Jotul I80RH Panorama: 4.0 Aufstellen
4.0 Aufstellen: Jotul I80RH Panorama
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3.0 Sicherheitsbestimmungen
3.1 Brandverhütungsmaßnahmen
Die Benutzung eines Kaminofens ist stets mit einer gewissen
Gefahr verbunden. Deshalb sollten die folgenden Anweisungen
unbedingt beachtet werden.
•
Es ist darauf zu achten, daß Möbel und andere entflammbare
Gegenstände nicht zu nahe am Kamineinsatz stehen.
• Lassen Sie das Feuer einfach ausgehen. Niemals das
Kaminfeuer mit Wasser löschen.
•
Der Kaminofen wird heiß und kann Verletzungen hervorrufen,
wenn er angefaßt wird.
• Die Asche muß draußen an einem Ort entsorgt werden wo
keine Feuergefahr mehr entstehen kann. An dieser Stelle sei
auf die behördlichen Bestimmungen verwiesen.
3.2 Frischluftzufuhr
Vorsicht!
Stellen Sie eine ausreichende Frischluftzufuhr im Raum
sicher, in dem der Kaminofen aufgestellt werden soll.
Stellen Sie sicher, das die Belüftungen in dem Raum mit dem
Kaminofen nicht blockiert sind.
Unzureichende Belüftung kann dazu führen, dass sich Rauchgas
im Raum ansammelt. Dies ist äußerst gefährlich! Anzeichen dafür
sind Rauchgeruch, Benommenheit, Übelkeit und Unwohlsein.
In Räumen mit Kaminöfen sollten keine Lüftungseinrichtungen
mit mechanischem Gebläse verwendet werden. Dies führt ggf.
zu einer ungünstigen Druckverteilung, wodurch giftige Abgase
in den Raum geblasen werden.
4.0 Aufstellen
4.1 Fußboden
Untergrund
Stellen Sie sicher, dass der Fußboden den Kaminofen tragen
kann. Gewichtsangaben finden Sie in Abschnitt «2.0 Technische
Daten». Es empfiehlt sich, dass Bodenbelag, der nicht fest mit
dem Fundament verbunden ist – so genannt schwimmend
verlegter Belag – beim Aufstellen entfernt wird.
Schutz des Aufstellbodens
Wenn der Kamin auf einem Fußboden aus brennbarem Material
aufgestellt werden soll, muß der ganze Fußboden unter dem
Einsatz bis hin zur Mauer mit einer Stahlplatte, die entweder
unbehandelt oder verzinkt ist, abgedeckt werden. Es wird eine
Plattenstärke von 0,9 mm empfohlen.
Brennbare Bodenbeläge – z. B. Linoleum, Teppiche usw. – unter
der Brandschutzplatte müssen entfernt werden.
Erforderliche Schutzmaßnahmen für
brennbare Böden vor dem Ofen
Die Frontplatte muss den nationalen Gesetzen und Bestimmungen
entsprechen.
Bei örtlichen Baubehörde erhalten Sie Informationen
zu Einschränkungen und Auflagen bei der Aufstellung.
4.2 Wand
Abstand des Ofens zur brennbaren Wand
mit Isolation - Siehe Abb. 1
Erforderliche Materialien für die Isolation
50 mm Steinwolle mit einer Dichte von 120 kg/m3 und einer
einseitigen Aluminiumbeschichtung.
Abstand der Schutzplatte des Ofens zur Isolation der
Rückenplatte:
0
mm.
Anforderungen an die Ofenummantelung
Die Ofenummantelung muss aus nicht brennbarem Material
bestehen.
Beachten Sie, dass die gesamte Rückenplatte innerhalb der
Ummantelung mit Isolationsmaterial bedeckt sein muss.
Ist die Ofenverkleidung bis zur Decke gemauert und besteht diese
Decke aus brennbarem Material, muss über der Wärmekammer
und den Belüftungsöffnungen der Verkleidung eine Deckenplatte
montiert werden, um ein Erhitzen der Decke zu verhindern.
Dafür können Sie zum Beispiel folgendes Material verwenden:
Steinwolle mit einer Dicke von 100 mm über einer Stahlplatte
von mind. 0,9 mm Dicke.
Oben an der Kaminschürze muß für die Entlüftung gesorgt
werden - z. B. eine Spalte unter der Zimmerdecke, oder eine
Öffnung von ca. 5 cm
2
(Abb. 2).
