Ivoclar Vivadent IPS Empress CAD Chairside v.1: instruction
Class: Equipment
Type:
Manual for Ivoclar Vivadent IPS Empress CAD Chairside v.1

®
IPS
Empress
System
®
IPS
Empress
CAD
Verarbeitungsanleitung
CHAIRSIDE

Inhaltsverzeichnis
IPS Empress CAD – Produktinformation 4
Material
Anwendungen
Zusammensetzung
Blockkonzept
Produktübersicht für CEREC
Produktinformation
Präparationsrichtlinien und Mindeststärken
IPS Empress CAD – Übersicht Behandlungsablauf 13
Behandlungsablauf Übersicht
Farbnahme
Intraorale Aufnahme
Schleifen
Bemalung und Verblendung
Keramikbrand
Ätzung und Silanisierung
Befestigung
Übersicht Behandlungsablauf Herstellung der IPS Empress CAD Restaurationen
Politur
IPS Empress CAD – Inlays / Onlays – poliert 20
Präparation
Ausarbeitung
Politur
IPS Empress CAD – Inlays / Onlays – bemalt/glasiert 24
Ausarbeitung und Vorbereitung zum Malfarben- und Glanzbrand
2-in-1-Technik und Malfarben- und Glanzbrand in einem Schritt
Korrekturbrand
IPS Empress CAD – Veneers / Kronen – bemalt/glasiert 27
Ausarbeitung
Vorbereitung zur Bemalung
Malfarben - und Charakterisierungsbrand
Glanzbrand
Korrekturbrand
IPS Empress CAD – Veneers / Frontzahnkronen – Cut-Back und geschichtet 32
Anwendung der IPS Empress Esthetic Veneer Massen
Cut-Back Technik
Vorbereitung zur Verblendung
Washbrand
Incisal-,Transpa-Brand
Ausarbeitung und Vorbereitung zum Malfarben- und Glanzbrand
Malfarben- und Glanzbrand
Korrekturbrand
IPS Empress CAD – Allgemeine Informationen 41
Vorbereitung zum Befestigen
Brennparameter
Allgemeine
Kombinationstabelle
Informationen
2

®
IPS
Empress
– das Original
IPS Empress hat vor fast 20 Jahren die Verarbeitung von Keramik revolutioniert und
dank der vielen Vorteile der leuzitverstärkten Glaskeramik wie z.B. Ästhetik hat sich
IPS Empress als „Goldstandard“ etabliert. Mehr als 33 Millionen gefertigte IPS Empress
Restaurationen und das Synonym „IPS Empress“ für Vollkeramik sprechen für die lang-
lebige Natürlichkeit, den anhaltenden Erfolg und den hohen Qualitätsstandard.
Neben der bewährten PRESS-Technologie hat sich im Bereich Vollkeramik auch die
CAD/CAM Technologie entwickelt. Um auch für diese Technologie den „Goldstandard“
anzubieten, umfasst das zukünftige IPS Empress System Produkte für beide Verarbei-
tungstechnologien. Sie profitieren von fast 20-jähriger klinischer Erfahrung und über-
zeugender Ästhetik unabhängig ob PRESS oder CAD/CAM gefertigt.
Im Bereich PRESS Technologie steht IPS Empress Esthetic und im Bereich CAD/CAM
Technologie IPS Empress CAD zur Verfügung. Beide Produkte bestehen aus der
langjährig klinisch bewährten, hochästhetischen, leuzitverstärkten Glaskeramik. Beide
Keramiken zeichnen sich durch sehr gute Festigkeitswerte und hohe Ästhetik aus und
können somit für die Herstellung vollanatomischer Einzelzahn-Restaurationen wie
Inlays, Onlays, Veneers und Kronen eingesetzt werden.
Beide Produkte können abschliessend mit IPS Empress Universal Shades/Stains
bemalt bzw. glasiert sowie mit IPS Empress Esthetic Veneer Schichtkeramik
individuell verblendet werden.
Somit ist das IPS Empress System unabhängig von der Verarbeitungstechnologie
auch zukünftig das Synonym für hochästhetische, vollanatomische Einzelzahn-
Restaurationen aus Vollkeramik.
PRESS
CAD / CAM
Technologie
Technologie
IPS
Empress
IPS
EmpressCAD
Esthetic
IPS
Empress
Esthetic Veneer
IPS
Empress
Universal Shade/Stains
3

IPS
Empress CAD –
Produkt Informationen
Material
IPS Empress CAD dient zur Herstellung hochästhetischer, voll-
anatomischer Einzelzahn-Restaurationen mittels der CAD/CAM
Technologie.
IPS Empress CAD Blöcke sind aus einer leuzitverstärkten Glaskeramik,
bestehend aus einer Glas- und einer Kristallphase. In einem mehr-
stufigen Prozess wachsen die Leuzitkristalle von wenigen Mikro-
metern gleichmässig verteilt direkt aus der amorphen Glasphase her-
aus. Bei der Herstellung der Blöcke wird das pulverförmige Halb-
fabrikat vollautomatisch zu Blöcken verpresst, was ein Maximum an
Homogenität ermöglicht. Durch die Differenz der Wärmeausdeh-
nungskoeffizienten (WAK) zwischen der Glasphase und der Kristall-
phase (Leuzit), entstehen bei der Abkühlung nach der Sinterung
Druckspannungen in der Glasphase. Dieser Mechanismus führt zu
einer Festigkeitssteigerung, wodurch IPS Empress CAD eine Biege-
festigkeit von 160 MPa erreicht. Der Materialtyp ist seit fast
20 Jahren klinisch erfolgreich und bewährt. Die geschliffenen
Restaurationen weisen sehr gute Passgenauigkeiten und eine homo-
gene Oberfläche auf. Abschliessend können die Restaurationen
entweder mit IPS Empress Universal Stains bemalt und/oder mit
IPS Empress Esthetic Veneer individuell verblendet werden.
WAK (100–400°C) [10
-6
/K] 16.6
WAK (100–500°C) [10
-6
/K] 17.5
Biegefestigkeit (Biaxial) [MPa]* 160
Bruchzähigkeit [MPa m
0.5
] 1.3
Vickers Härte [MPa] 6200
Chem. Beständigkeit [µg/cm
2
]* 25
*nach ISO 6872
4

Anwendungen
Indikationen
IPS Empress CAD Blocks können für folgende, adhäsiv befestigte Restaurationen eingesetzt werden. Je
nach Art und Grösse der Restauration empfiehlt es sich, den entsprechenden HT (High Translucency), LT
(Low Translucency) oder Multi Block zu verwenden. IPS Empress CAD Restaurationen können sowohl
poliert, bemalt/glasiert und verblendet eingesetzt werden.
HT Blocks
LT Blocks
Multi Blocks
(High Translucency)
(Low Translucency)
Höhere Transluzenz und
Niedrigere Transluzenz und
Natürlicher Farb-,
Chamäleoneffekt
Chamäleoneffekt
Transluzenz- und
Niedriger Helligkeitswert
Höherer Helligkeitswert
Fluoreszenzverlauf
– Inlays
– Front- und Seitenzahnkronen
– Front- und Seitenzahnkronen
– Onlays
– Teilkronen
– Teilkronen
– Veneers
– Veneers
– Veneers
Zur Weiterverarbeitung von IPS Empress CAD Restaurationen stehen folgende Möglichkeiten zur
Verfügung:
– Ästhetische Bemalung und Glasierung von vollanatomischen Restaurationen mit IPS Empress Universal
Shades, Stains und Glasurpasten
– Ästhetische Schichtung im inzisalen Drittel von reduzierten Restaurationen (Veneers und Frontzahn-
kronen) mit IPS Empress Esthetic Veneer Schichtmassen
Kontraindikationen
– Brückenkonstruktionen
– Konventionelle Zementierung
– Sehr tiefe subgingivale Präparationen
– Patienten mit stark reduziertem Restgebiss
– Bruxismus
– Vollverblendete (zirkulär) Front- und Seitenzahnkronen mit IPS Empress Esthetic Veneer
Wichtige Verarbeitungseinschränkungen
Bei Nichteinhaltung folgender Hinweise kann ein erfolgreiches Arbeiten mit IPS Empress CAD
nicht gewährleistet werden:
– Unterschreitung der notwendigen Mindeststärken von vollanatomischen IPS Empress CAD
Restaurationen
– Unterschreitung der notwendigen Mindeststärken von reduzierten (Cut-Back) IPS Empress CAD
Restaurationen
– Überschreitung der maximalen Schichtstärke von IPS Empress Esthetic Veneer Schichtmassen
– Bemalen von IPS Empress CAD Restaurationen mit anderen Materialien ausser IPS Empress Universal
Shades, Stains und Glasur
– Mischen von pulverförmigen mit pastenförmigen Materialien
– Schleifen der Blocks in einem nicht kompatiblen CAD/CAM System
Nebenwirkungen
Bei bekannter Allergie auf einen der Inhaltsstoffe sollte auf eine Verwendung von IPS Empress CAD
Restaurationen verzichtet werden.
5

Zusammensetzung
– IPS Empress CAD Blocks
Inhaltsstoffe: SiO
2
Weitere Komponenten: Al
2
O
3
, K
2
O, Na
2
O, CaO und andere Oxide, Pigmente
– IPS Empress Esthetic Veneer
Inhaltsstoffe: SiO
2
Weitere Komponenten: Al
2
O
3
, K
2
O, Na
2
O, CaO, Oxide und Pigmente
– IPS Empress Universal Shades, Stains und Glasurpaste
Inhaltsstoffe: Oxide, Glycerin und Butandiol
– IPS Empress Esthetic Veneer Modellierliquid
Inhaltsstoffe: Wasser, Butandiol, Chlorid
– IPS Empress Universal Glasur- und Malfarbenfluid
Inhaltsstoffe: Butandiol
– IPS Contrast Spray Chairside
Inhaltsstoffe: Pigmentsuspension in Ethanol; Treibgas ist ein fluorierter Kohlenwasserstoff
– IPS Natural Die Material
Inhaltsstoffe: Polyesterurethandimethacrylat, Paraffinöl, SiO
2
und Copolymer
– IPS Natural Die Material Separator
Inhaltsstoffe: Wachs gelöst in Hexan
– IPS Ceramic Ätzgel
Inhaltsstoffe: Fluorwasserstoffsäure
Warnhinweise
– Butandiol ist reizend – Haut- und Augenkontakt vermeiden und Dämpfe nicht einatmen.
– Hexan ist leicht entzündlich und gesundheitsschädlich. Haut und Augenkontakt vermeiden. Dämpfe
nicht einatmen und von Zündquellen fernhalten.
– Keramikstaub während der Ausarbeitung nicht einatmen – Absauganlage und Mundschutz
verwenden.
– Ätzgel enthält Fluorwasserstoffsäure. Berührung mit Haut, Augen und Kleidung unbedingt vermeiden,
da sehr giftig und ätzend. Das Ätzgel ist nur für den fachlichen Gebrauch bestimmt und darf nicht
intra-oral (im Mund) angewendet werden.
6

