
15,0
5,00
5,0
aktiviert
120 s
1,0
1,50
0,0
100,0
-
aktiviert
-
aktiviert
aktiviert
-
-
• Allgemeine Informationen zur Einstellung der
Menüoptionen:
F
Die Taste “
Menu
“ (
E
) drücken, um das Menü zu öffnen.
F
Den linken Knopf (
B
) drehen, um eine Menüoption
auszuwählen.
F
Den rechten Knopf (
C
) drehen, um die Menüeinstel-
lungen zu ändern.
F
Die Menüeinstellungen durch Drücken des rechten
Knopfs (
C
) bestätigen.
• Betriebsart (MODE)
Betriebsart A:
Nach Einschalten/Netzunterbrechung
kein automatischer Neustart der Funktionen.
Betriebsart B:
Nach Einschalten/Netzunterbrechung
automatischer Neustart der Funktionen, abhängig von
vorherigen Einstellungen.
Betriebsart C:
Sollwerte (eingestellt in
A
oder
B
) kön-
nen nicht geändert werden.
Nach Einschalten/Netzunterbrechung automatischer Neu-
start der Funktionen, abhängig von vorherigen Einstellungen.
• Maximale Temperatur (HI T)
Maximal einstellbarer Wert: 200°C.
Dieser Wert kann zusätzlich durch die gewählte Flüssigkeit
(Nr., siehe Menü “
Einstellungen
“ Flüssigkeitstyp) begrenzt
werden.
Hinweis:
Der maximal einstellbare Wert wird durch die
eingestellte Sicherheitstemperatur begrenzt.
• Minimale Temperatur (LO T)
Minimal einstellbarer Wert: 0°C.
• Maximale Drehzahl (HI R)
Maximal einstellbarer Wert: 4000 rpm.

13
• Flüssigkeitstyp
(
FLUI
)
Durch die gewählte Flüssigkeit (Nr.) wird der Tempe-
ratureinstellbereich begrenzt. Siehe Tabelle Abschnitt
“
Flüssigkeiten
“.
• Art der Temperaturregelung (AUTO)
AUTO 1:
AUTO 1
ist die bevorzugte Einstellung. Die optimalen
Regelparameter werden automatisch ermittelt.
Aufheizzeit Kurve in Auto-Tuning Kontrolle (
AUTO 1
):
Fig. 15
°C
t
Proportionalbeiwert PID (
Kp 1
)
Integralzeit PID (
Ti1
)
Differentialzeit PID (
Td 1
)
Fig. 14
Kp zu groß
Ti zu klein
Kp zu klein
Ti zu groß
Td zu groß
Der Proportionalbeiwert
Kp
ist die Reglerverstärkung
und bestimmt wie stark die Regelabweichung (Differenz
zwischen Soll- und Isttemperatur) direkt auf die Stell-
größe (Einschaltdauer der Heizung) wirkt. Zu große
Kp
-
Werte können zum Überschwingen des Reglers führen.
Die Integralzeit
Ti (s)
ist die Nachstellzeit und bestimmt
wie stark die zeitliche Dauer der Regelabweichung auf
die Stellgröße wirkt. Durch
Ti
wird eine vorhandene
bleibende Regelabweichung ausgeglichen. Ein großes
Ti
bedeutet einen kleineren, langsamer wirkenden Ein-
fluß auf die Stellgröße. Zu kleine
Ti
-Werte können zu
Unstabilitäten des Reglers führen.
Die Differentialzeit
Td (s)
ist die Vorhaltezeit und be-
stimmt wie stark die Änderungsgeschwindigkeit der
Regelabweichung auf die Stellgröße wirkt. Durch
Td
werden schnelle Regelabweichungen ausgeglichen. Ein
großes
Td
bedeutet einen schnelleren, länger wirken-
den Einfluß auf die Stellgröße. Zu große
Td
-Werte kön-
nen zu Instabilitäten des Reglers führen.
• Minimale Drehzahl (LO R)
Minimal einstellbarer Wert: 1000 rpm.
AUTO 0:
Bei besonderen Anforderungen an die Regelung kann
AUTO 0
mit manueller Einstellung der Regelparameter
benutzt werden.
Bei Auswahl der PID-Regelung (
AUTO 0
) können die
Punkte
Kp 1
,
Ti 1
und
Td 1
im Menü eingestellt werden.