Wichtig! Die Installation müssen gefegt und inspiziert werden
können.
DEUTSCH
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4.3 Die Luftzirkulation - (Abb. 2)
Zwischen dem Einsatz und dem Mauerwerk muß Luft strömen
können. Das im Text in
Abb. 2
angegebene Volumen der unten
dem Sockel angesogenen und oben aus der Warmluftöffnung
austretenden Luft ist der geforderte Mindestwert.
Zulässige Luftöffnungen (Zirkulationsluft):
Im Sockel:
Minimum 500 cm
2
freie Öffnung.
In der Schürze:
Minimum 750 cm
2
freie Öffnung.
Dadurch wird eine Überhitzung innerhalb der Verkleidung
verhindert, und im weiteren dafür gesorgt, daß die Wärmeabgabe
an den Raum ausreichend gesichert ist.
Wenn das Haus vollständig isoliert ist, muss der Raum mit
einer eigenen Frischluftzufuhr versehen werden, z.B. durch
einen separaten Kanal unter dem Kamineinsatzboden. Der
Frischluftkanal muss so gerade wie möglich verlaufen und mit
einem Ofenventil versehen sein, damit er abgesperrt werden
kann, wenn der Kamineinsatz nicht benutzt wird. Es empfiehlt
sich, das Frischluftofenventil, Katalog Nr. 340654, von Jøtul
einzubauen.
4.4 Decke
Der Jøtul I
80
RH ist für eine Montage zugelassen bei dem
Abstand zwischen der Oberkante der Warmluftöffnung und der
Zimmerdecke aus brennbarem Material mindestens 800 mm
betragen muß.
4.5 Schornsteine und Abzugsrohre
• Der Kaminofen kann an einen Schornstein und an ein Abzugsrohr
angeschlossen werden, wenn diese für mit Festbrennstoffen
betriebene Feuerstellen mit Rauchgastemperaturen wie im
Abschnitt
«2.0 Technische Daten»
angegeben zugelassen sind.
• Der Querschnitt des Schornsteins muss mindestens dem des
Abzugsrohrs entsprechen. Angaben zur Berechnung des
richtigen Schornsteinquerschnitts finden Sie im Abschnitt
«2.0 Technische Daten»
.
• Der Anschluss an den Schornstein muss gemäß der
Montageanweisungen des Schornsteinherstellers erfolgen.
• Bevor der Schornstein mit einem Loch versehen wird, sollte der
Kaminofen probeweise aufgestellt werden, um die korrekte
Position des Kaminofens und des Lochs im Schornstein zu
markieren. Mindestmaße werden in
Abb. 1
angegeben.
• Sorgen Sie dafür, dass das Abzugsrohr zum Schornstein nach
oben hin geneigt ist.
• Verwenden Sie einen Rohrbogen mit einer Reinigungsöffnung,
damit das Rohr gefegt werden kann.
Beachten Sie, dass Verbindungen eine bestimmte Flexibilität
aufweisen müssen, um Bewegungen in der Installation
zu vermeiden, die zu Rissen führen können.
Hinweis: Eine
ordnungsgemäße und dichte Verbindung ist für eine einwandfreie
Funktion des Kaminofens äußerst wichtig.
Es darf keinerlei Gewicht von der Kaminkonstruktion auf den
Schornstein verlagert werden. Durch die Kaminkonstruktion darf
der Schornstein nicht in seiner Einbaulage beeinträchtigt werden.
Die Kaminkonstruktion darf nicht im Schornstein verankert
werden.
Empfohlener Kaminzug, Abb. «2.0 Produktinformationen».
Wenn der Zug zu stark ist, muss ein Schieber zur Regelung des
Schornsteinzugs eingebaut werden.
4.6 Vorbereitung/Montage
Vor dem Aufstellen ist der Ofen auf Beschädigungen zu
kontrollieren.
Der Kamin ist schwer. Um den Kamin zusammenzubauen und
an seine Position zu stellen, benötigen Sie Hilfe.
Anbau der Beine (Abb. 3) und Sichern des
Basis-Hitzeschilds
1. Packen Sie den Einsatz aus. Nehmen Sie die Kiste mit ihrem
Inhalt heraus und ggf. die Brennerplatten. Entfernen Sie
Aschenlippe und unteren Rahmen (für Harmony/Panorama),
die sich auf der Rückseite der Brennkammer befinden. Türen
schließen.