Blockkonzept
IPS Empress CAD Blocks
Die Einfärbung und Transluzenzsteuerung der IPS Empress CAD Blocks basiert auf einem neu entwickelten Transluzenz-
konzept. Das System ist auf den A–D, Chromascop und Bleach BL Farbschlüsseln aufgebaut.
IPS Empress CAD Blocks werden in 2 Transluzenzstufen und zusätzlich als polychromatischer Block angeboten. Die Blocks
sind ideal auf die herzustellende Indikation abgestimmt und ermöglichen so eine genaue Farbübereinstimmung zum Farb-
schlüssel. Die Blocks liefern je nach Indikation entweder einen natürlichen Chamäleoneffekt, natürlichen Helligkeitswert
oder einen natürlichen Farbverlauf.
IPS Empress CAD HT (High Translucency)
Die Blocks sind in 9 gängigen A–D und 3 Chromascop Farben in 4 Grössen erhältlich. Aufgrund ihrer hohen Transluzenz
sind HT Blocks ideal zur Herstellung von kleineren Restauration (z.B. Inlays und Onlays) geeignet. Restaurationen aus HT
Blocks überzeugen durch einen natürlichen Chamäleoneffekt und eine aussergewöhnliche Adaptation an die Restzahn-
substanz. Die Blocks weisen eine natürliche Fluoreszenz auf, um unter verschiedenen Lichtbedingungen eine naturiden-
tische Eingliederung in die Restzahnsubstanz zu ermöglichen.
A–D
Chromascop
IPS Empress CAD LT (Low Translucency)
Die Blocks sind in 9 gängigen A–D, 3 Chromascop und 4 Bleach BL Farben in 4 Grössen erhältlich. Dank ihres hohen
Helligkeitswertes im Vergleich zu den HT Blocks sind die LT Blocks ideal zur Herstellung von grösseren Restauration (z.B.
Front- und Seitenzahnkronen) geeignet. Restaurationen aus LT Blocks überzeugen durch einen natürlichen Helligkeitswert
und Chroma. Dies verhindert ein Vergrauen der eingesetzten Restauration. Die Blocks weisen eine natürliche Fluoreszenz
auf, um unter verschiedenen Lichtbedingungen eine naturidentische Eingliederung zu den Nachbarzähnen zu ermöglichen.
Restaurationen aus LT Blocks sind auch ideal mit Cut-Back Technik zu verarbeiten.
A–D
Chromascop Bleach BL
IPS Empress CAD Multi
Die Blocks sind in den 5 gängigsten A–D Farben in 3 Grössen erhältlich. Aufgrund des
natürlichen Farbverlaufes von Dentin zur Schneide liefern Restaurationen aus IPS Empress
CAD Multi Blocks ein Maximum an Ästhetik und Natürlichkeit. Der natürliche Opazitäts-
und Transluzenzverlauf ermöglicht eine Vielzahl an ästhetischen Möglichkeiten. Der
IPS Empress CAD Multi Block weist einen an den natürlichen Zahn angelehnten
Fluoreszenzverlauf auf der zu perfekter Ein-gliederung in den Restzahnbestand führt.
Dank der innovativen Kombination aus natürlichem Farb-, Transluzenz- und
Fluoreszenzverlauf entstehen so auf einfachste Art und Weise hochästhetische
Restaurationen.
7

Blockübersicht – Farben und Grössen*
IPS Empress CAD Blocks sind in folgenden Farben und Grössen, als 5er Refill erhältlich.
HT
High Translucency
A–D
LT
Low Translucency
A1
A2
A3
A3.5 B1 B2 B3 C2 D3
Multi
V 12
I 8
I 10
I 12
C 14
C14L
HT
High Translucency
Chromascop Bleach BL
LT
Low Translucency
100
200
300
BL1 BL2 BL3 BL4
Multi
V 12
I 8
I 10
I 12
C 14
C14L
*Länderspezifisch kann das Produktangebot variieren.
8

Blockübersicht – Transluzenz
Transluszenz
Opazität
A–D Farben
A1 A2 A3 A3.5 B1 B2 B3 C2 D3
Transluszenz
Opazität
Chromascop
100 200 300
Bleach BL
BL1 BL2 BL3 BL4
HT Block LT Block
9

Produktübersicht für CEREC
IPS Empress CAD for CEREC Basic Kit A–D
Das Basic Kit umfasst eine Auswahl an Blockformen in den gängig-
sten A–D Farben sowie das notwendige Zubehör wie z.B. Scanspray,
Poliersortiment. Somit liefert das Basic Kit alle notwendigen Produkte
für den kompletten chairside Behandlungsablauf. Das Basic Kit wird
in der neuen Material Box ausgeliefert und kann beliebig mit
anderen Ivoclar Vivadent Vollkeramik Sortimenten z.B. IPS e.max
erweitert werden.
Lieferform:
IPS Empress CAD for CEREC Basic Kit A–D
– 4x 5 IPS Empress CAD for CEREC and inLab HT Blocks;
Farben/Grössen A1/I 12, A2/I 12, A3/I 12, B1/I 12
– 5x 5 IPS Empress CAD for CEREC and inLab LT Blocks;
Farben/Grössen A1/C 14, A2/C 14, A3/C 14, B1/C 14, BL2/C 14
– 3x IPS Empress CAD for CEREC and inLab Multi Blocks;
Farben/Grössen A1/C 14 L, A2/C 14 L, A3/C 14 L
– 1x 50 ml IPS Contrast Spray Chairside
– 1 OptraFine Assortment
– 8x OptraGate; Grössen S, R
– 8x OptraDam; Grössen S, R
– 1x Bleach BL Farbschlüssel
IPS Empress CAD for CEREC Trial Kit A–D
Das Trial Kit umfasst eine kleine Auswahl an Blockformen in den A–D
Farben, sowie das notwendige Zubehör wie z.B. Scanspray,
Befestigungmaterial, Poliersortiment. Das Trial Kit liefert somit alle
Produkte für die ersten IPS Empress CAD Restaurationen.
Lieferform:
IPS Empress CAD for CEREC Trial Kit A–D
– 5x 1 IPS Empress CAD for CEREC and inLab HT Block;
Farben/Grössen A1/I 10, A2/I 10, A1/I 12, A2/I 12, A3/I 12
– 5x 1 IPS Empress CAD for CEREC and inLab LT Block;
Farben/Grössen A1/I 12, A2/I 12, A1/C 14, A2/C 14, A3/C 14
– 4x IPS Empress CAD for CEREC and inLab Multi Blocks;
Farben/Grössen A1/C 14, A2/C 14, A1/C 14 L, A2/C 14 L
– 1x 50 ml IPS Contrast Spray Chairside
– 1x 5 g Monobond-S
– 1x 3 g Multilink Primer A+B
– 1 OptraFine PromoPack
– 4x OptraGate; Grössen S, R
– 4x OptraDam; Grössen S, R
Informationen zum CEREC
®
– Diverses Zubehör
System erhalten Sie von
Sirona Dental Systems GmbH
Fabrikstrasse 31
64625 Bensheim
Deutschland
E-mail: contact@sirona.de
www.sirona.com
CEREC
®
ist ein eingetragenes Warenzeichen
der Sirona Dental Systems GmbH
10

Präparationsrichtlinien und Mindeststärken
Ein erfolgreiches Arbeiten mit IPS Empress CAD kann nur unter Einhaltung der aufgeführten Präparationsrichtlinien und
Schichtstärken ermöglicht werden. Für IPS Empress CAD Restaurationen sind folgende Mindeststärken notwendig.
Inlays und Onlays
Statische und dynamische Antagonistenkontakte sind unbedingt zu berücksichtigen. Präparationsränder nicht auf
zentrische Antagonistenkontakte legen.
Im Fissurenbereich mind. 1,5 mm Präparationstiefe und mind. 1,5 mm Isthmusbreite vorsehen. Den approximalen Kasten
leicht divergierend aufziehen, Winkel von 100–120° zwischen den approximalen Kavitätenwänden und den prospektiven
Approximalflächen der Inlays gestalten. Bei ausgeprägten konvexen Approximalflächen ohne ausreichende Unterstützung
durch die approximale Stufe sollen keine Randleistenkontakte auf dem Inlay eingestellt werden. Interne Kanten und
Übergänge abrunden, um Spannungskonzentrationen in der Keramik zu vermeiden. Approximalkontakte allseitig auflösen.
Kein Slice-Cut und keine Federränder präparieren.
Im Bereich der Höckerüberkappungen min. 2 mm Platzbedarf berücksichtigen. Die Stufe sollte ohne Abschrägung, d.h. in
einem 90° Winkel, zur Restzahnsubstanz versehen werden. Onlays sind indiziert, wenn die Präparationsgrenze weniger als
ca. 0,5 mm von der Höckerspitze entfernt verläuft, oder wenn der Schmelz stark unterminiert ist.
11
4°
>1.5
100-120°
>1.5
>2.0
4°
>1.5
>1.5
90°

Veneers
Die Präparation sollte nach Möglichkeit ausschliesslich im Schmelz erfolgen. Inzisale Präparationsgrenzen nicht im Bereich
der Abrasions- und der dynamischen Okklusionsflächen anbringen. Durch Anlegen von Orientierungsrillen mit Rillen-
schleifern kann eine kontrollierte Schmelzreduktion erreicht werden. Das Auflösen der Approximalkontakte ist nicht
erforderlich.
Bei der Präparation ohne Fassung der Schneidekante (nur labiale Reduktion) beträgt die Präparationstiefe im
zervikalen Bereich mind. 0,6 mm und im labialen Bereich mind. 0,7 mm.
Bei der Präparation mit oro-inzisaler Fassung der Schneidekante (labiale/inzisale Reduktion) beträgt die Präparations-
tiefe im zervikalen Bereich mind. 0,6 mm, im labialen Bereich mind. 0,7 mm. Die Inzisalkante muss um 1,0 mm reduziert
werden. Die Stärke der inzisalen Reduktion ist dabei von der gewünschten Transluzenz der aufzubauenden Schneide
abhängig. Je transparenter die Schneidekante des Veneers wirken soll, desto stärker sollte reduziert werden. Verfärbte
Zähne müssen ggf. stärker beschliffen werden.
Front- und Seitenzahnkronen
Anatomische Form unter Einhaltung der angegebenen Mindeststärken gleichmässig reduzieren. Zirkuläre Stufenpräparation
mit abgerundeten Innenkanten bzw. Hohlkehlpräparation anbringen. Breite der zirkulären Stufe/Hohlkehle mind. 1 mm.
Reduktion des Kronendrittels – inzisal bzw. okklusal – um 2 mm. Die Reduktion bei Frontzahnkronen im labialen bzw. im
palatinalen/lingualen Bereich beträgt 1,5 mm. Die Inzisalkante des präparierten Stumpfes soll mind. 1 mm (Schleifkörper-
geometrie) betragen, um ein optimales Ausschleifen des Inzisalbereichs während der CAD/CAM-Bearbeitung zu
ermöglichen.
12
> 0.6
> 0.6
>0.7
>1.0
>0.7
>1.0
2.0 2.0
>1.0
1.5
>1.0
1.5
1.5
>1.0
>1.0
1.5
1.5
1.0
2.0

IPS
Empress CAD –
Übersicht Behandlungsablauf
Neben den IPS Empress CAD Blocks stehen abgestimmte Produkte für den kompletten chairside Behandlungsablauf zur
Verfügung. Aufeinander und auf die einzelnen Verarbeitungsschritte abgestimmte Produkte erhöhen den Verarbeitungs-
komfort und die Qualität der Gesamtrestauration. Somit ist die Herstellung hochästhetischer und langlebiger IPS Empress
CAD Restaurationen mit einem Maximum an Effizienz und Wirtschaftlichkeit möglich.
Behandlungsablauf
Arbeitsschritte
Ivoclar Vivadent Produkte
Zahnfarbnahme Chromascop und Bleach BL
Farbschlüssel
Zur Bestimmung der Zahnfarbe
Farbnahme
des unpräparierten Zahnes
Stumpffarbnahme IPS
®
Natural Die Material
Zur Bestimmung der Stumpffarbe
des präparierten Zahnes
OptraGate
®
Ermöglicht einen stark erleichterten Zugang und erweiter-
ten Behandlungsraum durch zirkuläres Abhalten von Lippen
und Wangen
Intraorale Aufnahme
OptraDam
®
Anatomisch ausgeformter, 3-dimensionaler Kofferdam
IPS
®
Contrast Spray Chairside
Für optimale Aufnahmen durch detailgetreue
Kantendarstellung
IPS Empress
®
CAD Blocks
Schleifen
Leuzitverstärkte Keramikblocks in für die CAD/CAM
Technologie
Tetric
®
Color
Lichthärtende Compositmalfarben für interne
Charakterisierung
IPS Empress Esthetic Veneer
Bemalen und
Opaleszierende Keramikmassen für individuelle,
Verblenden
ästhetische Ergänzungen
IPS Empress Universal Shade / Stains
Pastenförmige Malfarben zur individuellen Oberflächen-
gestaltung
IPS
®
Object Fix
Brennhilfspaste zur Unterstützung von Vollkeramik-
Restaurationen
Keramikbrand
Programat
®
P300
Der Keramikbrennofen für optimale Brennergebnisse
IPS
®
Ceramic Ätzgel
Zur Herstellung von retentiven Haftflächen an Voll-
Ätzung /
keramik-Restaurationen
Silanisierung
Monobond-S
®
Bewirkt eine Silanisierung der Verbundfläche an geätzten
Vollkeramik-Restaurationen
OptraDam
®
Anatomisch ausgeformter, 3-dimensionaler Kofferdam
Variolink
®
II, Variolink Veneer, Multilink
®
Automix
Befestigung
Bewährte adhäsive Befestigungssysteme
bluephase
®
Die kabellose Hochleistungs-LED für alle Indikationen
OptraFine
Politur
Leistungsfähiges chairside Diamant-Poliersystem für
Keramik-Materialien
13