Anderenfalls werden sie nicht in der Menüliste angezeigt.
Hinweis:
Unangemessene Einstellungen können zu
den folgenden Aufheizkurven führen:

14
• Externe und interne Temperaturregelung (ET)
ET 0:
interne Temperaturregelung
ET 1:
externe Temperaturregelung
Bei Auswahl der externen Temperaturregelung (
ET 1
)
können die Punkte
EuT 2
(Abtastzeit),
Kp 2
,
Ti 2
,
Td
2
,
Df t
(maximale Temperaturdifferenz zwischen interner
und externer Temperatur) und
FAST
im Menü eingestellt
werden. Anderenfalls werden sie nicht in der Menüliste
angezeigt.
Die Abtastzeit
EuT 2
(s) ist das Zeitintervall in dem die
externe Regelabweichung bestimmt und die zugehörige
Stellgröße (abhängig von
Kp 2
,
Ti 2
,
Td 2
,
Df t
und
FAST
) berechnet wird.
EuT 2
muss der Trägheit (Summe aller Zeitkonstanten)
der externen Regelstrecke angepasst werden, damit die
Stellgröße im Intervall eine stetige und meßbare Ände-
rung der Regelabweichung bewirken kann. Zu kleine und
zu große
EuT 2
-Werte können zu Instabilitäten des Reg-
lers führen.
Dynamik der externen PID-Temperaturregelung (
FAST
)
FAST=0:
genau, ohne Überschwinger
FAST=1:
schnell, mit Überschwinger
• Alarm- und Tastenton (BEEP)
BEEP 0:
Alarm- und Tastenton deaktiviert
BEEP 1:
Alarm- und Tastenton aktiviert
• Kalibrierung und Abgleich (CALI)
CALI 0:
keine Kalibrierung
CALI 2:
2-Punkt-Kalibrierung
CALI 3:
3-Punkt-Kalibrierung
Beispiel: 2-Punkt-Kalibrierung:
Den Temperaturmessfühler des Referenzmessgerätes in
die Badflüssigkeit eintauchen:
- bei
ET 0
: in das interne Bad (Deckel (
16
) öffnen)
- bei
ET 1
: an die gleiche Position wie der externe Pt100
Temperaturfühler (
12
).
Die Temperatur des ersten Punkts (z.B. 80 °C) einstellen.
Die Einstellung durch Drücken des rechten Knopfs (
C
)
bestätigen.
Im linken Abschnitt der Anzeige wird der eingestellt Wert
(80 °C) und im rechten Abschnitt der gemessene Ist-Tem-
peraturwert angezeigt. Die LED “Set“ (
K
) blinkt kurz.
bei
ET 0
: Abgleich der internen Temperaturmessung
bei
ET 1
: Abgleich der externen Temperaturmessung
Das Gerät startet jetzt und regelt auf den eingestellten
Wert. Wenn die Temperatur den eingestellten Wert er-
reicht hat und dieser konstant ist, blinkt die LED “Set“
(
K
) nicht mehr und die folgende Anzeige erscheint.
Auf der linken Seite wird der vom Gerät gemessene
Temperaturwert angezeigt.
Den Kalibrierwert vom Referenzmessgerät (z.B. 80.2 °C)
mit dem rechten Knopf (
C
) eingeben.
Den Wert durch Drücken der rechten Taste (
C
) bestätigen.
Durch Drücken der linken Taste (
B
) wird der vorherige
Bildschirm angezeigt, in dem ein neuer Wert eingege-
ben werden kann.
Back
OK
Damit ist die Kalibrierung des ersten Punkts abgeschlossen.
Die Kalibrierung der weiteren Punkte erfolgt auf die glei-
che Weise.
Im Menü die Option der 2-Punkt-Kalibrierung auswäh-
len. Den rechten Knopf (
C
) drücken, um die 2-Punkt-
Kalibrierung zu starten.

15
Schnittstellen und Ausgänge
Das Gerät kann im Modus „Remote“ über den RS232-
Anschluss (
10
) oder den USB-Anschluss (
11
) mit einem
PC verbunden und z.B. mit der Laborsoftware labworld-
soft betrieben werden.
Hinweis:
Beachten Sie hierzu die Systemvoraussetzun-
gen sowie die Betriebsanleitung und Hilfestellungen der
Software.