2. Um den Einbau zu erleichtern, entfernen Sie die gesamte Front,
einschließlich der Türen. Siehe Abschnitt: Instandhaltung.
3. Legen Sie die Holzpalette und die Verpackungspappe auf den
Boden und legen Sie den Kamin vorsichtig auf den Rücken.
4. Bauen Sie die Beine
(A)
mit den einstellbaren Gelenken
mit Hilfe von 3 Schrauben und Unterlegscheiben (in
der Plastiktüte) zusammen Gelenke mit Hilfe von drei
Senkschrauben
(B)
M6x25mm und Unterlegscheiben an
den Kamin anbauen. Diese befinden sich bereits an der
Kaminbasis. Beine so einstellen, daß die gewünschte Höhe
erreicht wird.
5. Basishitzeschild
(E)
unter der Kaminbasis mit einer Mutter
M6 und Unterlegscheibe zusammenbauen.
6. Brennkammer hochheben.
7.
Hinweis:
Der Einsatz ist schwer. Um den Kamin
zusammenzubauen und an seine Position zu stellen,
benötigen Sie Hilfe.
8. Letzte Einstellungen der Beine sollen erst dann vorgenommen
werden, nachdem der Einsatz versuchsweise eingebaut
wurde. Die Halterung
(D)
muß zum Schutz der Oberfläche
und um zu verhindern, daß der Einsatz wegrutscht, unter
den Schraubenköpfen plaziert werden. Die letzte Einstellung
erfolgt mit Hilfe von M10x45 mm Schrauben, die an die
Gelenke angesetzt werden.
9. Befestigen Sie alle entfernten Teile wieder, damit die
Handhabung des Kamineinsatzes einfacher ist.
Aschenlippe
Plazieren Sie die Aschenlippe neben dem unteren Rahmen.
Zusammenbau des Abzugverbindungsrohrs
(Abb. 4)
• Das in der Kiste verpackte Abzugverbindungsrohr
(A)
wird
auf dem Kamin montiert. Das Abzugs-verbindungsrohr muß
so positioniert werden, daß die darin eingesetzte Schraube
nach außen zeigt.
• Ein
Klammereisen
(B)
auf jeder Seite anbringen. Diese werden
durch eine Schraube
(C)
(M8x30mm) und durch Muttern
gehalten.
DEUTSCH
Table of contents
- 1.0 Forhold til myndighetene
- 3.0 Sikkerhetsregler
- 5.0 Bruk
- 6.0 Vedlikehold
- 7.0 Service
- 9.0 Driftsforstyrrelser - feilsøking
- 1.0 Relationship to the authorities
- 3.0 Safety precautions
- 5.0 Operating instructions
- 6.0 Maintenance
- 7.0 Service
- 9.0 Operational problems - troubleshooting
- 1.0 Relations avec les autorités
- 3.0 Mesures de sécurité
- 5.0 Instructions d’utilisation
- 6.0 Entretien
- 7.0 Maintenance
- 8.0 Équipements disponibles en option
- 9.0 Problèmes de fonctionnement - Causes et dépannages
- 1.0 Información general
- 3.0 Medidas de seguridad
- 5.0 Uso
- 6.0 Mantenimiento
- 8.0 Equipo opcional
- 9.0 Solución de problemas de funcionamiento
- 1.0 Conformità alle leggi
- 3.0 Norme di sicurezza
- 5.0 Istruzioni per l’uso
- 6.0 Manutenzione
- 7.0 Assistenza
- 8.0 Accessori
- 9.0 Risoluzione dei problemi
- 1.0 Behördliche Auflagen
- 4.0 Aufstellen
- 5.0 Betriebsanleitung
- 6.0 Pflege
- 7.0 Instandhaltung
- 8.0 Zusatzausstattung
- 9.0 Fehlersuche bei Betriebsstörungen
- 1.0 Algemene informatie
- 3.0 Veiligheidsvoorschriften
- 5.0 Bedieningsinstructies
- 6.0 Onderhoud
- 7.0 Groot onderhoud
- 9.0 Oorzaken van gebruiksproblemen
- 1.0. Нормативная база
- 3.0. Меры по обеспечениюбезопасности
- 5.0. Инструкции по эксплуатации
- 6.0. Обслуживание
- 7.0. Текущий ремонт
- 9.0. Причины неисправностей и устранение неполадок