Farbnahme
Die richtige Zahnfarbe ist der Grundstein für eine natürlich wirkende Restauration. Nach der Zahnreinigung erfolgt die
Bestimmung der Zahnfarbe am noch nicht präparierten Zahn bzw. den Nachbarzähnen. Bei der Farbnahme sind individu-
elle Charakteristiken zu berücksichtigen. Ist zum Beispiel eine Kronenpräparation geplant, sollte auch die Zervikalfarbe
bestimmt werden. Um möglichst naturgetreue Ergebnisse bei der Farbnahme zu erhalten, sollte diese bei Tageslicht
erfolgen. Weiterhin sollte der Patient keine farbintensive Kleidung und/oder Lippenstift tragen.
Grundsätzlich ist zu beachten, dass sich die endgültige Farbe der Restauration aus
– Stumpffarbe
– Farbe des Keramikblocks
– Farbe der Schichtkeramik
– Farbe des Befestigungsmaterials
ergibt.
IPS Natural Die Material
Um die Zahnfarbe leichter und sicherer reproduzieren zu können,
besteht die Möglichkeit, mit dem IPS Natural Die Material Farbschlüssel
die Stumpffarbe nach der Präparation zu ermitteln. Dies erleichtert die
Herstellung von vollkeramischen Restaurationen und individuelle
Stumpfcharakteristiken können so berücksichtigt werden. Durch die
Herstellung eines Arbeiststumpfes aus IPS Natural Die Material, im
entsprechenden Farbton des Zahnstumpfes, ist eine Farb- und Hellig-
keitskontrolle während der einzelnen Herstellungsschritte der
IPS Empress CAD Restauration möglich.
14

Intraorale Aufnahme
Zur Vorbereitung auf die optische Aufnahme wird zum erleichterten
Zugang zum Behandlungsraum der OptraGate
®
eingesetzt. Der
OptraGate ist ein klinisches Hilfsmittel, welches Lippen und Wangen
während der zahnärztlichen Behandlung abhält. Er erhöht so die
Übersicht, verbessert die Zugängigkeit und erleichtert die
Feuchtigkeitskontrolle in der Mundhöhle.
Das IPS
®
Contrast Spray Chairside wird zur Erstellung
optimaler Aufnahmen bei CAD/CAM Restaurationen
eingesetzt. Mit dem IPS Contrast Spray Chairside
werden die unterschiedlichen optischen Eigenschaften
des natürlichen Zahnes (Dentin und Schmelz) ausgeglichen und somit
eine optimale Aufnahme mit der Kamera ermöglicht. Durch die Ver-
nebelungsdüse wird einfach und effizient mit einem kurzen
Sprühstoss eine optimale Deckschicht mit
detailgetreuer Kantendarstellung erreicht.
Für das Spray stehen gerade sowie abgewinkelte
Sprühköpfe zur Verfügung. Bitte Gebrauchsinformation beachten.
Schleifen
Zum Schleifen der Restauration erfolgt entsprechend der klinischen Situation die Aus-
wahl des IPS Empress CAD Blocks. Die klinische Situation bestimmt nicht nur
die Wahl des Blocks in der benötigten Farbe und Transluzenz, sondern auch
welche Blockgrösse verwendet werden muss. Ist der gewünschte Block gewählt,
wird dieser in der CAM-Einheit montiert und die Restauration geschliffen.
Zur Ausarbeitung und Fertigstellung der Restaurationen stehen verschiedene
Varianten zur Auswahl. Die detaillierten Beschreibungen der einzelnen Arbeits-
schritte zu den unterschiedlichen Weiterverarbeitungstechniken entnehmen Sie bitte
dem folgenden Kapitel ”Praktische Vorgehensweise – Herstellung der IPS Empress CAD
Restaurationen”.
15

Bemalung und Verblendung
Zur Bemalung, Charakterisierung und Verblendung von IPS Empress CAD stehen drei
verschiedene Techniken zur Auswahl.
1. Interne Charakterisierung
Tetric
®
Color sind lichthärtende Compositemalfarben für individuelle Farbgebungen.
Sie sind u.a. optimal für die interne Charakterisierung (befestigungsseitig) von
IPS Empress CAD Restaurationen (z.B. Veneers) geeignet. Nach der Ätzung (60 Sek.
mit IPS Ceramic Ätzgel) und Silanisierung (Monobond-S) erfolgt der Malfarbenauftrag.
Danach erfolgt die Lichthärtung mit einem Lichtgerät der bluephase Familie. Nach der
„Internen Charakterisierung“ mit Tetric Color dürfen keine Keramikbrände mehr
durchgeführt werden.
2. Externe Charakterisierung*
IPS Empress
®
Universal Shade / Stains sind Keramikmalfarben für individuelle
Farbgebungen. Sie sind u.a. optimal für externe Bemalungen und Charakterisierungen
von IPS Empress CAD Restaurationen geeignet.
Die Dentinmalfarben stehen in 9 A–D und 15 Chromascopfarben zur Verfügung. Für
individuelle Charakterisierungen sind 14 Intensivmalfarben verfügbar. Zur
Schneide-imitation sind 2 Incisal Shades vorhanden, die dem
inzisalen Drittel eine optische Transluzenz und Tiefenwirkung ver-
leihen. Für den abschliessenden Glanzbrand der IPS Empress Restaurationen steht eine
geschmeidige und feinkörnige Glasurpaste zur Verfügung.
3. Cut-Back Technik*
IPS Empress
®
Esthetic Veneer Keramikmassen sind leuzitverstärkte Schichtmassen
für die ”Cut-Back“ Technik. Bei dieser Technik werden vollanatomische IPS Empress
CAD Restaurationen (Veneers und Frontzahnkronen) im inzisalen Drittel zu einer
Dentin-Mamelon Struktur reduziert, anschliessend mit Pasten- und Pulvermaterialien
komplettiert und so ein natürliches und ästhetisches inzisales Drittel gestaltet.
Das IPS Empress Veneer Kit umfasst eine Auswahl der gängigsten Washpasten und
Schichtmassen, die für die Cut-Back Technik von IPS Empress Restaurationen (Esthetic
und CAD) notwendig sind. Mit den Washpasten wird ein ausgezeichneter und homo-
gener Verbund zur reduzierten Restauration erreicht. Die Schichtmassen besitzen eine
schneideähnliche Fluoreszenz und eine natürliche Opaleszenz. Zusätzlich – als Refill –
erhältliche Washpasten und Schichtmassen sind auf dem im Kit integrierten Massen-
farbschlüssel sichtbar.
* die verfügbaren Farben und Materialien entnehmen Sie bitte den Kombinationstabellen
16

Keramikbrand
IPS Empress CAD Restaurationen werden grundsätzlich auf einem Wabenträger
gebrannt. Hierbei werden die Restaurationen entweder auf einer Brenn-
watte oder auf Metall-Stiften platziert. Alternativ kann zur besseren
Fixierung der Restaurationen auf den Metall-Stiften die Brennhilfs-
paste IPS
®
Object Fix verwendet werden.
Der Keramikbrand erfolgt im Keramikbrennofen Programat
®
P300. Der Brennofen
begeistert durch seine Wirtschaftlichkeit und überzeugt durch sein einfaches
Bedienungskonzept. Das Gerät wird bereits mit vorprogrammierten Programmen für
IPS Empress und IPS e.max ab Werk ausgeliefert.
Ätzung und Silanisierung
Die Konditionierung der Keramikoberfläche als Vorbereitung zur adhäsiven
Befestigung ist für einen innigen Verbund zwischen dem Befestigungsmaterial und der
Vollkeramik-Restauration entscheidend.
Glaskeramiken werden generell mit IPS
®
Ceramic Ätzgel geätzt.
Die Ätzung erzeugt retentive Haftflächen, was zu einer Erhöhung
der Haftung zwischen Befestigungscomposite und der Vollkeramik-
restauration führt.
IPS Ceramic Ätzgel ist ausschliesslich für den extraoralen Gebrauch
bestimmt und darf nicht im Mund angewendet werden.
Die anschliessende Silanisierung der Verbundfläche mit Monobond-S bewirkt
einen innigen Verbund zwischen dem angeätzten Vollkeramikmaterial und dem
Befestigungscomposite. Das Haftsilan hat somit einen wichtigen Anteil an der
Gesamtverbundfestigkeit zwischen der IPS Empress CAD Restauration und der
Zahnhartsubstanz.
17