USB Schnittstelle
Der Universal Serial Bus (USB) ist ein serielles Bussystem
zur Verbindung des Gerätes mit dem PC. Mit USB ausge-
stattete Geräte können im laufenden Betrieb miteinander
verbunden werden (hot-plugging). Angeschlossene Gerä-
te und deren Eigenschaften werden automatisch erkannt.
Die USB-Schnittstelle kann auch zum Firmware-Update
benutzt werden.
USB Geräte-Treiber
Nachdem das Gerät durch das USB-Datenkabel mit dem
PC verbunden wurde, teilt es dem Windows-Betriebssys-
tem mit welcher Device-Treiber benötigt wird.
Windows wird dann entweder:
- den Treiber laden
- den Treiber installieren, falls er nicht bereits installiert ist
- die manuelle Installation fordern, wählen Sie:
http://www.ika.net/ika/lws/download/stmcdc.inf
Die Datenkommunikation erfolgt über einen virtuellen
COM-Port.
Konfiguration, Befehlsyntax und Befehle des virtuellen
COM-Ports sind wie unter RS 232 Schnittstelle beschrieben.
RS 232 Schnittstelle
Konfiguration:
- Die Funktion der Schnittstellen-Leitungen zwischen Gerät
und Automatisierungssystem sind eine Auswahl aus den
in der EIA-Norm RS 232, entsprechend DIN 66020 Teil 1
spezifizierten Signale.
- Für die elektrischen Eigenschaften der Schnittstellen- Lei-
tungen und die Zuordnung der Signalzustände gilt die
Norm RS 232, entsprechend DIN 66259 Teil 1.
- Übertragungsverfahren: Asynchrone Zeichenübertragung
im Start- Stop Betrieb.
- Übertragungsart: Voll Duplex.
- Zeichenformat: Zeichendarstellung gemäß Datenformat
in DIN 66 022 für Start-Stop Betrieb. 1 Startbit; 7 Daten-
bits; 1Paritätsbit (gerade = Even); 1 Stopbit.
- Übertragungsgeschwindigkeit: 9600 Bit/s.
- Datenflusssteuerung: none
- Zugriffsverfahren: Eine Datenübertragung vom Gerät
zum Rechner erfolgt nur auf Anforderung des Rechners.
Befehlssyntax und Format
Für den Befehlssatz gilt folgendes:
- Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an das
Gerät (Slave) geschickt.
- Das Gerät sendet ausschließlich auf Anfrage des Rech-
ners. Auch Fehlermeldungen können nicht spontan vom
Gerät an den Rechner (Automatisierungssystem) gesen-
det werden.
- Die Befehle werden in Großbuchstaben übertragen.
- Befehle und Parameter sowie aufeinanderfolgende Para-
meter werden durch wenigstens ein Leerzeichen getrennt
(Code: hex 0x20).
- Jeder einzelne Befehl (incl. Parameter und Daten) und
jede Antwort werden mit Blank CR, Blank LF abgeschlos-
sen (Code: hex 0x20 hex 0x0d hex 0x0A) und haben eine
maximale Länge von 80 Zeichen.
- Das Dezimaltrennzeichen in einer Fließkommazahl ist der
Punkt (Code: hex 0x2E).
Die vorhergehenden Ausführungen entsprechen weitest-
gehend den Empfehlungen des NAMUR-Arbeitskreises
(NAMUR-Empfehlungen zur Ausführung von elektrischen
Steckverbindungen für die analoge und digitale Signal-
übertragung an Labor-MSR-Einzelgeräten. Rev.1.1).
Die NAMUR-Befehle und die zusätzlichen
IKA
®
- spezifi-
schen Befehle dienen nur als Low Level Befehle zur Kom-
munikation zwischen Gerät und PC. Mit einem geeigneten
Terminal bzw. Kommunikationsprogramm können diese
Befehle direkt an das Gerät übertragen werden. Labworld-
soft ist ein komfortables
IKA
®
-Software Paket unter MS
Windows zur Steuerung des Gerätes und zur Erfassung
der Gerätedaten, das auch grafische Eingaben von z.B.
Drehzahlrampen erlaubt.
