Dimplex SRX 160C: Hydraulischer Anschluss

Hydraulischer Anschluss: Dimplex SRX 160C

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Hydraulischer Anschluss 

Um einen ausreichenden Wasserdurchfluss durch die Gebläse-

konvektoren sicherzustellen, sind folgende Punkte zu beachten: 

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Die Geräte sind für die Installation an Einrohrsystemen nicht 

geeignet. 

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Die  Anschlussrohr-Nennweite  muss  einen  Mindest-

Durchmesser von 15 mm aufweisen. 

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Werden die Geräte an einer Heizungsanlage mit verschiede-

nen  Wärmeverteilsystemen  (z.B.  Fußbodenheizung)  instal-

liert, ist ein separater Kreislauf vorzusehen, um einen ausrei-

chenden Wasserdurchfluss zu gewährleisten. 

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Für  einen  optimalen  Betrieb  (Wärmeabgabe)  der  Gebläse-

konvektoren ist ein hydraulischer Abgleich an der Heizungs-

anlage erforderlich.  

Abb. 5 zeigt die verschiedenen hydraulischen Anschlussmöglich-

keiten am Gerät. Die empfohlenen Vor- und Rücklaufanschlüsse 

sind  in  Abb.  5  und  Abb.  4  dargestellt.  Die  Verlegung    der  Hei-

zungsrohre zum Gerät kann im Boden oder in der Wand erfol-

gen.  Das  Gerät  wird  werkseitig  mit  zwei  am  Wärmetauscher 

montierten  Kupferrohrleitungen,  Durchmesser  15  mm,    gelie-

fert.  

Vor und während des Befüllens der Heizungsanlage müssen alle 

Rohrverbindungen  auf  Dichtheit  überprüft  werden.  Während 

der Befüllung muss das Entlüftungsventil (siehe Abb. 4) geöffnet 

sein, damit die Luft im Gerät entweichen kann. Nach der Inbe-

triebnahme (Umwälzpumpe läuft) gegebenenfalls erneut entlüf-

ten. 

Beiliegender  Kondensat-Schlauch  am  Ablaufstutzen  aufstecken 

und mit einem Gefälle von mindestens 5° einem geeigneten Ab-

lauf zuführen. 

Elektrischer Anschluss 

ACHTUNG – Das Gerät muss geerdet werden! 

ACHTUNG  –  Phasenleiter  (braun)  und  Nullleiter  (blau)  dürfen 

nicht vertauscht werden, da dies zu Funktionsstörungen führen 

kann.  Der  elektrische  Anschluss  ist  an  einer  Versorgungsspan-

nung ~230-240V, 50 Hz vorzunehmen. 

Das Gerät muss von einer zugelassenen Elektro-Fachkraft, unter 

Einhaltung  der  bestehenden  Normen  und  örtlichen  Installati-

onsvorschriften, installiert werden. 

Vor  Ausführen  der  Installationsarbeiten  sicherstellen,  dass  die 

Spannungsversorgung abgeschaltet ist.  

Das Gerät ist mit einer flexiblen Anschlussleitung  von 1 m Länge 

(4 x 0,75 mm²) ausgestattet, mit der das Heizgerät direkt über 

eine  geeignete  Wandanschlussdose  an  die  elektrische  Versor-

gung angeschlossen werden kann.  

In der elektrischen Zuleitung ist ein Trennschalter für jeden Pol 

mit einer Kontaktöffnungsweite von mindestens 3 mm vorzuse-

hen.  Als  Trennvorrichtung  sind  auch  Sicherungsautomaten  zu-

lässig. Die Sicherungsautomaten sollten eine träge Auslösecha-

rakteristik haben. 

Aderbelegung der Anschlussleitung: 

Braun: L‘ – Phasenleiter Versorgungsspannung 

Blau: ‚N‘ – Nullleiter Versorgungsspannung 

Grün/Gelb: ‚PE‘ - Schutzleiter 

Schwarz: Steuerleiter (Absenkung; Ein/Aus) 

Schaltbild siehe Abb. 6.1 bzw. Abb. 6.2. 

Steuerleiter 

Durch Ansteuern des Steuerleiters, siehe Abb. 6.1, wird die am 

Gerät  eingestellte  Temperatur,  je  nach  gewählter  Betriebsart, 

abgesenkt oder erhöht. Siehe dazu auch Kapitel „Automatische 

Temperaturänderung“ 

Die Temperaturänderung wird über den Steuerleiter an eventu-

ell nachgeschaltete Geräte weitergegeben. 

Bei  Verwendung  einer  Programmierkassette  wird  das  Steuer-

signal der im Pilotgerät eingesteckten Programmierkassette an 

eventuell  nachgeschaltete  Geräte  weitergegeben,  siehe  Abb. 

6.2. 

Der  Steuerleiter  muss  nicht  phasengleich  zum  Netzanschluss 

sein. Wird der Steuerleiter nicht verwendet, muss dieser fachge-

recht isoliert werden. 

ACHTUNG – beim Umschalten auf gesteuerten Betrieb liegt an 

dieser Leitung Netzspannung an! 

ACHTUNG – Steuerleiter nicht auf Erde legen. 

Bei Außerbetriebnahme, z.B. für Wartungsarbeiten, ist sicherzu-

stellen,  dass  neben  der  Netzversorgung  auch  der  Steuerleiter 

spannungsfrei  geschaltet  ist,  da  dieser  eventuell  Fremdspan-

nung führen kann (über einen Schaltuhrkontakt oder Pilotgerät 

mit Programmierkassette). 

Fertigmontage 

Nach Abschluss der Installationsarbeiten die Gehäuseabdeckung 

aufsetzen. Dazu die vier Befestigungsschrauben an der Geräte-

unterseite einschrauben, siehe Abb. 2.  

Bedienung 

Das Bedienfeld ist in Abb. 3 dargestellt.  

Die einzelnen Elemente haben folgende Bedeutung: 

A  –   Taste Betriebsart 

B  –   Anzeige Ein/Aus 

C  –   Anzeige Kühlbetrieb 

D  –  Anzeige Heizbetrieb 

E  –  Taste Lüfterstufe 

F  –  Anzeige kleine Lüfterstufe 

G  –  Anzeige mittlere Lüfterstufe 

H  –  Anzeige große Lüfterstufe 

J  –  Einstellrad Thermostat 

K  –   Abdeckung für Steckplatz Programmierkassette 

Betrieb Heizung 

Taste 

 einmal oder mehrmals drücken bis die rote Anzeige 

 aufleuchtet. 

Mit dem Einstellrad die gewünschte  Temperatur  einstellen. 

In Abhängigkeit der aktuellen Raumtemperatur und der am 

Thermostaten  eingestellten  Temperatur  ermittelt  die  Elekt-

ronik die geeignete Lüfterstufe (Lüfterdrehzahl).  

Es sind maximal 3 Lüfterstufen möglich. Bei Bedarf kann die An-

zahl  der  möglichen  Lüfterstufen  reduziert  werden.  Um  zum 

Beispiel die Lüfterstufen auf maximal 2 zu begrenzen, Taste 

  einmal  oder  mehrmals  drücken.  bis  die  rote  Anzeige 

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aufleuchtet.