Befestigung
Als Vorbereitung zur adhäsiven Befestigung muss eine sichere Trockenlegung des
Operationsfeldes – vorzugsweise mit Kofferdam – erfolgen.
Der OptraDam
®
ist ein komfortabler, 3-dimensionaler Kofferdam,
der sich dank der anatomischen Ausformung und des integrierten
Rahmens rasch und einfach einsetzen lässt. Durch die hohe
Flexibilität und die neue Funktionsweise ist der OptraDam für den
Patienten auch während längerer Behandlungen sehr angenehm zu
tragen. Durch das sanfte, zirkuläre Abhalten der Lippen und
Wangen entsteht ein wesentlich erleichterter Zugang zu einem
stark vergrösserten Behandlungsraum bei gleichzeitiger Trocken-
legung.
Total Etch
Zur Vorbereitung der Präparation auf die adhäsive Befestigung mit
Variolink wird Total Etch eingesetzt. Es ist ein Gel zur Schmelzätzung
und Dentinkonditionierung im Rahmen der adhäsiven Befestigung
von Restaurationen aus Vollkeramik.
Zur adhäsiven Befestigung von IPS Empress CAD Restaurationen kann zwischen be-
währten Befestigungscomposites von Ivoclar Vivadent gewählt werden. Durch die
adhäsive Befestigung wird ein sehr guter Verbund zwischen Präparation und
Restauration erreicht.
Variolink
®
Multilink
®
(Variolink II, Variolink Veneer)
(Multilink, Multilink Automix)
Veneers
––
Inlays
Onlays
Teilkronen
Front- und Seitenzahnkronen
Indiziert
––
Kontraindiziert
Variolink
®
II
Das dualhärtende Befestigungscomposite Variolink II ist seit mehr als zehn
Jahren und mit über 20 Millionen Anwendungen das führende hoch
ästhetische Materialkonzept.
Zahlreiche Auszeichnungen als bestes Produkt in der Kategorie der adhäsiven
Befestigungscomposites und sehr gute Ergebnisse aus klinischen Langzeit-
studien sprechen für den Erfolg.
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Variolink
®
Veneer
Rein lichthärtendes Befestigungscomposite in 7 «Value»-Farben zur adhäsiven
Befestigung von transluzenten Vollkeramik-Restaurationen mit einer Schichtstärke
von < 2.0 mm (Veneers, Inlays, Onlays).
Multilink
®
Automix
Das universelle, selbsthärtende (mit optionaler Lichthärtung) Befestigungscomposite
Multilink bietet ein breites Indikationsspektrum und baut zu allen Materialoberflächen
sehr hohe Haftkräfte auf. Zusammen mit dem selbstätzenden Primer, der als einfacher
Vorstrich auf Schmelz und Dentin aufgetragen wird, wird Multilink schnell und
effizient verarbeitet.
Zur Polymerisation der lichthärtenden und dualhärtenden Adhäsivcomposites werden
die LED-Lampen der bluephase
®
Familie eingesetzt.
Die hohe Lichtintensität, die mit der bluephase erreicht wird, erlaubt vergleichsweise
kurze Polymerisationszeiten bei gleichzeitig guter Polymerisationstiefe.
Gerade bei der anspruchsvollen Aushärtung adhäsiv befestigter Vollkeramik-
restaurationen kommt die bluephase 16i zum Einsatz. Hierbei wird die ganze
Stärke der Hochleistungs-LED ausgespielt. Vollkeramische Restaurationen werden
so schnellstmöglich eingegliedert.
Politur
OptraFine, das speziell entwickelte und leistungsfähige chairside Diamant-Polier-
system für Keramik-Materialien verbindet höchste Effizienz mit perfekten
Polierergebnissen. OptraFine lässt sowohl im Hinblick auf eine geringe
Oberflächenrauhigkeit als auch auf einen perfekten ästhetischen Glanz
keine Wünsche mehr offen. OptraFine kann im Gegensatz zu anderen
Keramik-Polierern autoklaviert und wieder verwendet werden.
OptraFine ist in den Formen ”Flamme“, ”Kelch“ und
”Scheibe“ erhältlich.
Die Politur wird in drei Schritten durchgeführt:
– Finieren/Glätten der Flächen mit dem Finisher F
– Politur mit Polisher P
– Hochglanzpolitur mit dem Hochglanzbürstchen und Diamantpolierpaste HP
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Herstellung der IPS Empress CAD Restauration
IPS Empress CAD Inlays / Onlays – poliert
IPS Empress CAD Restaurationen eignen sich ideal, um kleine Defekte vollkeramisch zu versorgen sowie weniger ästhe-
tische Füllungen zu ersetzen. Durch den natürlichen Chamäleoneffekt gliedern sich IPS Empress CAD Restaurationen
optisch sehr schön in die Restzahnsubstanz ein. Bei dieser Verarbeitungstechnik wird die Restauration direkt nach dem
Schleifen mit dem CAD/CAM System poliert und eingegliedert. Der Oberflächenglanz wird hierbei durch eine manuelle
Politur eingestellt. Dieser Verarbeitungsweg ist hierdurch sehr effizient und führt einfach und schnell zu einem ästhetischen
Ergebnis.
Präparation
Nach der Bestimmung der Zahnfarbe wird die Präparation entsprechend der Präparationsrichtlinien durchgeführt. Als
Vorbereitung zur intraoralen Aufnahme wird die gereinigte und getrocknete Präparation mit IPS Contrast Spray Chairside
mit einem kurzen Sprühstoss eingesprüht.
Ausgangssituation:Amalgamfüllung an 47 soll ersetzt werden
Nach der Präparation
Einsprühen der Präparation mit IPS Contrast Spray Chairside Präparation bereit zur intraoralen Aufnahme
Informationen zum CAD/CAM Verarbeitungsprozess entnehmen Sie bitte den entsprechenden Verarbeitungs-
anleitungen bzw. Handbüchern des jeweiligen CAD/CAM Systems. Bitte die Herstellerangaben unbedingt
beachten.
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Ausarbeitung
Zur Ausarbeitung und Überarbeitung von Glaskeramiken sind die richtigen Schleifinstrumente unerlässlich. Werden unge-
eignete Schleifinstrumente verwendet, können unter anderem Abplatzungen an den Rändern und lokale Überhitzungen
entstehen.
Folgende Vorgehensweise wird zur Ausarbeitung von IPS Empress CAD Restaurationen empfohlen:
– Nur mit geeigneten, feinkörnigen (Körnung <60 µm), keramisch gebundenen Schleifkörpern oder Diamanten, bei einer
Drehzahl von bis zu 20.000U/min. und wenig Anpressdruck ausarbeiten.
– Überhitzung der Glaskeramik vermeiden.
– Ansatzstelle des Blocks verschleifen und auf approximale Kontakte achten.
– Falls notwendig, individuelle Formanpassungen vornehmen.
– Einprobe vornehmen und gegebenenfalls Okklusion/Artikulation einstellen.
– Vor dem Befestigen Approximal-Bereiche und grössere Flächen extraoral polieren
Ansatzstelle verschleifen und auf approximale Kontakte achten Approximale Bereiche und grössere Flächen extraoral polieren
Adhäsive Befestigung
Vorbereitung der IPS Empress CAD Restauration
Die IPS Empress CAD Restauration wird zur Vorbereitung auf die Eingliederung mit IPS Ceramic Ätzgel für 60 Sek. geätzt
und unter fliessendem Wasser gereinigt. Anschliessend mit Monobond-S silanisieren. Sicherheitshinweise beachten.
Ätzen der IPS Empress CAD Restauration mit IPS Ceramic Ätzgel Silanisieren der IPS Empress CAD Restauration mit Monobond-S
21

Vorbereitung der Präparation
Zur adhäsiven Befestigung kann zwischen bewährten Befestigungscomposites von Ivoclar Vivadent gewählt werden. Im
dokumentierten Fall wurde Variolink II / Syntac verwendet.
– Zur Vorbereitung der Präparation auf die adhäsive Befestigung mit Variolink II/Variolink Veneer wird Total Etch ein-
gesetzt. Total Etch ist ein Gel zur Schmelzätzung (30 Sek. ätzen) und Dentinkonditionierung (10-15 Sek. ätzen).
– Zur Vorbereitung der Präparation auf die adhäsive Befestigung mit Multilink Automix wird Multilink Primer A/B
eingesetzt.
Die Restauration einsetzen und Überschüsse entfernen. Zur Polymerisation wird der Resaurationsrand mit Glyceringel abgedeckt
und die Restauration von allen Seiten polymerisiert.
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Politur
Nach der adhäsiven Befestigung wird die Okklusion/Artikulation der Restauration mit Diamanten eingestellt. Anschliessend
erfolgt die manuelle Politur der Restauration in 3 einfachen Schritten. Um einen natürlichen Oberflächenglanz zu erhalten,
bitte folgende Vorgehensweise beachten:
– Zur Politur empfehlen wir das leistungsfähige chairside Diamant-Poliersystem OptraFine.
– Während der gesamten Politur immer auf die Kontaktpunkte und Ränder achten!
– Mit entsprechender Drehzahl und wenig Anpressdruck polieren, um Wärmeentwicklung zu vermeiden.
– Vor dem Befestigen approximale Bereiche und grössere Flächen extraoral polieren.
1. Schritt:
Finieren/Glätten der Flächen (z.B. approximale Bereiche) mit dem Finisher F durchführen (Drehzahl max. 15'000U/min.,
Wasserkühlung). Mit diesem Polierer werden die Schleifrillen des ca. 60 µm Diamanten der CAD/CAM Schleifeinheit
geglättet.
2. Schritt:
Politur mit Polisher P durchführen (Drehzahl max. 15'000U/min., Wasserkühlung).
3. Schritt:
Hochglanzpolitur mit dem Hochglanzbürstchen und Diamantpolierpaste HP durchführen (Drehzahl max. 15'000U/min).
Einstellen der Okklusion/Artikulation mit Feindiamant
Finieren/Glätten der Flächen mit Finisher F (hellblau)
Politur mit Polisher P (dunkelblau)
Hochglanzpolitur mit dem Hochglanzbürstchen und Diamantpolierpaste HP
Fertig polierte IPS Empress CAD Restauration
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IPS Empress CAD Inlays / Onlays – bemalt/glasiert
Für effizientes Glasieren und Bemalen von Inlays und Onlays eignet sich die 2-in-1 Technik. Bei dieser Technik wird der
Malfarben- und Glasurbrand in einem Schritt durchgeführt. Dabei können nicht so viele Farbanpassungen wie bei einem
separaten Malfarbenbrand vorgenommen werden, jedoch sind diese für die Grösse der Restauration völlig ausreichend.
Werden intensivere und grössere Farbanpassungen gewünscht, empfehlen wir einen separaten Malfarben- und
Charakterisierungsbrand (wie im nächsten Kapitel beschrieben).
Informationen zum CAD/CAM Verarbeitungsprozess entnehmen Sie bitte den entsprechenden Verarbeitungs-
anleitungen bzw. Handbüchern des jeweiligen CAD/CAM Systems. Bitte die Herstellerangaben unbedingt
beachten.
Ausarbeitung und Vorbereitung zum Malfarben- und Glanzbrand
Zur Ausarbeitung und Überarbeitung von Glaskeramiken sind die richtigen Schleifinstrumente
unerlässlich. Werden ungeeignete Schleifinstrumente verwendet, können unter anderem
Abplatzungen an den Rändern und lokale Überhitzungen entstehen. Folgende Vorgehens-
weise wird zur Ausarbeitung von IPS Empress CAD Restaurationen empfohlen:
– Nur mit geeigneten, feinkörnigen (Körnung <60 µm), keramisch gebundenen
Schleifkörpern oder Diamanten bei einer Drehzahl von bis zu 20,000 U/Min. und wenig
Anpressdruck ausarbeiten.
– Überhitzung der Glaskeramik vermeiden.
– Ansatzstelle verschleifen und auf Approximal-Kontakte achten.
Ansatzstelle verschleifen und auf approximale Kontakte achten
– Falls notwendig, individuelle Formanpassungen vornehmen.
Vor dem Malfarben- und Glanzbrand muss die Restauration schmutz-und fettfrei sein. Nach
der Reinigung jegliche Kontaminationen vermeiden. Folgende Vorgehensweise beachten:
– Vor dem Bemalen die Restauration mit Ultraschall im Wasserbad reinigen oder mit Al
2
O
3
mit
max. 0,5 bar Druck abstrahlen (Vorsicht: abrasiv) und unter fliessendem Wasser oder mit
dem Dampfstrahler reinigen.
– Einige Strahlgeräte benötigen eine andere Einstellung, um den erforderlichen Strahlprozess
durchzuführen.
Vor dem Bemalen die Restauration reinigen.
2-in-1 Technik – Malfarben- und Glanzbrand mit IPS Empress Universal
Nachdem die Restauration gereinigt wurde, erfolgt der Malfarben- und Glasurauftrag in 2 Schritten. Zuerst wird die
Glasurpaste aufgetragen und danach die Malfarben in die ungebrannte Glasurschicht appliziert.
Folgende Vorgehensweise beachten:
1. Schritt – Glasur Auftrag:
– IPS Empress Universal Glasurpaste aus der Spritze entnehmen und durchmischen.
– Mit etwas IPS Empress Universal Glasur- und Malfarbenfluid bis zu der gewünschten Konsistenz verdünnen. Nicht zu
stark verdünnen, da die Glasur sonst unkontrolliert verläuft.
– Glasur gleichmässig auf die komplette Aussenfläche der Restauration auftragen.
– Es darf keine Glasur an die Innenfläche der Restauration gelangen.
– Zu dicker Glasurauftrag und Pfützenbildung sind zu vermeiden.
– Zu dünner Glasurauftrag führt zu einem unbefriedigenden Glanz.
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Glasur gleichmässig auf die komplette Aussenfläche der Restauration auftragen.
2. Schritt – Shade / Stains Auftrag:
– IPS Empress Universal Shade oder Stains aus der Spritze entnehmen und durchmischen.
– Mit etwas IPS Empress Universal Glasur- und Malfarbenfluid bis zu der gewünschten Konsistenz verdünnen.
– Angemischte Shades direkt in die ungebrannte Glasurschicht applizieren.
– Im zervikalen und okklusalen Bereich mit IPS Empress Universal Shade die entsprechende Dentinfarbe intensivieren.
– Zur Imitation der Schneide und der Transluzenz im inzisalen Drittel IPS Empress Universal Shade Incisal verwenden.
– Individuelle Effekte und Charakterisierungen auf Höckern und in Fissuren mit Stains durchführen. Diese erst auftragen,
wenn die Bemalung mit Shades abgeschlossen ist.
– Stains möglichst gezielt und dünn mit dem Pinsel in die ungebrannte Glasurschicht applizieren.
Angemischte Shades direkt in die ungebrannte Glasurschicht applizieren.Im zervikalen und
Individuelle Effekte und Charakterisierungen auf Höckern und in Fissuren mit Stains durch-
okklusalen Bereich Dentinfarbe intensivieren und zur Imitation der Schneide Shade Incisal
führen.
verwenden.
Nach dem Glasieren und Bemalen erfolgt der Glanz- und Malfarbenbrand in einem kompatiblen Keramikbrennofen (z.B.
Programat P300). Bei der Bestückung und der Brandführung bitte folgende Punkte beachten:
– Inlays, Onlays und Teilkronen mit Brennwatte unterstützen und auf dem Wabenträger positionieren.
– Veneers sowie Front- und Seitenzahnkronen auf Metallstifte setzen und auf dem Wabenträger positionieren.
– Als Alternative zum Brennwatte und zur besseren Fixierung der
Restaurationen auf den Metallstiften (speziell bei Veneers) kann auch
eine kleine Menge IPS Object Fix verwendet werden.
– Die auf dem Wabenträger liegenden, mit Brennwatte unterstützten
Restaurationen bekommen durch die tiefere Position in der Brennkammer
weniger Wärme ab. Um dennoch einen natürlichen Glanzgrad zu
erreichen, empfiehlt es sich, die Haltezeit von 1 Minute auf bis zu
2 Minuten zu verlängern.
– Es ist darauf zu achten, dass die Brennwatte regelmässig gewechselt wird,
um Kontaminationen zu vermeiden.
Den Wabenträger mit den Objekten bestücken und
das Brennprogramm starten.
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Brennparameter Malfarben- und Glanzbrand (Brandführung beachten)
IPS Empress CAD mit IPS Empress Universal B S t T H V1 V2
Malfarben- und Glanzbrand 403°C 6' 100°C 790°C 1–2' – –
757°F 6' 180°F 1454°F 1–2' – –
B = Bereitschaftstemperatur °C / °F
T = Brenntemperatur °C / °F
V
1
= Vakuum Start von Temperatur °C / °F
S = Schliesszeit/Minuten
H = Haltezeit/Min.
V
2
= Vakuum Ende bis Temperatur °C / °F
t
= Aufheizrate °C/Min. / °F/Min.
Fertige IPS Empress CAD Restauration bemalt und glasiert in einem Schritt
Optional
Nachträgliche Korrektur
Nach der Fertigstellung können weitere Korrekturen (z.B. Kontaktpunkte) notwendig sein. Hierfür steht
IPS Empress Add-On 770°C/1418°F zur Verfügung.
Verarbeitung:
– Die Restauration muss vor dem Korrigieren schmutz- und fettfrei sein. Hierzu die Restauration mit dem Dampfstrahler
gründlich reinigen.
– IPS Empress Add-On 770°C/1418°F mit IPS Empress Esthetic Veneer Modellierliquid zu einer modellierfähigen Konsistenz
anmischen. Darauf achten, dass eine gleichmässige Durchmischung der Korrekturmasse und Flüssigkeit erfolgt, so dass
ein optimales Brennergebnis erreicht wird.
– Angemischte Korrekturmasse mit einem Pinsel auf die fehlenden, gereinigten Bereiche auftragen und mit einem
saugfähigen Tuch leicht absaugen.
– Die fertig korrigierte Restauration auf dem Brenngutträger platzieren und im Keramikbrennofen brennen.
– Nach dem Brand die ergänzten Bereiche manuell auf Hochglanz polieren.
Brennparameter Korrekturbrand
IPS Empress CAD mit B S t T H V
1
V
2
IPS Empress Add-On 770°C/1418°F
Korrekturbrand 403°C 4' 60°C 770°C 2' 450°C 769°C
757°F 4' 108°F 1418°F 2' 842°F 1417°F
B = Bereitschaftstemperatur °C / °F
T = Brenntemperatur °C / °F
V
1
= Vakuum Start von Temperatur °C / °F
S = Schliesszeit/Minuten
H = Haltezeit/Minuten
V
2
= Vakuum Ende bis Temperatur °C / °F
t
= Aufheizrate °C/Min. / °F/Min.
26