Befehle
Befehle
Funktion
IN_PV_1
Die externe Ist-Temperatur lesen
IN_PV_2
Die interne Ist-Temperatur lesen
IN_PV_3
Die Ist-Sicherheitstemperatur lesen
IN_PV_4
Die Ist-Pumpendrehzahl lesen
IN_SP_1
Die interne Soll-Temperatur lesen (bei ET=0)
Die externe Soll-Temperatur lesen (bei ET=1)
IN_SP_3
Die Soll-Sicherheitstemperatur lesen
IN_SP_4
Die Soll-Pumpendrehzahl lesen

16
PC 1.1 Kabel
Erforderlich zur Verbindung des RS 232-Anschlusses (
10
) mit einem PC.
1
2 RxD
3 TxD
4
5 GND
6
7 RTS
8 CTS
9
1
RxD 2
TxD 3
4
GND 5
6
RTS 7
CTS 8
9
PC
1
2
3
4
5
6
7
8
9
9
8
7
6
5
4
3
2
1
IN_TMODE
Temperaturregelung lesen
0: interne Regelung
1: externe Regelung
OUT_SP_1 xxx
Die interne Soll-Temperatur XXX einstellen (bei ET=0)
Die externe Soll-Temperatur XXX einstellen (bei ET=1)
OUT_SP_12@n
Setzen der WD-Sicherheitstemperatur mit Echo des gesetzten Wertes
OUT_SP_4 xxx
Pumpendrehzahl XXX einstellen
OUT_SP_42@n
Setzen der WD-Sicherheitsdrehzahl mit Echo des gesetzten Wertes
IN_STATUS
Status-Bits
OUT_TMODE_0
Auf interne Temperaturregelung einstellen
OUT_TMODE_1
Auf externe Temperaturregelung einstellen
OUT_WD1@n
Started den Watchdog-Modus 1 und setzt die Watchdogzeit auf n (20...1500) Sekunden.
Echo der Watchdogzeit.
Bei einem WD1-Ereignis werden die Heiz- und Pumpenfunktion ausgeschaltet.
Dieser Befehl muss immer innerhalb der Watchdogzeit gesendet werden.
OUT_WD2@n
Started den Watchdog-Modus 2 und setzt die Watchdogzeit auf n (20...1500) Sekunden.
Echo der Watchdogzeit.
Bei einem WD2-Ereignis wird die Soll-Temperatur auf die WD-Sicherheitstemperatur und die
Soll-Pumpendrehzahl auf WD-Sicherheitsdrehzahl geändert.
Dieser Befehl muss immer innerhalb der Watchdogzeit gesendet werden.
RESET
Die PC-Steuerung zurücksetzen und die Gerätefunktionen stoppen.
START_1
Die Heizfunktion starten
START_4
Die Pumpenfunktion starten
STOP_1
Die Heizfunktion stoppen
STOP_4
Die Pumpenfunktion stoppen
Fig. 16
USB Kabel A - Micro B 2.0
Erforderlich zur Verbindung des USB-Anschlusses (
11
) mit einem PC.
A
USB micro B
USB A
Fig. 17

17
Instandhaltung und Reinigung
Das Gerät arbeitet wartungsfrei. Es unterliegt lediglich der
natürlichen Alterung der Bauteile und deren statistischer
Ausfallrate.
Reinigung
Zum Reinigen den Netzstecker
ziehen.
Reinigen Sie
IKA
®
-Geräte nur mit von
IKA
®
freigegebenen
Reinigungsmittel.
Verschmutzung
Reinigungsmittel
Farbstoffe
Isopropanol
Baustoffe
Tensidhaltiges Wasser/Isopropanol
Kosmetika
Tensidhaltiges Wasser/Isopropanol
Nahrungsmittel
Tensidhaltiges Wasser
Brennstoffe
Tensidhaltiges Wasser
Bei nicht genannten Stoffen fragen Sie bitte bei un-
serem Anwendungstechnischen Labor nach.
Tragen Sie zum Reinigen des Gerätes Schutzhandschuhe.
Elektrische Geräte dürfen zu Reinigungszwecken nicht in
das Reinigungsmittel gelegt werden.
Beim Reinigen darf keine Feuchtigkeit in das Gerät dringen.
Bevor eine andere als die vom Hersteller empfohlene Reini-
gungs- oder Dekontaminierungsmethode angewandt wird,
hat sich der Benutzer beim Hersteller zu vergewissern, dass
die vorgesehene Methode das Gerät nicht zerstört.