IPS Empress CAD Veneers / Kronen – bemalt/glasiert
Werden intensivere und grössere Farbanpassungen gewünscht, empfiehlt es sich, diese in mehreren Arbeitsschritten
durchzuführen. Um die Zahnfarbe noch leichter und sicherer reproduzieren zu können, besteht die Möglichkeit, mit
IPS Natural Die Material einen individuellen Farbstumpf herzustellen. Zuerst werden IPS Empress Universal Shade und Stains
aufgetragen und separat gebrannt. Das Farbergebnis kann nach dem Brand kontrolliert und eventuell noch zusätzlich durch
wiederholtes Auftragen intensiviert und auf die individuelle Patientensituation angepasst werden. Ist die Farbe und alle indi-
viduellen Charakterisierungen erstellt, wird abschliessend der Glasurbrand durchgeführt.
Informationen zum CAD/CAM Verarbeitungsprozess entnehmen Sie bitte den entsprechenden Verarbeitungs-
anleitungen bzw. Handbüchern des jeweiligen CAD/CAM Systems. Bitte die Herstellerangaben unbedingt
beachten.
Ausarbeitung
Zur Ausarbeitung und Überarbeitung von Glaskeramiken sind die richtigen Schleifinstrumente unerlässlich. Werden
ungeeignete Schleifinstrumente verwendet, können unter anderem Abplatzungen an den Rändern und lokale Über-
hitzungen entstehen.
Folgende Vorgehensweise wird zur Ausarbeitung von IPS Empress CAD Restaurationen empfohlen:
– Nur mit geeigneten, feinkörnigen (Körnung < 60 µm), keramisch gebundenen Schleifkörpern oder Diamanten bei einer
Drehzahl von bis zu 20,000 U/Min. und wenig Anpressdruck ausarbeiten.
– Restaurationsränder vorsichtig mit Gummi- und Silikonpolierern
(Drehzahl <10.000 U/Min.) bearbeiten
– Überhitzung der Glaskeramik vermeiden.
– Ansatzstelle verschleifen und auf Approximal-Kontakte achten.
– Falls notwendig, individuelle Formanpassungen vornehmen.
– Die Oberflächenstruktur ist ggf. etwas stärker zu erarbeiten, da diese
durch die Glasur abgeschwächt wird.
Individuelle Formanpassungen und
natürliche Oberflächestruktur erarbeiten.
Optional
Stumpfherstellung mit IPS Natural Die Material
Das lichthärtende IPS Natural Die Material simuliert die Farbe des präparierten Zahnes. Mit der ausgewählten Farbe wird
ein Kontrollstumpf hergestellt, der die optimale Basis für eine natürliche Farbwiedergabe der gegebenen Mundsituation
bietet.
– Innenflächen der Keramikrestauration mit IPS Natural Die Material Separator isolieren und kurz
einwirken lassen.
– Mit dem IPS Stopfer das farblich entsprechende IPS Natural Die Material in die Restauration bzw. auf die Innenflächen
applizieren und gut adaptieren so dass die ganze Innenfläche gefasst
und ausgefüllt ist.
– Kavität vollständig auffüllen und den IPS Stumpfdorn in das Material
einsetzen und Überschüsse an den Stumpfdorn adaptieren. Darauf
achten, dass das Stumpfmaterial gut an die Ränder der Restauration
adaptiert ist und kein Spalt vorhanden ist.
– IPS Natural Die Material Stumpf in einem handelsüblichen Lichtpoly-
merisationsgerät für 60 Sekunden aushärten.
– Nach der Polymerisation kann der Stumpf – falls notwendig – noch
Stumpf aus IPS Natural Die Material bietet die optimale Basis
bearbeitet und geglättet werden.
für natürliche Vollkeramik-Restaurationen.
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Vorbereitung zur Bemalung
Vor dem Malfarben- und Charakterisierungsbrand muss die Restauration
schmutz- und fettfrei sein. Nach der Reinigung jegliche Kontaminationen
vermeiden.
Folgende Vorgehensweise beachten:
– Vor dem Bemalen die Restauration mit Ultraschall im Wasserbad reinigen
oder mit Al
2
O
3
mit max. 0,5 bar Druck abstrahlen (Vorsicht: abrasiv) und
unter fliessendem Wasser oder mit dem Dampfstrahler reinigen.
– Einige Strahlgeräte benötigen eine andere Einstellung, um den
Vor dem Bemalen die Restauration mit dem Dampfstrahler reinigen.
erforderlichen Strahlprozess durchzuführen.
Malfarben- und Charakterisierungsbrand mit IPS Empress Universal Shade und Stains
Nach dem die Restauration gereinigt wurde, erfolgt der Malfarben- und Charakterisierungsbrand. Folgende
Vorgehensweise beachten:
– IPS Empress Universal Shade und Stains aus der Spritze entnehmen und durchmischen.
– Mit etwas IPS Empress Universal Glasur- und Malfarbenfluid bis zu der gewünschten Konsistenz verdünnen.
– Für eine bessere Benetzung der Malfarben kann die Oberfläche leicht mit IPS Empress Universal Glasur- und
Malfarbenfluid einmassiert werden.
– Angemischte Shades direkt auf die Oberfläche auftragen.
– Im zervikalen und mittleren Kronendrittel mit IPS Empress Universal Shade die entsprechende Dentinfarbe intensivieren.
– Dicker und zu flüssiger Malfarbenauftrag ist zu vermeiden.
– Sind intensivere Farben gewünscht, erreicht man diese durch wiederholtes Bemalen und Brennen und nicht durch
dickeren Farbauftrag.
– Zur Imitation der Schneide und der Transluzenz im inzisalen Drittel IPS Empress Universal Shade Incisal verwenden.
– Individuelle Effekte und Charakterisierungen mit Stains gestalten.
– Stains möglichst gezielt und dünn mit dem Pinsel applizieren.
Der Dentinkörper wird mit den IPS Empress Universal Shade intensiviert.
Der Schneidebereich wird mit den IPS Empress Universal Shade Incisal imitiert.
Individuelle Effekte und Charakterisierungen mit IPS Empress Universal Stains gestalten.
28