Ersatzteilbestellung
Bei Ersatzteilbestellungen geben Sie bitte Folgendes an:
- Gerätetyp
- Fabrikationsnummer des Gerätes, siehe Typenschild
- Positionsnummer und Bezeichnung des Ersatzteiles,
siehe
www.ika.com
- Softwareversion.
Reparaturfall
Bitte senden Sie nur Geräte zur Reparatur ein, die
gereinigt und frei von gesundheitsgefährdenden
Stoffen sind.
Fordern Sie hierzu das Formular “
Unbedenklichkeits-
bescheinigung
“ bei
IKA
®
an, oder verwenden Sie den
download Ausdruck des Formulares auf der
IKA
®
Website
www.ika.com
.
Senden Sie im Reparaturfall das Gerät in der Originalver-
packung zurück. Lagerverpackungen sind für den Rück-
versand nicht ausreichend. Verwenden Sie zusätzlich eine
geeignete Transportverpackung.

18
Fehlercodes
Wenn ein Fehler auftritt, wird dieser durch einen Fehlercode im Display angezeigt.
Gehen Sie dann wie folgt vor:
F
Gerät am Geräteschalter ausschalten
F
Korrekturmaßnahmen treffen
F
Gerät erneut starten
Fehlercode Effekt
Ursache
Lösung
Err 01
Pumpe aus
Heizung aus
Kein externer Pt100-Temperatursensor - Diesen Sensor prüfen
Err 02
Pumpe aus
Heizung aus
Motorüberstrom (Nennstrom)
- Die Drehzahl des Pumpenmotors reduzieren
- Flüssigkeit mit niedrigerer Viskosität verwenden
- Prüfen, ob das Pumpenlaufrad blockiert ist
Err 03
Pumpe aus
Heizung aus
Motorüberstrom (Max. Strom)
- Die Drehzahl des Pumpenmotors reduzieren
- Flüssigkeit mit niedrigerer Viskosität verwenden
- Prüfen, ob das Pumpenlaufrad blockiert ist
Err 04
Pumpe aus
Heizung aus
Hall-Signal des Motors fehlt
- Die Drehzahl des Pumpenmotors reduzieren
- Flüssigkeit mit niedrigerer Viskosität verwenden
- Prüfen, ob das Pumpenlaufrad blockiert ist
Err 05
Pumpe aus
Heizung aus
Flüssigkeitsstand zu hoch
- Flüssigkeitsstand und Schwimmer prüfen
Err 06
Pumpe aus
Heizung aus
Flüssigkeitsstand zu niedrig
- Flüssigkeitsstand und Schwimmer prüfen
Err 07
Pumpe aus
Heizung aus
Zu hohe Netzspannung
- Die Netzstromversorgung prüfen
Err 08
Pumpe aus
Heizung aus
Zu niedrige Netzspannung
- Die Netzstromversorgung prüfen
Err 09
Pumpe aus
Heizung aus
Geräteinnentemperatur zu hoch
- Die Umgebungstemperatur prüfen und das Gerät
abkühlen lassen
Err 10
Pumpe aus
Heizung aus
Ausfall der PC-Kommunikation
- Das Kommunikationskabel prüfen
Err 11
Pumpe aus
Heizung aus
Temperaturdifferenz zwischen
Regelfühler und Sicherheitsfühler
zu groß
- Sicherheitstemperaturkreis und Badflüssigkeit
prüfen
Err 12
Pumpe aus
Heizung aus
Sicherheitstemperaturalarm
- Die Badtemperaturmessung prüfen
Err 13
Pumpe aus
Heizung aus
Heizelement durch Sicherheitskreis
ausgeschaltet
- Den Sollwert für die Sicherheitstemperatur und
den Flüssigkeitsstand prüfen
Err 14
Pumpe aus
Heizung aus
Lüfterfehler
- Den Lüfter prüfen und die Gitter auf der Rückseite
reinigen
Lässt sich der Fehler durch die beschriebenen Maßnahmen nicht beseitigen oder bei einem anderen Fehler:
- wenden Sie sich bitte an die
IKA
®
Serviceabteilung
- senden Sie das Gerät mit einer kurzen Fehlerbeschreibung ein.