Nach dem Bemalen, erfolgt der Malfarben- und Charakterisierungsbrand in einem kompatiblen Keramikbrennofen
(z.B. Programat P300). Bei der Bestückung und der Brandführung bitte folgende Punkte beachten:
– Inlays, Onlays und Teilkronen mit Brennwatte unterstützen und auf dem
Wabenträger positionieren.
– Veneers sowie Front- und Seitenzahnkronen auf Metallstifte setzen und
auf dem Wabenträger positionieren.
– Als Alternative zur Brennwatte und zur besseren Fixierung der
Restaurationen auf den Metallstiften (speziell bei Veneers) kann auch
eine kleine Menge IPS Object Fix verwendet werden.
Den Wabenträger mit den Objekten bestücken und
das Brennprogramm starten.
Brennparameter Malfarben- und Charakterisierungsbrand (Brandführung beachten)
IPS Empress CAD mit IPS Empress Universal B S t T H V1 V2
Malfarben- und Charakterisierungsbrand 403°C 6' 100°C 790°C 1' – –
757°F 6' 180°F 1454°F 1' – –
B = Bereitschaftstemperatur °C / °F
T = Brenntemperatur °C / °F
V
1
= Vakuum Start von Temperatur °C / °F
S = Schliesszeit/Minuten
H = Haltezeit/Minuten
V
2
= Vakuum Ende bis Temperatur °C / °F
t
= Aufheizrate °C/Min. / °F/Min.
Optional
Farbkontrolle
Um die Zahnfarbe nach dem ersten Malfarben- und Charakterisierungs-
brand zu kontrollieren, wie folgt vorgehen:
– Restaurationsinnenseite mit IPS Empress Universal Glasur- und Malfarben-
fluid bepinseln.
– Die Restauration auf den individuellen Farbstumpf aufsetzen,
Oberfläche benetzen und die Zahnfarbe sowie die Effekte kontrollieren.
– Falls Korrekturen notwendig sind, diese durchführen und nochmals mit
dem selben Brennprogramm brennen.
Farbkontrolle.Wenn notwendig,kann durch zusätzliches Bemalen die
Farbintensität gesteigert werden.
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Glasurbrand mit IPS Empress Universal Glasur
Sind die Farbe und alle individuellen Charakterisierungen erstellt, wird abschliessend der Glanzbrand durchgeführt.
Folgende Vorgehensweise beachten:
– IPS Empress Universal Glasurpaste aus der Spritze entnehmen und durchmischen.
– Mit etwas IPS Empress Universal Glasur- und Malfarbenfluid bis zur
gewünschten Konsistenz verdünnen. Nicht zu stark verdünnen, da die
Glasur sonst unkontrolliert verläuft.
– Glasur gleichmässig auf die komplette Aussenflächen der Restauration
auftragen.
– Es darf keine Glasur an die Innenfläche der Restauration gelangen.
– Zu dicker Glasurauftrag und Pfützenbildung sind zu vermeiden.
– Zu dünner Glasurauftrag führt zu einem unbefriedigenden Glanz.
– Positionierung der Objekte auf dem Wabenträger erfolgt gleich wie
beim vorherigen Brand.
Die Glasurmasse gleichmässig auf die komplette Aussenflächen der
Restauration auftragen.
– Nach dem Bemalen erfolgt der Glanzrbrand in einem kompatiblen
Keramikbrennofen (z.B. Programat P300).
– Ist der Glanz nach dem ersten Glanzbrand zu gering, können weitere
Glanzbrände mit den gleichen Brennparametern durchgeführt werden.
Den Wabenträger mit den Objekten bestücken und
das Brennprogramm starten.
Brennparameter Glanzbrand (Brandführung beachten)
IPS Empress CAD mit IPS Empress Universal B S t T H V1 V2
Glanzbrand 403°C 6' 100°C 790°C 1–2' – –
757°F 6' 180°F 1454°F 1–2' – –
B = Bereitschaftstemperatur °C / °F
T = Brenntemperatur °C / °F
V
1
= Vakuum Start von Temperatur °C / °F
S = Schliesszeit/Minuten
H = Haltezeit/Minuten
V
2
= Vakuum Ende bis Temperatur °C / °F
t
= Aufheizrate °C/Min. / °F/Min.
Fertige bemalte und glasierte IPS Empress CAD Krone und Veneer
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Optional
Nachträgliche Korrektur
Nach der Fertigstellung können weitere Korrekturen (z.B. Kontaktpunkte) notwendig sein. Hierfür steht
IPS Empress Add-On 770°C/1418°F zur Verfügung.
Verarbeitung:
– Die Restauration muss vor dem Korrigieren schmutz- und fettfrei sein. Hierzu die Restauration mit dem Dampfstrahler
gründlich reinigen.
– IPS Empress Add-On 770°C/1418°F mit IPS Empress Esthetic Veneer Modellierliquid zu einer modellierfähigen Konsistenz
anmischen. Darauf achten, dass eine gleichmässige Durchmischung der Korrekturmasse und Flüssigkeit erfolgt, so dass
ein optimales Brennergebnis erreicht wird.
– Angemischte Korrekturmasse mit einem Pinsel auf die fehlenden, gereinigten Bereiche auftragen und mit einem
saugfähigen Tuch leicht absaugen.
– Die fertig korrigierte Restauration auf dem Brenngutträger platzieren und im Keramikbrennofen brennen.
– Nach dem Brand die ergänzten Bereiche manuell auf Hochglanz polieren.
Brennparameter Korrekturbrand
IPS Empress CAD mit B S t T H V1 V2
IPS Empress Add-On 770°C/1418°F
Korrekturbrand 403°C 4' 60°C 770°C 2' 450°C 769°C
757°F 4' 108°F 1418°F 2' 842°F 1417°F
B = Bereitschaftstemperatur °C / °F
T = Brenntemperatur °C / °F
V
1
= Vakuum Start von Temperatur °C / °F
S = Schliesszeit/Minuten
H = Haltezeit/Minuten
V
2
= Vakuum Ende bis Temperatur °C / °F
t
= Aufheizrate °C/Min. / °F/Min.
31

IPS Empress CAD Veneers / Frontzahnkronen – Cut-Back und geschichtet
Um Restaurationen im inzisalen Bereich zu individualisieren, so dass sie dem natürlichen Vorbild entsprechen, wird die
IPS Empress CAD Restauration zusätzlich mit opaleszierenden IPS Empress Esthetic Veneer Keramikmassen verblendet.
Die Cut-Back Technik ist sehr effizient, wenn die vollanatomische Frontzahnkrone oder das Veneer zuerst der definitiven
Endform entsprechend gestaltet wird. Danach wird das inzisale Drittel reduziert und anschliessend individuell ästhetisch
verblendet.
Veneer
Frontzahnkrone
Schichtstärke =
ca. 0.5–1.0 mm
Schichtstärke =
ca. 0.5–1.0 mm
0.5 mm
0.5 mm
Mindeststärke der
Begrenzter Schichtungsbereich:
Mindeststärke der
Begrenzter Schichtungsbereich:
Restauration nach
Restauration nach
labiales, inzisales Drittel
labiales, inzisales Drittel
der entsprechenden
der entsprechenden
Reduktion
Reduktion
= 0,5 mm
= 0,5 mm
0.5 mm
0.5 mm
Vollanatomisch geschliffenes Veneer und Frontzahnkrone,welche im Inzisalbereich entsprechend reduziert werden.
Informationen zum CAD/CAM Verarbeitungsprozess entnehmen Sie bitte den entsprechenden Verarbeitungs-
anleitungen bzw. Handbüchern des jeweiligen CAD/CAM Systems. Bitte die Herstellerangaben unbedingt
beachten.
32

Anwendung der IPS Empress Esthetic Veneer Massen
IPS Empress Esthetic Veneer Wash Pasten
Durch den 2 :1 Effekt der Wash Pasten d.h. Verbund und Charakterisierung in einem Schritt ist die Herstellung hoch
ästhetischer Restaurationen äusserst effizient möglich.
Die Wash Paste neutral bildet den direkten Verbund zur reduzierten Restaurationen und wird immer zuerst auf die
Restauration aufgetragen; sie ermöglicht so einen homogenen Verbund.
Anschliessend werden mit den 5 Standard Wash-Pasten die reduzierten Restaurationen individuell charakterisiert. Ideale
Farbabstufungen ermöglichen individuelle Charakterisierungen auf höchstem Niveau. Mit den 5 Wash-Paste Modifiers bzw.
mit neutral können die 5 Standard Wash-Pasten individuell eingefärbt werden.
neutral low value high value MM
MM
MM
Modifier
Modifier
Modifier
Modifier
Modifier
light-salmon
yellow-
reddish-
copper
orange
sky blue
basic yellow
basic red
orange
orange
6 Standard Wash Pastes für die individuelle, interne Charakterisierung
5 Wash Pastes ermöglichen die individuelle Einfärbung der
Standard Wash-Pasten
IPS Empress Esthetic Veneer Incisal Opal
Die opaleszierenden Massen werden in drei unterschiedlichen Abstufungen (low, medium und high
translucent) angeboten. Sie besitzen eine schneideähnliche Fluoreszenz und natürliche Opaleszenz. Hohe
Standfestigkeit und ausgezeichnete Modellierbarkeit ermöglichen detailgetreues Schichten natürlicher
Schneidekanten. Der Opaleffekt weist eine hohe Brennstabilität auf.
IPS Empress Esthetic Veneer Transpa
Mit den Transpa-Massen in 2 Farbnuancen werden farblich transparente Bereiche – speziell im inzisalen
Drittel – naturgetreu nachgebildet.
IPS Empress Esthetic Veneer Incisal
Die Incisal Massen stehen in 6 Farbnuancen zur Verfügung und dienen der zusätz-lichen
Charakterisierung im Schneidebereich.
IPS Empress Esthetic Veneer Chroma Modifier
Unterstützt die Farbsteigerungen der reduzierten Restauration und ist den Farben 110/A1 und 210/A3
erhältlich.
IPS Empress Esthetic Veneer Brightener
Für die Steigerung des Helligkeitswert.
IPS Empress Esthetic Veneer Modellierliquid
Das Modellierliquid dient zum Anmischen der IPS Empress Esthetic Veneer Materialien und der IPS
Empress Add-On Korrekturmasse. Da Modellierliquids verschiedene organische Zusatzstoffe enthalten,
die bei den Brenntemperaturen nicht rückstandslos verbrennen und Verfärbungen hervorrufen können,
darf nur das IPS Empress Esthetic Veneer Modellierliquid verwendet werden.
33

Cut-Back Technik
Bevor das Cut-Back durchgeführt wird, müssen folgende Punkte erarbeitet werden:
– Nur mit geeigneten, feinkörnigen (Körnung < 60 µm), keramisch gebundenen Schleifkörpern oder Diamanten bei einer
Drehzahl von bis zu 20,000 U/Min. und wenig Anpressdruck ausarbeiten.
– Restaurationsränder vorsichtig mit Gummi- und Silikonpolierern (Drehzahl < 10,000 U/Min.) bearbeiten
– Werden ungeeignete Schleifinstrumente verwendet, können unter anderem Abplatzungen an den Rändern und lokale
Überhitzungen entstehen.
– Ansatzstelle zum Halter verschleifen und auf Approximalkontakte achten.
– Das Veneer oder die Frontzahnkrone sollte vor dem Cut-Back der definitiven Zahnform entsprechen.
– Die inzisale Länge exakt definieren und dabei Abrasionsflächen beachten.
– Als Referenz für das Cut-Back hilft ein Silikonschlüssel, der von palatinal geformt ist.
– Der Silikonschlüssel soll die Schneidekanten leicht fassen.
Das Veneer oder die Frontzahnkrone sollte vor dem Cut-Back der definitiven Zahnform
Silikonschlüssel von palatinal formen
entsprechen.
Informationen zum Herstellung des Farbstumpfes
mit IPS Natural Die Material entnehmen sie bitte
Seite 27.
Stumpf aus IPS Natural Die Material bietet die optimale Basis zur Farbreproduktion.
34

Das Cut Back wird in 3 Schritten durchgeführt. Nur so wird eine gezielte und vor allem kontrollierte Reduktion ermöglicht.
Folgende Vorgehensweise unbedingt beachten:
– Cut Back nur mit geeigneten Schleifkörpern (z.B. keramisch gebundene Schleifkörper und Diamanten), niedriger
Drehzahl durchführen.
– Zu starker Anpressdruck und Überhitzung beim Schleifen sind zu vermeiden.
– Mindeststärke von 0,5 mm der reduzierten IPS Empress CAD Restauration nicht unterschreiten.
– 1. Schritt: Approximales Cut-Back – mesiale und distale Leiste werden eingezogen.
– 2. Schritt: Labiales/inzisales Cut-Back – Volumen und Länge werden auslaufend reduziert
– 3. Schritt: Mamelon Cut-Back – natürliche Mamelons mit geringem Anpressdruck mit abrasiven Silikonrädern erarbeiten.
– Auf extreme und mit Unterschnitten versehene Mamelonstruktur verzichten.
Zu starker Anpressdruck und Überhitzung beim Cut-Back sind zu vermeiden. 1. Schritt:Approximales Cut-Back – mesiale und distale Leiste werden eingezogen.
2. Schritt:Labiales/inzisales Cut-Back – Volumen und Länge werden auslaufend reduziert.
3. Schritt:Mamelon Cut-Back – natürliche Mamelons mit abrasiven Silikonrädern erarbeiten.
Auf extreme und mit Unterschnitten versehene Mamelonstruktur verzichten.
Fertiges Cut-Back des inzisalen Drittels.
35