19
Zubehör
IC basic
HBC 5 basic
HBC 10 basic
Wasserbad, schützende Medien
AQ.1
Aquacide 1
•
•
•
Schläuche
LT 5.20
Metallschlauch (isoliert M16 x 1)
•
•
•
H.PVC.8
PVC-Schlauch (Nennweite 8)
•
•
•
H.PVC.12
PVC-Schlauch (Nennweite 12)
•
•
•
H.SI.8
Silikonschlauch (Nennweite 8)
•
•
•
H.SI.12
Silikonschlauch (Nennweite 12)
•
•
•
H.PTFE.8
PTFE-Schlauch (Nennweite 8)
•
•
•
H.PTFE.12
PTFE-Schlauch (Nennweite 12)
•
•
•
Isolierung von Rohrleitungen/Schläuchen
ISO. 8
Isolierung (8 mm)
•
•
•
ISO.12
Isolierung (12 mm)
•
•
•
Badgefäße
IB pro 12
Edelstahl-Bad
•
IB pro 20
Edelstahl-Bad
•
Brücken und Abdeckungen
BS.IC
Klein
Brücke (für
IB pro 12
,
IB pro 20
)
•
CM.IC
Mittlerer Abdeckung
(für
IB pro 12
)
•
CL.IC
Große Abdeckung
(für
IB pro 20
)
•
Zusätzliches Zubehör
RV 10.5003
Druckregelventil
•
•
•
RV 10.5002
Filter
•
•
•
Pt 100.30
Temperaturfühler
•
PC 1.1
Kabel (RS 232)
•
•
•
USB Kabel A - Micro B 2.0
•
•
•
CC1
Kühlschlange
•
LT 5.24
Schlauchadapter
•
•
•
Labworld
soft
®
•
•
•
Weiteres Zubehör finden Sie unter:
www.ika.com.

20
Technische Daten
IC basic
HBC 5 basic
HBC 10 basic
Nennspannung
VAC
230 ±10% (EURO)/115 ±10% (USA)
Frequenz
Hz
50/60
Max. Aufnahmeleistung
W
2650 (230 VAC)/1400 (115 VAC)
Arbeitstemperaturbereich
(RT+10 bei 1000rpm)
°C
RT + 10 ... 200
Betriebstemperaturbereich
(Mit Fremdkühlung)
°C
-20 ... 200
Temperaturkonstanz – Interne Temperaturregelung
70°C, Wasser (nach DIN 12876)
K
± 0,02
Temperaturregelung
PID
Temperaturmessung Absolute Genauigkeit
Intern (int) (über Kalibrierung abgleichbar)
Extern (ext) (über Kalibrierung abgleichbar)
K
K
± 0,2
± 0,2
Toleranz externer Temperaturfühler Pt 100.5
DIN EN 60751 Kl. A, ≤ ± (0,15 + 0,002 x |T|)
z.B. bei 100 °C maximal (über Kalibrierung (ext)
abgleichbar)
K
± 0,35 (bei 100 °C)
Heiztemperatureinstellung
Knopf
Auflösung der Temperatureinstellung
K
0,1
Temperaturanzeige
LED
Auflösung der Temperaturanzeige
K
0,1
Klasseneinteilung entsprechend DIN 12876-1
Klasse III (FL) geeignet für brennbare und nichtbrennbare Flüssigkeiten
Einstellbarer Sicherheitskreis
°C
0 ... 260
Sicherheitstemperaturanzeige
LED
Heizleistung
W
2500 (230 VAC)/1250 (115 VAC)
Pumpendrehzahl (einstellbar)
rpm
1000 ... 4000
Max. Pumpendruck/-sog
bar
0,5/0,3
Max. Durchfluss (bei 0 bar)
l/min
20
Badvolumen
I
-/-
5 - 7
8 - 11
Schutz vor zu niedrigem Füllstand
ja
Schnittstellen
USB, RS 232
zul. Einschaltdauer
%
100
Schutzart nach DIN EN 60529
IP 21
Schutzklasse
I
Überspannungskategorie
II
Verschmutzungsgrad
2
zul. Umgebungstemperatur
°C
+5 ... +40
zul. relative Feuchte
%
80
Abmessungen (B x T x H)
mm
285 x 291 x 313
275 x 500 x 406
275 x 510 x 456
Gewicht
kg
8,5
17,0
18,0
Geräteeinsatz über NN
m
max. 2000
Technische Änderung vorbehalten!