Vorbereiten zur Verblendung
Vor dem Verblenden muss die Restauration schmutz- und fettfrei sein. Nach der Reinigung jegliche Kontaminationen ver-
meiden. Folgende Vorgehensweise beachten:
– Vor dem Verblenden die Restauration mit Al
2
O
3
mit 0,5 bar Druck (Vorsicht: abrasiv!) abstrahlen und mit Ultraschall im
Wasserbad oder mit dem Dampfstrahler reinigen.
– Einige Strahlgeräte benötigen eine andere Einstellung, um den erforderlichen Strahlprozess durchzuführen.
Restauration mit Al
2
O
3
mit 0,5 bar Druck abstrahlen (Vorsicht: abrasiv!). Mit Ultraschall im Wasserbad oder mit dem Dampfstrahler reinigen
Verblendung von IPS Empress CAD mit IPS Empress Esthetic Veneer
Die Verblendung und Fertigstellung der IPS Empress CAD Restauration erfolgt in 3 Schritten:
1. Schritt: IPS Empress Esthetic Veneer Wash Paste für ausgezeichneten Verbund und interne Farbgebung
2. Schritt: IPS Empress Esthetic Veneer für individuelle Ästhetik im inzisalen Drittel
3. Schritt: IPS Empress Universal Shade/Stains und Glasur für abschliessende Bemalung und Glanz
Wash Brand mit IPS Empress Esthetic Veneer Wash Pastes
Der Wash Brand ermöglicht einen ausgezeichneten Verbund zur reduzierten IPS Empress CAD Restauration. Bitte wie folgt
vorgehen:
– IPS Empress Ethetic Veneer Wash Paste neutral aus der Spritze entnehmen und bei Bedarf mit wenig IPS Empress
Universal Glasur- und Malfarbenfluid verdünnen.
– IPS Empress Ethetic Veneer Wash Paste neutral dünn und vollständig auf die zu beschichtende Fläche auftragen, um
einen optimalen Verbund zu ermöglichen.
– Je nach Patientenanforderung Mamelons gestalten.
– Interne Effekte mit Modifier (pur oder verdünnt) anbringen.
– Die Mamelons und interne Effekte werden auf die ungebrannte Wash Paste neutral aufgetragen.
– Hinweis: Die Farbintensität ändert sich während des Brandes nicht merklich.
– Veneers und Frontzahnkronen mittels Metallstiften auf dem Wabenträger platzieren. Veneers zusätzlich mit einer kleinen
Menge IPS Object Fix abstützen
IPS Empress Esthetic Veneer Wash Paste neutral dünn auf die zu beschichtende Fläche
Mamelon und interne Effekte auftragen
auftragen,um einen optimalen Verbund zu ermöglichen
36

Restaurationen auf dem Wabenträger positionieren und brennen.
Brennparameter Washbrand (Brandführung beachten)
IPS Empress CAD mit B S t T H V1 V2
IPS Empress Esthetic Veneer
Washbrand 403°C 4' 60°C 840°C 2' 450°C 839°C
757°F 4' 108°F 1544°F 2' 842°F 1543°F
B = Bereitschaftstemperatur °C / °F
T = Brenntemperatur °C / °F
V
1
= Vakuum Start von Temperatur °C / °F
S = Schliesszeit/Minuten
H = Haltezeit/Minuten
V
2
= Vakuum Ende bis Temperatur °C / °F
t
= Aufheizrate °C/Min. / °F/Min.
1. Incisal-/Transpa-Brand mit IPS Empress Esthetic Veneer
Der Aufbau des inzisalen Drittels wird analog dem Silikonschlüssel durchgeführt. Die passenden Schichtmassen sind der
Kombinationstabelle auf Seite 44 zu entnehmen. Danach bitte wie folgt vorgehen:
– IPS Empress Esthetic Veneer Keramikmassen mit dem IPS Empress Esthetic Veneer Modellierliquid anmischen.
– Die angemischte Masse sollte eine gute Standfestigkeit aufweisen, ansonsten wurde zu viel oder zu wenig Liquid
beigegeben.
– Mit einem Keramikpinsel die Massen analog der Reduktion aufschichten.
– Wird ein lebendiges inzisales Drittel gewünscht, können verschiedene Massen kombiniert aufgeschichtet werden.
– Nachdem die Zahnform komplettiert wurde, die Keramik kurz trocknen.
– Veneers und Frontzahnkronen mittels Metallstiften auf dem Wabenträger platzieren. Veneers zusätzlich mit
einer kleinen Menge IPS Object Fix abstützen.
Massen analog der Reduktion aufschichten
Für ein lebendiges inzisales Drittel verschiedene Massen kombiniert aufschichten.
Brennparameter 1. Incisal-/Transpa-Brand (Brandführung beachten)
IPS Empress CAD mit B S t T H V1 V2
IPS Empress Esthetic Veneer
1. Incisal-/Transpa-Brand 403°C 4' 60°C 830°C 2' 450°C 829°C
757°F 4' 108°F 1526°F 2' 842°F 1525°F
B = Bereitschaftstemperatur °C / °F
T = Brenntemperatur °C / °F
V
1
= Vakuum Start von Temperatur °C / °F
S = Schliesszeit/Minuten
H = Haltezeit/Minuten
V
2
= Vakuum Ende bis Temperatur °C / °F
t
= Aufheizrate °C/Min. / °F/Min.
37

2. Incisal-/Transpa-Brand (Korrekturbrand) mit IPS Empress Esthetic Veneer
Nach dem Brennen die Restauration vorsichtig auf das Modell setzen und mit Diamanten überarbeiten. Beim 2. Brand wie
folgt vorgehen:
– Überarbeitete Restauration mit Ultraschall im Wasserbad oder mit dem Dampfstrahler reinigen und vollständig trocknen.
– Bereits angemischte Keramikmassen können mit destilliertem Wasser befeuchtet, oder IPS Empress Esthetic Veneer
Massen mit dem Modellierliquid angemischt werden.
– Fehlenden Bereiche komplettieren, hierbei auf die Zahnform achten.
– Nach dem die Zahnform komplettiert wurde, die Keramik kurz trocknen.
– Veneers und Frontzahnkronen mittels Metallstiften auf dem Wabenträger platzieren. Veneers zusätzlich mit einer kleinen
Menge IPS Object Fix abstützen.
Zahnform mit dem 2. Brand komplettieren und analog den Brennparametern brennen.
Brennparameter 2. Incisal-/Transpa-Brand (Brandführung beachten)
IPS Empress CAD mit B S t T H V
1
V
2
IPS Empress Esthetic Veneer
2. Incisal-/Transpa-Brand 403°C 4' 60°C 830°C 2' 450°C 829°C
757°F 4' 108°F 1526°F 2' 842°F 1525°F
B = Bereitschaftstemperatur °C / °F
T = Brenntemperatur °C / °F
V
1
= Vakuum Start von Temperatur °C / °F
S = Schliesszeit/Minuten
H = Haltezeit/Minuten
V
2
= Vakuum Ende bis Temperatur °C / °F
t
= Aufheizrate °C/Min. / °F/Min.
Ausarbeitung und Vorbereitung zum Malfarben- und Glanzbrand
Die Restauration ist vor dem Malfarben- und Glanzbrand wie folgt zu überarbeiten:
– Überarbeiten der Restauration mit Diamanten und eine natürliche Form und Oberfläche – wie Wachstumsrillen und
konvexe/konkave Stellen – erarbeiten.
– Oberflächenstruktur etwas stärker anbringen, da diese durch die Glasur abgeschwächt wird.
– Bereiche, die nicht mit Schichtkeramik überdeckt sind, müssen mit Silikonrädern geglättet und vorpoliert werden, um
nach dem Glanzbrand einen einheitlichen Glanzgrad auf der Oberfläche zu erhalten.
Ausarbeitung mit Diamanten durchführen und natürliche Form und Oberfläche erarbeiten.
38

Malfarben- und Glanzbrand mit IPS Empress Universal
Der Malfarben- und Glanzbrand wird mit IPS Empress Universal Shade, Stains und Glasur durchgeführt. Dieser kann je
nach Situation miteinander oder separat nacheinander durchgeführt werden (siehe dazu Seite 26–28). Vor dem Malfarben-
und Glanzbrand muss die Restauration schmutz- und fettfrei sein. Nach der Reinigung jegliche Kontaminationen ver-
meiden. Folgende Vorgehensweise beachten:
– Vor dem Bemalen und Glasieren die Restauration mit Ultraschall im Wasserbad oder mit dem Dampfstrahler reinigen.
– Zur Farbkontrolle die Restaurationsinnenseite mit IPS Empress Universal Glasur- und Malfarbenfluid benetzen, auf den
Farbstumpf aufsetzen und Farbe sowie Effekte kontrollieren.
– IPS Empress Universal Glasurpaste aus der Spritze entnehmen und durchmischen.
– Mit etwas IPS Empress Universal Glasur- und Malfarbenfluid bis zu der gewünschten Konsistenz verdünnen. Nicht zu
stark verdünnen, da die Glasur sonst unkontrolliert verläuft.
– Die Glasur an den Bereichen, die nicht mit Schichtkeramik überdeckt sind, etwas dicker auftragen. So wird ein ein-
heitlicher Glanzgrad eingestellt.
– Es darf keine Glasur an die Innenfläche der Restauration gelangen.
– Zu dünner Glasurauftrag und Pfützenbildung sind zu vermeiden.
– Zur Intensivierung der Dentinfarbe im zervikalen und mittleren Kronendrittel entsprechende Shade anmischen und direkt
in die ungebrannte Glasurschicht applizieren.
– Veneers und Frontzahnkronen mittels Metallstiften auf dem Wabenträger platzieren. Veneers zusätzlich mit einer kleinen
Menge IPS Object Fix abstützen.
Optional
– Bei guter Vorpolitur (seidenmatter Glanz) im zervikalen Bereich (nicht mit Schichtkeramik bedeckt), kann die Glasur nur
auf diese Stellen aufgetragen werden. Die Schichtkeramik wird mit einem natürlichen Glanz ohne Glasur versehen.
– Wenn der zervikale Bereich einer intensiveren Farbe bedarf, empfiehlt es sich, einen separaten Malfarbenbrand
durchzuführen.
Mit Ultraschall im Wasserbad oder mit dem Dampfstrahler reinigen. Die Glasurmasse gleichmässig auf die komplette Aussenflächen der Restauration auftragen.
Angemischte Shades direkt in die ungebrannte Glasurschicht applizieren. Fertig beschichtete IPS Empress CAD Krone und Veneer hergestellt mit der Cut-Back Technik.
Brennparameter Malfarben- und Glanzbrand (Brandführung beachten)
IPS Empress CAD mit IPS Empress Universal B S t T H V1 V2
Zahnform mit dem 2. Brand komplettieren und analog den Brennparametern brennen.
Malfarben- und Glanzbrand 403°C 6' 100°C 790°C 1–2' 450°C 789°C
757°F 6' 180°F 1454°F 1–2' 842°F 1453°F
B = Bereitschaftstemperatur °C / °F
T = Brenntemperatur °C / °F
V
1
= Vakuum Start von Temperatur °C / °F
S = Schliesszeit/Minuten
H = Haltezeit/Minuten
V
2
= Vakuum Ende bis Temperatur °C / °F
t
= Aufheizrate °C/Min. / °F/Min.
39

Optional
Nachträgliche Korrektur
Nach der Fertigstellung und der Einprobe am Patienten können weitere Korrekturen (z.B. Kontaktpunkte)
notwendig sein. Hierfür steht IPS Empress Add-On 770°C/1418°F zur Verfügung.
Verarbeitung
– Die Restauration muss vor dem Korrigieren schmutz- und fettfrei sein. Hierzu die Restauration mit dem Dampfstrahler
gründlich reinigen.
– IPS Empress Add-On 770°C/1418°F mit IPS Empress Esthetic Veneer Modellierliquid zu einer modellierfähigen Konsistenz
anmischen. Darauf achten, dass eine gleichmässige Durchmischung der Korrekturmasse und Flüssigkeit erfolgt, so dass
ein optimales Brennergebnis erreicht wird.
– Angemischte Korrekturmasse mit einem Pinsel auf die fehlenden, gereinigten Bereiche auftragen und mit einem
saugfähigen Tuch leicht absaugen.
– Die fertig korrigierte Restauration auf dem Brenngutträger platzieren und im Keramikbrennofen brennen.
– Nach dem Brand die ergänzten Bereiche manuell auf Hochglanz polieren.
Brennparameter Korrekturbrand
IPS Empress CAD mit B S t T H V1 V2
IPS Empress Add-On 770°C/1418°F
Korrekturbrand 403°C 4' 60°C 770°C 2' 450°C 769°C
757°F 4' 108°F 1418°F 2' 842°F 1417°F
B = Bereitschaftstemperatur °C / °F
T = Brenntemperatur °C / °F
V
1
= Vakuum Start von Temperatur °C / °F
S = Schliesszeit/Minuten
H = Haltezeit/Minuten
V
2
= Vakuum Ende bis Temperatur °C / °F
t
= Aufheizrate °C/Min. / °F/Min.
IPS Empress CAD Cut-Back und geschichtet – die ideale Kombination für hochästhetische CAD/CAM-gefertigte Restaurationen
40

IPS
Empress CAD –
Allgemeine Informationen
Vorbereitung zum Befestigen
Die Konditionierung der Keramikoberfläche als Vorbereitung zur Befestigung ist für einen innigen Verbund zwischen dem
Befestigungsmaterial und der Vollkeramik-Restauration entscheidend. Folgende Vorgehensweise ist zu beachten:
– Leuzitverstärkte Glaskeramiken werden generell mit IPS Ceramic Ätzgel angeätzt und anschliessend mit Monobond-S
silanisiert.
IPS Empress CAD
Indikation Veneers, Inlays, Onlays,Teilkronen, Front- und Seitenzahnkronen
Befestigungsart Adhäsive Befestigung
Ätzen der Restauration 60 Sek. mit IPS Ceramic Ätzgel
Konditionieren / Silanisieren
Monobond-S
der Restauration
Befestigungssystem Variolink II oder Variolink Veneer
Multilink Automix
Konventionelle Zementierung und Abstrahlen von fertigen IPS Empress CAD Restaurationen
ist kontraindiziert!
41

Brennparameter
Brandführung von leuzitverstärkten Glaskeramik Restaurationen
– Zum Brennen der Restaurationen immer den Wabenträger verwenden.
– Inlays, Onlays und Teilkronen mit Brennwatte unterstützen und auf dem Wabenträger positionieren.
– Veneers sowie Front- und Seitenzahnkronen auf Metallstifte setzen und auf dem Wabenträger positionieren.
– Als Alternative zur Brennwatte und zur besseren Fixierung der Restaurationen auf den Metallstiften (speziell bei Veneers)
kann auch eine kleine Menge IPS Object Fix verwendet werden. Innenflächen müssen nicht vollständig bedeckt sein.
– Die Verarbeitungstemperaturen sind zwingend einzuhalten. Eine Erhöhung der Brenntemperatur bedeutet, dass eine
starke Verglasung zwischen Gerüst und Verblendkeramik stattfindet, die zu Spätsprüngen führen kann.
– Eine Absenkung der Brenntemperatur bedeutet, dass die Keramik unterbrannt und sehr spröde wird, was zu
Abplatzungen führen kann.
– Je nach Verarbeitungsgewohnheit können die Malfarben- und Glanzbrände auch mit einer Aufheizrate von 60 °C/min.
durchgeführt werden.
– Falls eine Vakuumpumpe vorhanden ist, können die Malfarben- und Glanzbrände auch mit Vakuum durchgeführt
werden.
– Die auf dem Wabenträger liegenden, mit Brennwatte unterstützten Restaurationen bekommen durch die tiefere Position
in der Brennkammer weniger Wärme ab. Um dennoch einen natürlichen Glanzgrad zu erreichen, empfiehlt es sich, die
Haltezeit von 1 Minute auf bis zu 2 Minuten zu verlängern.
– Die in den Verarbeitungsanleitungen angegebenen Parameter sind auf Ivoclar Vivadent Öfen (Toleranzbereich ±10 °C /
±18°F) abgestimmt.
– Wird kein Ivoclar Vivadent Ofen verwendet, können eventuell erforderliche Temperaturanpassungen nicht ausgeschlossen
werden.
– Die angegebenen Brennparameter sind Richtwerte und gelten für die Ivoclar Vivadent Öfen. Bei Brennöfen der älteren
Generation, z.B. P20, P90, P95, P80, P100, P200 gelten diese Temperaturangaben ebenfalls als Richtwerte, können jedoch
je nach Alter der Brennmuffel um ca. ± 10°C/18°F abweichen.
– Wird kein Ivoclar Vivadent Ofen verwendet, können nötig werdende Temperaturkorrekturen nicht ausgeschlossen
werden.
– Regionale Unterschiede der Netzspannung oder das Betreiben mehrerer Elektrogeräte an einem Stromkreis können dazu
führen, dass die Temperaturen korrigiert werden müssen.
42

IPS Empress CAD mit IPS Empress Universal bemalt
IPS Empress CAD mit IPS Empress Universal B S t T H V1 V2
2-in-1 Technik
Malfarben- und Glanzbrand 403°C 6' 100°C 790°C 1–2' – –
757°F 6' 180°F 1454°F 1–2' – –
Korrekturbrand 403°C 4' 60°C 770°C 2' 450°C 769°C
IPS Empress Add-On 770°C/1418°F 757°F 4' 108°F 1418°F 2' 842°F 1417°F
IPS Empress CAD mit IPS Empress Universal B S t T H V1 V2
Malfarben- und Charakterisierungsbrand 403°C 6' 100°C 790°C 1' – –
757°F 6' 180°F 1454°F 1' – –
Glanzbrand 403°C 6' 100°C 790°C 1–2' – –
757°F 6' 180°F 1454°F 1–2' – –
Korrekturbrand 403°C 4' 60°C 770°C 2' 450°C 769°C
IPS Empress Add-On 770°C/1418°F 757°F 4' 108°F 1418°F 2' 842°F 1417°F
IPS Empress CAD mit IPS Empress Esthetic Veneer verblendet
IPS Empress CAD mit B S t T H V1 V2
IPS Empress Esthetic Veneer
Cut-Back und verblendet
Washbrand 403°C 4' 60°C 840°C 2' 450°C 839°C
757°F 4' 108°F 1544°F 2' 842°F 1543°F
1. Incisal-/Transpabrand 403°C 4' 60°C 830°C 2' 450°C 829°C
757°F 4' 108°F 1526°F 2' 842°F 1525°F
2. Incisal-/Transpabrand 403°C 4' 60°C 830°C 2' 450°C 829°C
757°F 4' 108°F 1526°F 2' 842°F 1525°F
Malfarben- und Charakterisierungsbrand 403°C 6' 100°C 790°C 1' 450°C 789°C
757°F 6' 180°F 1454°F 1' 842°F 1453°F
Glanzbrand 403°C 6' 100°C 790°C 1–2' 450°C 789°C
757°F 6' 180°F 1454°F 1–2' 842°F 1453°F
Korrekturbrand 403°C 4' 60°C 770°C 2' 450°C 769°C
IPS Empress Add-On 770°C/1418°F 757°F 4' 108°F 1418°F 2' 842°F 1417°F
B = Bereitschaftstemperatur °C / °F
T = Brenntemperatur °C / °F
V
1
= Vakuum Start von Temperatur °C / °F
S = Schliesszeit/Minuten
H = Haltezeit/Minuten
V
2
= Vakuum Ende bis Temperatur °C / °F
t
= Aufheizrate °C/Min. / °F/Min.
43

®
IPS
Empress
CAD – Kombinationstabellen
D3
I2
D4
D4
ND 3
D3
D3
ND 2
D2/D3
D2
C2
ND 7
C4
C2
ND 7
C3
C2
ND 7
C2
C2
ND 7
C1/C2 C3/C4
C1
B1
ND 2
B4
B3
ND 5
A-O
neutral
B3
Brightener
B3
ND 5
T neutral, T blue
110/A1, 210/A3
B2/B3/B4
low value, high value
MM l-s, MM y-o, MM r-o
B2
B2
ND 2
copper, orange, sky blue, basic yellow, basic red
B1
B1
B1
I1 I1 I1 I1 I2 I2 I2 I2 I2 I2
ND 2
I white, I grey, I orange, I edge, I yellow, I orange-pink
A4
A4
I2
A3.5
ND 8
A3.5
A3.5
ND 4
A3
A3
ND 3
A2/A3/A3.5
white, mahogany, khaki, orange, grey, vanilla, crackliner, olive, yellow, black, maroon, basic red, basic blue, basic yellow
A2
A2
ND 2
A1
A1
HT LT MT MT MT HT LT LT LT MT MT MT MT MT MT MT
A1
I1 I1 I1 I2
ND 2
Massenkombinationstabellen
Die aufgeführten Kombinationen stellen Richtwerte dar. Die A–D und Chromascop Farben, die nicht als Block erhältlich sind, können mit folgender Vorgehensweise trotzdem erreicht werden.
– Auswahl der am nächsten gelegenen Blockfarbe.
– Bemalung und Intensivierung der Dentinfarbe mit IPS Empress Universal Shade und Shade Incisal.
A–D
IPS Empress CAD Blocks
IPS Natural Die Material
IPS Empress Esthetic Veneer
Wash Paste
IPS Empress Esthetic Veneer
Wash Paste Value
IPS Empress Esthetic Veneer
Wash Paste Mamelon
IPS Empress Esthetic Veneer
Wash Paste Modifier
IPS Empress Esthetic Veneer
Incisal Opal
IPS Empress Esthetic Veneer
Transpa
IPS Empress Esthetic Veneer
Incisal
IPS Empress Esthetic Veneer
Incisal Chroma Modifier
IPS Empress Esthetic Veneer
Brightener
IPS Empress Universal
Shade
IPS Empress Universal
Shade Incisal
IPS Empress Universal
Stains
IPS Empress Add-On
770°C/1418°F
44

I2
540
ND 8
540
I2
530
ND 8
530
300
I2
520
ND 8
520
I2
510
ND 8
510
440
ND 7
430
ND 7
200
420
ND 7
410/420 430/440
410
ND 7
I2 I2 I2 I2 I2
340
ND 5
340
I2
330
ND 5
330
300
A-O
neutral
320
Brightener
I1
ND 5
320
T neutral, T blue
110/A1, 210/A3
low value, high value
MM l-s, MM y-o, MM r-o
I1
310
ND 5
310
I2
240
ND 4
240
copper, orange, sky blue, basic yellow, basic red
I white, I grey, I orange, I edge, I yellow, I orange-pink
230
ND 4
220/230
220
ND 3
210
ND 3
140/210
140
ND 2
I1 I1 I1 I1 I1
130
ND 2
130
white, mahogany, khaki, orange, grey, vanilla, crackliner, olive, yellow, black, maroon, basic red, basic blue, basic yellow
100 200
120
ND 2
110/120
HT LT LT LT MT MT MT MT LT MT MT MT MT MT MT MT MT MT MT MT
I1 I1
110
ND 2
Chromascop
IPS Empress CAD Blocks
IPS Natural Die Material
IPS Empress Esthetic Veneer
Wash Paste
IPS Empress Esthetic Veneer
Wash Paste Value
IPS Empress Esthetic Veneer
Wash Paste Mamelon
IPS Empress Esthetic Veneer
Wash Paste Modifier
IPS Empress Esthetic Veneer
Incisal Opal
IPS Empress Esthetic Veneer
Transpa
IPS Empress Esthetic Veneer
Incisal
IPS Empress Esthetic Veneer
Incisal Chroma Modifier
IPS Empress Esthetic Veneer
Brightener
IPS Empress Universal
Shade
IPS Empress Universal
Shade Incisal
IPS Empress Universal
Stains
IPS Empress Add-On
770°C/1418°F
45

Bleach BL
BL1
BL2
BL3
BL4
IPS Empress CAD Blocks
BL1
BL2
BL3
BL4
IPS Natural Die Material
ND 1
ND 1
ND 1
ND 1
IPS Empress Esthetic Veneer
neutral
Wash Paste
IPS Empress Esthetic Veneer
low value, high value
Wash Paste Value
IPS Empress Esthetic Veneer
MM l-s, MM y-o, MM r-o
Wash Paste Mamelon
IPS Empress Esthetic Veneer
copper, orange, sky blue, basic yellow, basic red
Wash Paste Modifier
IPS Empress Esthetic Veneer
LT LT LT LT
Incisal Opal
IPS Empress Esthetic Veneer
T neutral, T blue
Transpa
IPS Empress Esthetic Veneer
I white, I grey, I orange, I edge, I yellow, I orange-pink
Incisal
IPS Empress Esthetic Veneer
110/A1, 210/A3
Incisal Chroma Modifier
IPS Empress Esthetic Veneer
Brightener
Brightener
IPS Empress Universal
Shade
IPS Empress Universal
I1 I1 I1 I1
Shade Incisal
IPS Empress Universal
white, mahogany, khaki, orange, grey, vanilla, crackliner, olive, yellow, black, maroon,
Stains
basic red, basic blue, basic yellow
IPS Empress Add-On
A-O
770°C/1418°F
46


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